tag:blogger.com,1999:blog-39105498139076392162024-03-13T00:16:40.254+01:00Nathan JaegerEin Blog von Nathan Jaeger über alles,
was mit seinen Geschichten zu tun hat.Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.comBlogger199125tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-537289154002135262024-01-05T18:50:00.002+01:002024-01-05T18:50:27.024+01:00[Roman] Beating Hearts - Kaktus sticht Mafiaboss<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhN4aKpA23tuo79tfsJLWgnyyLqrdQWIV-HoQY_XrZYN6XMdjAVVpuGKR4TwEjx3GqmVSaqOWpv6hjBKPyc7jBZ6OLLUoLv-uELX007iBThKGSXOiE6o6trL75-_NhMeCMlg6Wp8f7Le0D3FkUmFjBFHSoiqLq3rlo1EsVcDM0yFihyphenhyphenJhcmsNv9gvL93Lo/s2470/Covertest%20baristabh%20logo.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2470" data-original-width="1611" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhN4aKpA23tuo79tfsJLWgnyyLqrdQWIV-HoQY_XrZYN6XMdjAVVpuGKR4TwEjx3GqmVSaqOWpv6hjBKPyc7jBZ6OLLUoLv-uELX007iBThKGSXOiE6o6trL75-_NhMeCMlg6Wp8f7Le0D3FkUmFjBFHSoiqLq3rlo1EsVcDM0yFihyphenhyphenJhcmsNv9gvL93Lo/w261-h400/Covertest%20baristabh%20logo.jpg" width="261" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>Klappentext</b></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>Beating Hearts - DIE App für einsame Herzen.</b></div><div class="separator" style="clear: both;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Der Job als Barista ist alles, nur nicht JJs Traumberuf. Trotzdem macht er seit Jahren nichts anderes, als mit einem geschäftsmäßigen Lächeln Kaffeekreationen und Gebäckstücke zu verkaufen.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Jeder Tag ist vorhersehbar, ohne Veränderungen oder gar Action.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Das ändert sich mit einem lauten Klirren, als ein unverschämt gutaussehender Typ durch eines der Fenster in das Ladenlokal fliegt.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Anstatt sich für den entstandenen Schaden oder die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, verlangt dieser arrogante Mistkerl doch tatsächlich, dass JJ seine Wunden verbindet!</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Klar, so ein Flug durch die Scheibe verursacht auch in einem maßgeschneiderten Anzug einige Verletzungen, aber das ist nicht JJs Problem.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Zumindest nicht bis zu dem Augenblick, in dem der offensichtlich stark Verletzte auch noch eine Knarre zieht, um seinem Befehl Nachdruck zu verleihen.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Wenn es nach JJs Geschmack geht, ist das dann doch zu viel Action, aber seltsamerweise macht ihm die Waffe in der zittrigen Hand keine Angst, während die anderen Gäste des Lokals fluchtartig davonstieben.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Toll, nun ist er auch noch allein mit dem Irren, der von sich behauptet, der mächtigste Mann der Unterwelt zu sein!</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Da bleibt nur eines: Dieser ungehobelte, offensichtlich verwöhnte Mafiaboss muss ein paar Manieren lernen.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">Erste Lektion - Wie bitte ich höflich und freundlich um Hilfe?</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimwtrYdY1ylf0BVS_uc0Jf9L1kf-Pz1-INzgoImV-LF7fMRIStK9pQufiWRw0WJ30JJVwvr947OWOl6b3qn72UjRIFZK71NDqdfn3Y2nlsxy-Gje25h_pDeYxPWLVfU9nCiFSXbkcCSE2g2g2l3WqB22Ogi6VX0jzATLf4rHiCShs3Z_-GwOVj2tIg0fQ/s1599/Beating%20Hearts%20Grafik%20f%C3%BCr%20alle%20B%C3%BCcher.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="265" data-original-width="1599" height="106" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimwtrYdY1ylf0BVS_uc0Jf9L1kf-Pz1-INzgoImV-LF7fMRIStK9pQufiWRw0WJ30JJVwvr947OWOl6b3qn72UjRIFZK71NDqdfn3Y2nlsxy-Gje25h_pDeYxPWLVfU9nCiFSXbkcCSE2g2g2l3WqB22Ogi6VX0jzATLf4rHiCShs3Z_-GwOVj2tIg0fQ/w640-h106/Beating%20Hearts%20Grafik%20f%C3%BCr%20alle%20B%C3%BCcher.jpg" width="640" /></a></div><br /></div></div><p>Mit dem Kaktus habe ich eine neue, sehr lockere Reihe von Romanen begonnen, die alle unter demselben Label (Beating Hearts) erscheinen werden.</p><p>Die einzige Konstante in allen Geschichten ist die Dating-App, über die sich die unterschiedlichsten Charaktere kennen- und eventuell auch liebenlernen werden. </p><p>Meldet Euch an und seht, wie die Chats sich entwickeln, wie die Dates verlaufen und wie aus Fremden die unterschiedlichsten Partnerschaften werden.</p><p><b>Die einzelnen Romane haben absolut nichts anderes gemein, als die App, die in den Geschichten eine Rolle spielen wird.</b></p><p><br /></p><p>Ausleihen und kaufen könnt Ihr den Auftakt hier: <b><a href="https://www.amazon.de/dp/B0CP2WFMKZ" target="_blank">Beating Hearts 1 - Kaktus sticht Mafiaboss</a></b></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-14211220725301272782023-11-06T04:16:00.001+01:002023-11-06T04:16:15.219+01:00[Roman] Kätzchenzähmen ist nichts für Weicheier<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEji0kMrOq7HzfZ1mRgr-VAUQ6HXZ2TXoJxJ4qOpnn3j6lg8VtSjGyZmspimvRX1zrlkliEVBPlhjTfAZ2X1Zd2jLKs5LFwqQpMAdai-dY2iroJwEpn3oWyTS97rQuN6SaBM6Xl0fvJJjP8DMuQ2Zqau7ZJRyBV0EIkKPLd5p65HlrfOYd1j50jMrev2Jtk/s2475/k%C3%A4tzchen%20ebook%20cover.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2475" data-original-width="1575" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEji0kMrOq7HzfZ1mRgr-VAUQ6HXZ2TXoJxJ4qOpnn3j6lg8VtSjGyZmspimvRX1zrlkliEVBPlhjTfAZ2X1Zd2jLKs5LFwqQpMAdai-dY2iroJwEpn3oWyTS97rQuN6SaBM6Xl0fvJJjP8DMuQ2Zqau7ZJRyBV0EIkKPLd5p65HlrfOYd1j50jMrev2Jtk/w255-h400/k%C3%A4tzchen%20ebook%20cover.jpg" width="255" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><p></p><div class="separator" style="clear: both;">Tyler Felonsteins Bestimmung führt ihn um die ganze Welt und nirgendwo hält er sich länger als nötig auf. Er sieht, was normalen Menschen verborgen bleibt, und bekämpft als flüchtiger Schatten in der Nacht die Monster, die die Menschheit auf die eine oder andere Art bedrohen.</div><div class="separator" style="clear: both;"><div class="separator" style="clear: both;">Sein neuester Auftrag bringt ihn in die nächtlichen Gassen von Hamburg und dort hat er gleich mehrere unliebsame Begegnungen.</div><div class="separator" style="clear: both;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both;">Torben Fuchs ist ein erfolgreicher Comicbuchautor. Seine Superhelden sind dabei nicht nur Unterhaltung für die Leser, sondern bieten ihm selbst die Möglichkeit, seine Zeit am Zeichentablett mit diesen großen, starken Männern zu verbringen, die ihn im wahren Leben schlicht übersehen.</div><div class="separator" style="clear: both;">Eine merkwürdige Beobachtung in der Gasse neben seinem Haus liefert ihm die Idee für eine brandneue Serie.</div><div class="separator" style="clear: both;">In seinem Kopf und im Computer entsteht ein neuer Superheld, der dem Fremden aus der Gasse sehr ähnlich ist, aber wieso steht ebendieser Traummann plötzlich in Torbens Bürotür und verlangt, dass er mitkommt?</div><div class="separator" style="clear: both;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both;">Wenn Ihr wissen wollt, wie schwierig es ist, ein Kätzchen zu zähmen, könnt Ihr es hier finden: <a href="https://www.amazon.de/dp/B0CK62QZPJ" target="_blank">KLICK</a></div></div>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-92212939021527961832023-11-06T04:13:00.001+01:002023-11-06T04:13:23.341+01:00[Roman] Flirt in Florenz<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQx_KAsg3JYwZmMhdXZrXTon6vQtjWlcJPw8DGu7tpspnJnXlNX6Dp-k6CdStSL3yDJ0JLflcGkzo4VvczRKasYvH1zdzBjB3OI7lGhbz-h92VSzbACK8b76VElkbbO7X_KjhPm6n1y9E_PWNE2qOIb1vVEMD5mifEE0GhRMaYY52vHqHKVBML5ISEEiM/s2475/FiF%20Cover%20mit%20logo.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2475" data-original-width="1604" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQx_KAsg3JYwZmMhdXZrXTon6vQtjWlcJPw8DGu7tpspnJnXlNX6Dp-k6CdStSL3yDJ0JLflcGkzo4VvczRKasYvH1zdzBjB3OI7lGhbz-h92VSzbACK8b76VElkbbO7X_KjhPm6n1y9E_PWNE2qOIb1vVEMD5mifEE0GhRMaYY52vHqHKVBML5ISEEiM/w259-h400/FiF%20Cover%20mit%20logo.jpg" width="259" /></a></div><p></p><div class="separator" style="clear: both;">Jannik Gerards ist mit seinen Motorradfreunden auf großer Tour nach Italien, um Strand, Kultur und Menschen zu erleben.</div><div class="separator" style="clear: both;"><div class="separator" style="clear: both;">In Florenz auf der Piazza della Signoria treffen seine Freunde und er auf Daniele, einen smarten Halbitaliener, der nicht nur mit seinen Händen, sondern auch mit seiner Zunge sehr flink sein kann.</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">~*~</div><div class="separator" style="clear: both;">Daniele Weißenberg verbringt seine Sommer in Florenz, um als Straßenkünstler die Touristen in Portraits oder Karikaturen zu zeichnen. Zudem genießt er das süße Leben an jedem Wochenende mit einem anderen Urlauber.</div><div class="separator" style="clear: both;">Im Herbst wechselt er zurück nach Deutschland, um im Ristorante seiner Eltern zu kellnern.</div><div class="separator" style="clear: both;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both;">Bekommen könnt Ihr den Flirt hier: <a href="https://www.amazon.de/dp/B0CH3SQM7B" target="_blank">KLICK</a></div></div><p><br /></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-57681151255474341842023-08-30T00:07:00.001+02:002023-08-30T00:07:32.175+02:00[Kurzroman] Maskerade mit Folgen<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0jRdHaI7aBxeiOTcHVaOj7umeeUvPB1zbxZOMwW1UnxcgqaSstmyLNArKUDNi9hWi7MbNTpHhPCZIe06CDihRQ7jwyfB94tYPrJx3Ch--VPztdVazc7fmyLW3OCaPNxy1JQmRBw21k8IK4sgs-kaUK1PvxkQDRz80kBkMAO67N4SLQUpI7Xg3kcTOWx0/s2475/Maskerade%20cover%201%20mit%20logo.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2475" data-original-width="1604" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0jRdHaI7aBxeiOTcHVaOj7umeeUvPB1zbxZOMwW1UnxcgqaSstmyLNArKUDNi9hWi7MbNTpHhPCZIe06CDihRQ7jwyfB94tYPrJx3Ch--VPztdVazc7fmyLW3OCaPNxy1JQmRBw21k8IK4sgs-kaUK1PvxkQDRz80kBkMAO67N4SLQUpI7Xg3kcTOWx0/w259-h400/Maskerade%20cover%201%20mit%20logo.jpg" width="259" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Klappentext:</div><p></p><div class="separator" style="clear: both;"><b>Ein Gay-Anti-Valentins-Maskenball, was kann da schon groß passieren?</b></div><div class="separator" style="clear: both;"><div class="separator" style="clear: both;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both;">Dior hat sich von seinem besten Freund und dessen Verlobtem dazu überreden lassen, sich ein wenig zwanglosen Spaß zu suchen. Da muss dieser Ball doch genau das Richtige sein, oder nicht?</div><div class="separator" style="clear: both;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both;">Goran begleitet sehr unwillig seinen besten Freund Ben zu einem schwulen Maskenball und ärgert sich ab Minute eins darüber, nicht einfach ‚nein‘ gesagt zu haben.</div><div><br /></div></div><p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Etwas Neues von uns :)</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Zu kaufen/leihen findet Ihr es hier: <a href="https://www.amazon.de/Maskerade-mit-Folgen-Gerry-Stratmann-ebook/dp/B0CD168VCV" target="_blank">KLICK</a></div><br /><p></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-82284225353962399492023-04-28T15:22:00.003+02:002023-04-28T15:22:42.558+02:00[Roman] Auf Todesfälle folgen Lichtblicke<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj15RmyjOWkMZlDQlNGFOZ3IX0kmUJ1sC8ofQyhp4u-WnsGfJ3SHKv7gBEY-JhpLYDHgRvdXSiCXjsCPCpuOPtQ2h9KY9uaB8XIruQrUcQmlRpCRo24zShYLuJg1wZqZcH_9jMoMQD2wHbJ0w3C19O5EuVcGoaqU1CNJ0WRc8NOL23J2s6ctxfhan2d/s2475/Cover%202%20todesf%C3%A4lle%20%20fertig.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2475" data-original-width="1620" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj15RmyjOWkMZlDQlNGFOZ3IX0kmUJ1sC8ofQyhp4u-WnsGfJ3SHKv7gBEY-JhpLYDHgRvdXSiCXjsCPCpuOPtQ2h9KY9uaB8XIruQrUcQmlRpCRo24zShYLuJg1wZqZcH_9jMoMQD2wHbJ0w3C19O5EuVcGoaqU1CNJ0WRc8NOL23J2s6ctxfhan2d/w261-h400/Cover%202%20todesf%C3%A4lle%20%20fertig.jpg" width="261" /></a></div><p><br /></p>Klappentext:<p></p><p><b>Manche Familiengeheimnisse sind schlicht undenkbar.</b></p><p>Aber was, wenn durch ein schlechtes Gewissen ein 35 Jahre alter Deal ans Licht kommt, der für jede Menge Chaos sorgt?</p><p>Als Sascha sich auf den Weg macht, um seinen besten Freund zu beerdigen, ahnt er noch nichts von den überraschenden Erlebnissen, die ihm bevorstehen.</p><p>Eine Geschichte über Trauer und Liebe.</p><p>~~~</p><p>Etwas Neues von Gay-fusioN gab es im Dezember.</p><p><br /></p><p>Zu Kaufen/Leihen gibt es das gute Stück hier: <a href="https://www.amazon.de/dp/B0BQRKDPMC" target="_blank">KLICK</a></p><p><br /></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-58861672324131851032023-04-14T03:46:00.004+02:002023-04-14T03:46:54.677+02:00[Leseprobe] How Spooky Boy stole my heart<p> </p><h1><a name="_Toc132330026"><span lang="DE">1 Kopfüber in ein neues Leben</span></a><span lang="DE"><o:p></o:p></span></h1>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich liege bäuchlings auf meinem Bett und grüble.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Soll ich weiter auspacken?<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Erst heute Morgen sind mein Dad und ich in dieses Haus eingezogen und natürlich
ist noch lange nicht alles an seinem Platz.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Das riesige Dachstudio mit angeschlossenem eigenem Bad, das ich nun mein
neues Reich nennen darf, sieht ziemlich wüst aus und ich frage mich, wie ich
alles bis zum Start meines Senior-Jahres an der örtlichen High-School fertig
einrichten soll.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Der dunkelblaue Teppich liegt bereits und die Wände wurden frisch
gestrichen, bevor Dad und ich hergekommen sind.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ein Schreiner hat mein neues, riesiges Bett mit einem Regal unter der
Schräge in die Nische unter dem großen Dachfenster eingebaut. Außerdem wurde
die Giebelwand vom Boden bis zum First mit Buchregalen bestückt, in die ich
meine Schätze noch einräumen muss.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Das Zimmer meines Dads befindet sich im Anbau im Erdgeschoss, zum Garten raus,
weshalb ich hier oben absolute Ruhe haben werde!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich grinse blöde, weil … wofür sollte ich Ruhe brauchen?<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Christopher? Kannst du mir kurz helfen?“, ruft Dad von unten und ich
rolle mich vom Bett.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Klar! Ich komme!“ Meine Zimmertür steht offen, momentan wäre es zu
nervig, sie ständig zu schließen, denn auch ich renne noch mit Kartons durchs
Haus, wenn ich irgendwas finde, was die Leute vom Umzugsservice falsch
abgestellt haben.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Das passiert eben, vielleicht haben wir die Kisten auch nicht deutlich
genug beschriftet.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich hüpfe die Treppe hinab ins Erdgeschoss, in dem das Wohnzimmer, die
offene Küche und nach hinten raus das Zimmer meines Vaters liegen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Dad steht an der Anrichte, die unter den Fenstern zur Straße gelegen ist,
und hat haufenweise Küchenutensilien, Geschirr und Töpfe um sich herum
gestapelt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Was ist los?“, frage ich und verkneife mir ein Grinsen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Dad und ich sind schon seit zehn Jahren allein. Meine Mum ist irgendwann
bei Nacht und Nebel abgehauen. Ein Kind und ein Mann erschienen ihr als
hinderlich bei ihrer Selbstverwirklichung – zumindest stand das in ihrer Notiz
an Dad, die er mir erst gezeigt hat, als ich sechzehn wurde.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich habe seit ihrem Weggang nichts von ihr gehört und lege auch keinen
Wert darauf.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Dad war immer für mich da und ich kann mit jedem Problem zu ihm gehen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Deshalb war er auch der Erste, dem ich erzählt habe, dass ich Jungs
deutlich interessanter finde als Mädchen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich weiß noch genau, was er damals darauf geantwortet hat: „Klasse, das
erspart dir anatomische Erkundungstouren!“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Anschließend haben wir beide uns kaputtgelacht und er hat mir von seinen
ersten Testläufen in Sachen Beziehung und Sex erzählt – was nur zu weiteren
Lachflashs geführt hat.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Mein Dad hat einen ziemlich morbiden Beruf, was ihm einen krass schwarzen
und absolut selbstironischen Humor beschert hat, den ich durchaus teile.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Er ist Gerichtsmediziner und als solcher arbeitet er ab Montag auch im
örtlichen Krankenhaus.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich muss zugeben, als er mir vor ein paar Monaten gesagt hat, dass wir in
den Sommerferien zwischen meinem Junior- und meinem Senior-Jahr an der High-School
in seine Heimatstadt ziehen würden, war ich nicht sonderlich begeistert, meine
Freunde und alles hinter mir lassen zu müssen, nur um in einem Jahr fürs
College schon wieder umzuziehen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Aber andererseits habe ich nicht übermäßig viele Freunde und im Zeitalter
von Videotelefonie und Internet ist es wirklich nicht schwer, den Kontakt
aufrecht zu erhalten – wenn man es will.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Also verbringe ich mein letztes Jahr mit meinem Dad nun in Santa Flora,
einer Kleinstadt in Neuengland, genauer gesagt in Maine. Sehr abgeschieden,
sehr ländlich gelegen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Santa Flora hat, wie ich seit meiner ausgiebigen Recherche im Netz weiß,
immerhin zehntausend Einwohner und ein sehr großes Schulzentrum, ein
respektables Krankenhaus und alle nötigen Geschäfte, auf die man nicht
verzichten will.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Die letzten zwei Stunden der Strecke, die Dad und ich mit dem nagelneuen
Truck zurückgelegt haben, nachdem wir am Flughafen gelandet sind, hat
ausschließlich dichte Laubwälder, Hügel, Klippen und Seen gezeigt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Es ist wirklich-wirklich ländlich hier.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Allerdings muss ich zugeben, gefallen mir die Landschaft und die Ruhe,
die man offensichtlich beim Wandern finden kann, sehr.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Vielleicht entdecke ich ja einen schönen Platz an einem See, an dem ich lesen
und abschalten kann?<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Das wird sich wohl noch zeigen, denn auch unser Garten und mein Zimmer
sind schon wirklich tolle Orte, um sich darin aufzuhalten, während ich auf Drachen
herumfliege oder Vampire pfähle …<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich kichere und mir wird erst jetzt bewusst, dass Dad längst geantwortet
haben muss.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Er grinst mich an. „Na, in welcher Fantasywelt steckst du nun wieder?“,
fragt er mit neckendem Unterton.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Sorry, ich hab über Santa Flora nachgedacht. Wie ist es für dich, wieder
in deiner Geburtsstadt zu sein?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Erstaunlich gut und irgendwie schräg“, sagt er. „Die Stadt ist gewachsen
und hat sich sehr verändert, seitdem ich damals weggezogen bin.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich nicke verstehend. „Ja, kann ich mir vorstellen. Also? Wie kann ich
dir im Weg herumstehen?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Er lacht. „Könntest du die Töpfe in die großen Laden unterm Kochfeld
räumen, während ich überlege, wo ich die ganzen Teller, Tassen und Gläser
unterbringe?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Sicher. Ich vermute, wir bestellen uns was, weil wir die Küche nicht
rechtzeitig fürs Dinner fertig kriegen?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Mein schlauer Sohn! Allerdings wollte ich heute mit dir in den Diner
gehen, in dem sich zu meiner Zeit die Jugend getroffen hat. Lust?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich schürze nachdenklich die Lippen. „Ja, wieso nicht? Ist schließlich
Freitag und ich habe weitere drei Wochen vor mir, bis die Schule losgeht.
Vielleicht sollte ich bis dahin herausfinden, wo man hier hingehen kann und wo
lieber nicht?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Das bekommst du sicher sehr schnell heraus. Außerdem kann ich dir auf
dem Weg dahin den Buchladen zeigen …“ Seine Augenbrauen wackeln auf und
ab, während er mich wissend angrinst.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Klar, wenn ich eine Droge habe, von der ich immens abhängig bin, sind es
Bücher!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Oh, das klingt super, dann weiß ich wenigstens, wo ich mich herumtreiben
kann, wenn es regnet oder mir der Lesestoff ausgeht.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Hattest du nicht schon einen Lageplan von allen für dich interessanten
Orten erstellt?“, fragt er erstaunt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Ich habs versucht, aber Google Maps hat mir keinerlei
Street-View-Ansichten ausgespuckt.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Er nickt. „Dann lass uns hier fertig werden und anschließend gehen wir
essen.“<o:p></o:p></span></p>
<p align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">~*~<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Es ist erst achtzehn Uhr, als wir uns auf den Weg zum Diner machen, der
an der Hauptstraße gegenüber einem Heilsarmee-Laden liegt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Hier im Zentrum stehen noch wirklich schöne historische Häuser, die
verraten, wie alt Santa Flora sein muss.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Zahlen sind dahingehend immer so abstrakt! Aber die Gebäude zu sehen und
quasi das Alter einatmen zu können, hat etwas für sich.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ein paar hundert Meter die Straße rauf liegen, wie Dad mir verrät, das
Gerichtsgebäude, das Rathaus und die Bibliothek, die allesamt noch aus
Gründerzeiten stammen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Außerdem liegt der langgezogene Innenstadtpark mit Skatebahnen, riesigem
Spielplatz und einem großen Teich gegenüber den drei historischen Gebäuden.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Der Diner, vor dem wir schräg einparken, weil die Straßen hier
unglaublich breit sind, hat große Glasfronten und die typischen lederbezogenen
roten Bänke in Nischen. Die Beleuchtung strahlt nach draußen auf den Gehsteig
und wir gehen hinein, um mehr oder weniger sofort angestarrt zu werden.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Nun ja, ich fürchte, nicht Dad, sondern ich werde von oben bis unten
gemustert.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Viele der Nischen sind belegt, aber ich entdecke eine freie und stupse
Dad an, bevor ich darauf zu gehe.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Er folgt mir nicht sofort, sondern tritt an einer Stelle, an der die
Barhocker an der Theke nicht belegt sind, auf die Frau zu, die dahinter steht.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Hey Marjorie, wie geht es dir?“, fragt er.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Während ich mich auf eine der Bänke plumpsen lasse, sehe ich, wie sie ihn
erstaunt mustert und dann loskreischt. „Ist es zu glauben! Jimmy! Jimmy komm
nach vorn! Patrick ist wieder in der Stadt!“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich grinse vor mich hin und schnappe mir die Karte, die neben Ketchup,
Majo und Serviettenspender am Fenster auf dem Tisch steht, um schon mal zu
sehen, was ich hier essen will.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Es dauert nicht lange, dann setzt Dad sich mir gegenüber hin und die
Kellnerin bleibt vor dem Tisch stehen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Du bist also Patricks Sohn Christopher?“, fragt sie das Offensichtliche
und ich nicke trotzdem.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Stimmt genau. Freut mich!“, sage ich und ergreife ihre ausgestreckte
Hand, um sie zu schütteln.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite“, versichert sie fröhlich
lachend und nimmt nach ein bisschen Smalltalk unsere Bestellungen auf.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ein Cheeseburger mit Spiralfritten und einem gemischten Salat steht eine
Viertelstunde später vor mir, während Dad sich ein Steak mit normalen Fritten –
und natürlich keinen Salat – bestellt hat.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich muss zugeben, es schmeckt richtig geil, und ich nehme mir vor, öfter hierher
zu kommen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Ich hätte nicht gedacht, dass du hier sofort auffallen würdest“, murmelt
Dad und deutet mit einem subtilen Nicken hinter mich.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich müsste mich komplett umdrehen, um nachzusehen, wovon er spricht,
deshalb hebe ich nur die Schultern. „Vielleicht gibt es hier nicht so viele
Leute in meinem Alter und ein Neuer kann nicht unbemerkt bleiben?“, schlage ich
vor.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Dad kichert. „Wenn du mich fragst, sehen die Kids da aus, als wäre mein
Sohn das achte Weltwunder …“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Na klar!“, maule ich und gucke mich nun doch kurz um, während ich
versuche, so zu tun, als hielte ich Ausschau nach Marjorie.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Okay, die Jugendlichen, von denen Dad spricht, sind schnell ausgemacht.
In zwei Nischen jenseits der Eingangstür sitzen bunt gemischte Reihen von Jungs
und Mädchen, die natürlich versuchen, mich zu ignorieren, als ich sie kurz
ansehe.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich drehe mich wieder um und grinse in mich hinein.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Der Neue zu sein, das ist etwas, was ich noch nie erlebt habe“, sage ich
mehr zu mir selbst.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Bislang sind Dad und ich nie nennenswert umgezogen und ich war entsprechend
keine Kleinstadtsensation.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Du wirst es hinkriegen, da bin ich sicher.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich grinse. „Danke für dein Vertrauen, Dad!“, albere ich. „Wenn ich es
recht bedenke, bietet es ja auch einige Möglichkeiten.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Genau so sehe ich das auch, Chris! Du solltest in deinem letzten
Schuljahr endlich mal ein wenig aus deiner Komfortzone herauskommen und etwas
mehr leben. Die Bücher laufen dir nicht weg, deine Jugend schon.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich weiß, er hat recht, aber es ist mir nie leichtgefallen, auf andere
zuzugehen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Klar, ich habe das gemacht, was alle in Los Angeles machen – surfen,
schwimmen, sonnenbaden. Entsprechend sehe ich aus, was an einem Ort wie diesem
schon dafür sorgen dürfte, dass ich auffalle.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Dabei habe ich mich in LA immer darum bemüht, nicht aufzufallen!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Jetzt werde ich mich entweder umgewöhnen oder damit leben müssen, dass
ich als braungebrannter Surfertyp abgestempelt werde …<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich sehe kurz an mir herab.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Enge Jeans und ein slimfit T-Shirt, momentan sogar noch einen Hoodie von
meiner alten Schule in Los Angeles.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Letzteren habe ich an, weil es hier in Neuengland trotz der Tatsache,
dass wir uns in der zweiten Augustwoche befinden, im Vergleich zur Westküste
echt kühl ist.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich kann nur hoffen, dass ich mich an diesen Klimawechsel bald anpasse,
denn eigentlich mag ich meine zahlreichen abgeschnittenen Jeans und die
Tanktops sehr gern, die vorerst wohl in meinem Schrank vermodern werden.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ein Seufzen entkommt mir.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Mit den langen Ärmeln muss ich vielleicht auch nicht mehr ständig meine vielen
Lederarmbänder oder die Uhr mit dem extrabreiten Lederriemen tragen, um zu
verdecken, was ich am liebsten nie wieder sehen würde …<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Um mich von diesen düsteren Gedanken abzulenken, blicke ich durch die
Glasfront des Diners zur Straße.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Der Heilsarmee-Laden macht gerade zu und mir bleibt der Mund offen
stehen, als ich den Typen entdecke, der die Angebotsständer vom Gehweg in den
Laden schiebt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Groß, sehr nett gebaut, ein wahnsinnig schönes Lächeln, das er gerade
einer vorbeigehenden Frau schenkt, die offenbar mit ihm spricht. Dazu dunkles
Haar, das er zu einem unordentlichen Man Bun gebunden trägt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Verdammt! Der Kerl ist unglaublich sexy!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich beobachte ihn weiter, bis er die Ladentür abschließt und weggeht.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Dad und ich haben unsere geleerten Teller eben von uns geschoben, er
trinkt noch einen Kaffee und ich bestelle einen Milchshake bei Marjorie.
Immerhin muss ich herausfinden, ob die Shakes mit denen aus L.A. mithalten
können.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Genüsslich sauge ich an dem breiten Strohhalm und nicke vor mich hin.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Na? Schmeckt er dir?“, fragt Dad und grinst breit. „Den Schokoshake habe
ich damals geliebt. Heute schlägt er mir vermutlich auf die Linie, wenn ich in
meine alten Gewohnheiten zurückfalle.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich kichere. „Dann werde ich dein Vermächtnis heroisch fortführen und ihn
dir zu Ehren trinken“, sage ich und grinse frech.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Dad lacht. „Gute Idee!“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Was meinst du? Hat der Buchladen wohl noch auf?“, frage ich und sehe auf
meine Armbanduhr.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Oh, das könnte ein Problem werden, fürchte ich. Zumindest kann ich mir
nicht vorstellen, dass die Geschäfte hier besonders lange geöffnet sind.“ Dad
sieht mich bedauernd an. „Aber du könntest Marjorie fragen, sie sollte so etwas
wissen.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Marjorie kommt am Tisch vorbei und ich frage sie wegen des Buchladens.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Oh, der hat noch auf. Wenn du dich beeilst, solltest du von Quentin noch
bekommen können, was du haben willst“, erklärt die Kellnerin.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Das wäre klasse! Ist es okay, wenn ich schnell losgehe?“, wende ich mich
an Dad und er nickt. „Ich warte hier auf dich.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Cool, dann bis später!“<o:p></o:p></span></p>
<p align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">~*~<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich jogge die Hauptstraße hinauf und biege ab, um den Laden zu erreichen,
den Dad mir vorhin gezeigt hat.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Von vorn sieht man lediglich ein vielleicht fünf Meter breites
Schaufenster mit seitlich gelegener Tür.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Die Holzrahmen von Tür und Fenster sind in dunklem Blau lackiert und auf
dem Glas der Tür, die ich nun nach innen schiebe, ist der Name des Geschäfts in
einer Art Filmrollenschrift aufgeklebt: <i>Wordscapes – das Kino für den Kopf</i>.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Klingt spannend!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich lasse die Tür hinter mir ins Schloss gleiten und sehe mich um.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Der Raum ist hell und trotzdem irgendwie gemütlich. Zahlreiche Holzregale
mit Genre-Beschriftungen und den entsprechenden Büchern gefüllt, erwarten mich.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ein schneller Rundumblick und ich wende mich zur Fantasy-Abteilung, die
laut einem Schild, das von der Decke hängt, weiter hinten im Ladenlokal liegt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Unterwegs komme ich am niedrigen Verkaufstresen vorbei und grüße den
älteren Mann, der dahinter in einem Sessel sitzt und liest.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Guten Abend!“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Oh, guten Abend, junger Mann! Wie kann ich helfen?“, fragt er, klappt
das Buch ordentlich zu und steht auf.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich lächle. „Ich … bin neu in der Stadt und wollte mich bei Ihnen
umsehen, damit ich weiß, wo ich zukünftig meine Lesesucht befriedigen kann.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Er nickt und ich sehe es in seinen grauen Augen aufblitzen. „Du musst Patricks
Junge sein! Ich hätte nicht gedacht, dass er dir das Lesen nähergebracht
hat …“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Ja, das stimmt. Ich bin Christopher Simmons. Sie kennen also meinen
Vater?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Der Mann nickt. „Ein Tunichtgut der allerschlimmsten Sorte, aber sag ihm
nicht, dass ich es dir verraten habe, ja? Er hat wegen einer verlorenen Wette
einmal gemeinsam mit dem Bürgermeister und dem Schuldirektor mein Schaufenster
beschmiert.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich staune und habe ganz sicher tellergroße Augen. „Mein Vater soll so
etwas …?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Der Mann winkt ab. „Alles Schnee von gestern, damals waren sie noch an
der High-School. Komm nur, welche Abteilung reizt dich denn, mein Junge?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Fantasy. Sowohl klassisch als auch urban“, erwidere ich und folge ihm.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Das Geschäft ist nach hinten hin wirklich lang und die Regale mit meinen
Lieblingsgeschichten sind vollgestopft mit allem, was mein Leserherz begehren
könnte.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Wahnsinn! Eine solche Auswahl!“, lobe ich überrascht und trete näher an
das Regal mit Urban Fantasy. „Können Sie mir etwas empfehlen? Ich habe zwar
schon ziemlich viel gelesen, aber vielleicht gibt es was, was hier in der
Gegend spielt?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Er kichert. „Da gibt es jede Menge! Neuengland ist ja auch historisch
betrachtet eine Fundgrube für mystische Geschichten!“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Und womit sollte ich anfangen? Hexen? Fabelwesen?“, frage ich, nachdem
ich die Reihen mit den Neuengland-Büchern durch seine Geste gefunden habe.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Die Geschichten über Vampire sind bei den Leuten in deinem Alter sehr
beliebt. Nach all dem Glitzerkram der vergangenen Jahre will der Hype um solche
Geschichten nicht nachlassen.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Verstehe. Ich mochte die Biss-Reihe sehr gern, muss ich zugeben. Der
Bruch mit allen möglichen Vampirklischees war erfrischend.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Der Buchhändler lächelt und wendet sich zur Tür, als die Klingel einen
weiteren Kunden ankündigt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Kommst du zurecht?“, fragt er und ich nicke, bevor er in Richtung
Kassentheke davon geht.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ganz in Ruhe suche ich die Regale nach etwas ab, das mich anspricht.
Immer wieder ziehe ich einzelne Bücher aus den Reihen und sehe mir das Cover
und den Klappentext an.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Dieses hier klingt interessant!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Es geht um eine Kleinstadt in Vermont, in der Vampire heimlich die Fäden
ziehen und ganz normal und unentdeckt unter den Menschen leben.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ja, das Ding geht mit mir nach Hause!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich nicke vor mich hin und wende mich zum vorderen Teil des Ladens, nur
um mit der rechten Schulter in jemanden hineinzulaufen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Oh!“, mache ich, trete einen hastigen Schritt zur Seite und hebe den
Blick von dem Buch zu meinem unerwarteten Hindernis.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich starre mein Gegenüber von oben bis unten an und sehe schließlich in
seine Augen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Dunkelgrün, Petrol.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Na? Siehst du irgendwas, was dir gefällt?“, fragt der Typ mit einem
herausfordernden Grinsen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Kann nicht klagen“, erwidere ich und mustere seine Frisur einen
Augenblick lang.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Das längere Deckhaar fällt um seine Schläfen und hat dieselbe Farbe wie
seine Augen. Petrolgrün.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Allerdings mit einem zusätzlichen silbrigen Schimmer.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Er lacht leise und mir wird bewusst, dass er mich ebenso von oben bis
unten beäugt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Dito“, sagt er schließlich und nickt beifällig. „Wie heißt du?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Wer will das wissen?“ Dieses Spielchen kann ich auch spielen!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Er grinst breiter. „Ganz schön frech, Newbie“, befindet er und klingt zu
meiner Verwunderung anerkennend.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Wenn du weißt, dass ich neu bin, kann es hier wohl nicht allzu viele
Jugendliche geben, was?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Er hebt die Schultern, dass seine schwarze Lederjacke leise knarzt.
„Sagen wir, ich würde mich daran erinnern, wenn ich dich schon mal gesehen
hätte.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Du hast also ein gutes Gedächtnis. Gratulation!“, sage ich leicht
ironisch. Irgendwie hat dieser Typ was … Ich muss herausfinden, wer er
ist!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Ja, habe ich, Newbie. Und? Erfahre ich deinen Namen?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich schüttle den Kopf. „Den muss man sich verdienen.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Mir kommt gerade sehr zugute, dass ich in Los Angeles aufgewachsen bin.
Da herrscht definitiv ein anderer, sehr viel selbstbewussterer Ton als in einem
Kaff wie Santa Flora.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ihm scheint das zu gefallen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Dann solltest du mir verraten, wie ich das schaffe.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Ganz einfach“, sage ich und gehe extra-dicht an ihm vorbei, meine Augen
fest auf seine geheftet. „Überrasch mich.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Ich wende mich mit einem frechen Grinsen um und gehe zum Tresen, hinter
dem der Buchhändler wieder in seinem Sessel Platz genommen hat.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Mit meinem nagelneuen Buch verlasse ich wenig später den Laden und kehre
zum Diner zurück.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Natürlich lassen mich die Gedanken an den Typen mit den grün-blauen
Haaren nicht los.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Als ich so dicht an ihm vorbei gegangen bin, habe ich seinen Duft
eingeatmet und grüble seitdem, wonach genau er gerochen hat. Es war eine
Mischung von ein paar Sachen, die ich wirklich gern rieche. Zimt und
Sandelholz, oder so …<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Jedenfalls roch er wahnsinnig gut und wenn ich bedenke, wie affengeil er
aussah …<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Dümmlich grinsend setze ich mich wieder in die Nische zu meinem Dad und
lege meine Beute auf den Tisch.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Ah! Du warst erfolgreich!“, sagt er und zieht sich das Paperback über
den Tisch heran, um es genauer anzusehen und umzudrehen. Er studiert den
Klappentext und kichert. „Hoffst du heimlich darauf, dass Santa Flora auch so
ist?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">Er neckt mich, das weiß ich genau, deshalb lache ich kopfschüttelnd. „Mir
reicht es, wenn ich in meiner Fantasie mit Vampiren zu tun habe.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Dann hoffe ich, die Geschichte ist gut“, erwidert er und gibt mir das
Buch zurück.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE" style="line-height: 107%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">„Sie birgt jedenfalls Potential, würde ich sagen“, erkläre ich und
bestelle noch einen Schokoladenmilchshake bei Marjorie.<o:p></o:p></span></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-77367709910205101882023-04-14T03:36:00.002+02:002023-04-14T03:36:14.524+02:00[Roman] How Spooky Boy stole my heart<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghxpJSTm6rXotWvtn9sdTjGRG9yBQeZ7upD928pIPMhsOZNnVC55clADftxGaarW7plyUpKxBIAthVBcVVDdoCGl7jjJ3Jf_trR8iFqLHUU3tO9PV14qAyLkZD-a_vWDG4dKSlSsNryhwBvnl52EDvpS_n4f0tWCtX7rHQzv5mIUXlP6fV1CdyNO2K/s2475/5.25x8_BW_300%20cover%20cmb%20ab%20ebook%20m%20logo.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2475" data-original-width="1631" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghxpJSTm6rXotWvtn9sdTjGRG9yBQeZ7upD928pIPMhsOZNnVC55clADftxGaarW7plyUpKxBIAthVBcVVDdoCGl7jjJ3Jf_trR8iFqLHUU3tO9PV14qAyLkZD-a_vWDG4dKSlSsNryhwBvnl52EDvpS_n4f0tWCtX7rHQzv5mIUXlP6fV1CdyNO2K/w264-h400/5.25x8_BW_300%20cover%20cmb%20ab%20ebook%20m%20logo.jpg" width="264" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">Klappentext:<br />Jeder 18-Jährige, der für das letzte
High-School-Jahr von Los Angeles in eine Kleinstadt in Maine verschleppt werden
soll, würde seinem Dad den Krieg erklären.</div><p class="MsoNormal">Nicht so Christopher Simmons.<br />Die ruhigen Wälder und Seen um Santa Flora
versprechen ihm das richtige Ambiente, um stilecht in seinen heißgeliebten Fantasy-Geschichten
abzutauchen.<br />Als braungebrannter Surferboy widerspricht
Christopher dem Klischee eines Bücherwurms und überrascht damit nicht nur den
örtlichen Buchhändler, sondern auch den schlagfertigen Typen mit den
Bad-Boy-Vibes.<br />Christopher ist – dank der Überredungskünste
seines Dads – fest entschlossen, seinen Status als ‚der Neue‘ dazu zu nutzen, sich
kopfüber aus seinem Schneckenhaus ins echte Leben zu stürzen.<br />Dass er dadurch nicht nur neue Freunde findet,
sondern auch unabsichtlich eine Seite in einem Konflikt wählt, von dem er keine
Ahnung hat, sorgt für einen chaotischen Start ins neue Schuljahr.<br />Doch neben den Dingen, die zum Alltag eines
Senior-Schülers gehören, tauchen auch etliche Mysterien auf.<br />Wieso kursieren so unglaublich viele
Monstergeschichten über die Wälder unter seinen Mitschülern?<br />Wieso hat sein Dad als Gerichtsmediziner
gerade so viel zu tun?<br />Und wieso, zum Henker, lauert ihm Spooky Boy
immer wieder an den unmöglichsten Orten auf?</p><p class="MsoNormal"><br /></p><p class="MsoNormal">Zu finden ist diese brandneue Geschichte von mir hier: <a href="https://www.amazon.de/dp/B0C2GRF363" target="_blank">KLICK</a></p><p> </p><p><br /></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-25423449013156816102023-04-07T16:29:00.001+02:002023-04-07T16:29:16.254+02:00Von Ostern und Fakten ... und von den Deppen, die nichts kapiert haben.<p>Vorweg, ich bin nicht gläubig im Sinne der katholischen Kirche und folge auch keinem anderen Glauben.</p><p>Ich bin Agnostiker und brauche Beweise, was dem Grundsatz eines Glaubens nun mal widerspricht.</p><p><br /></p><p>Dennoch möchte ich diesen Post dazu nutzen, mich zum Thema Religion, Glaube und … den anderen zu äußern.</p><p><br /></p><p>Man muss bekanntlich nicht alles schön, toll und logisch finden, was andere so machen, sagen oder zum Ausdruck bringen, aber man kann es achten.</p><p>Achten bedeutet, dass man sich nicht verunglimpfend oder negativ darüber auslässt oder gar lustig macht, was andere glauben/machen/sagen.</p><p><br /></p><p>Es gibt Ausnahmen, wo auch ich klar eine Gegenstimme darstelle, da hätten wir zum Beispiel das Neonazitum. Da werde ich niemals meinen Mund halten, weil historische Fakten außer Acht (!!) gelassen und verdreht oder gar heruntergespielt werden.</p><p>Aber darum soll es hier nicht gehen, sondern vielmehr darum, dass ich meine Meinung zum aktuell grassierenden Kram auf Facebook sagen will.</p><p><br /></p><p>Ich sehe das folgendermaßen:</p><p>Wer glaubt, deshalb einer Glaubensgemeinschaft angehört und in dieser Gemeinde/Gemeinschaft die Feste und Trauertage des jeweiligen Glaubens leben möchte, verdient sich damit meine absolute Hochachtung und meine aus tiefstem Herzen kommende Freude.</p><p><br /></p><p>Ich finde es schlichtweg toll für denjenigen, der sein Glück, sein Vertrauen, seinen Sinn oder seine Gemeinschaft in der Kirche findet!</p><p><br /></p><p>Anmerken muss ich, dass ich damit natürlich die Basis meine, die Gläubigen. Die, die sich in ihrer Kirche treffen, um gemeinsam etwas zu feiern. Um gemeinsam zu singen oder zu trauern.</p><p><br /></p><p>Mir geht es hier nicht um großpolitische oder organisatorische Dinge wie die Kirchenhierarchie oder deren Umgang mit schweren Straftaten.</p><p>Mir geht es um die einfachen Menschen, die keine Priesterweihe haben, sondern einfach glauben.</p><p><br /></p><p>Diese Menschen verdienen Respekt – ein offenbar ausgestorbenes Gut.</p><p><br /></p><p>Heute ist Karfreitag, der höchste Trauertag der katholischen Kirche. Historisch (alttestamentlich) gab es schon vor der Kreuzigung Jesu Christi ein Fest wie das Osterfest, aber im Neuen Testament hat man alles ein wenig angepasst.</p><p>Das ist in Ordnung so!</p><p>Auch ein Glaube lebt und entwickelt sich. Neue Propheten können neue Erkenntnisse mit sich bringen.</p><p><br /></p><p>Die Bibel an sich ist ein Buch. Ein unschuldiges, von vielen Menschen sehr unterschiedlich interpretiertes Buch.</p><p>Manche sehen es in bestimmten Punkten als Geschichtsbuch an, ganz objektiv, wertungsfrei.</p><p><br /></p><p>Andere halten sie für das größte Lügen-/Märchenbuch aller Zeiten.</p><p>Auch das ist in Ordnung.</p><p>Jeder entscheidet für sich, was er wie sehen will.</p><p><br /></p><p>Der Glaube ist genauso. Man glaubt, was man glauben will, denn wir sind mündige Menschen mit eigenem Urteilsvermögen.</p><p><br /></p><p>Man muss die Institution Kirche, das hierarchische und für viele antiquierte Gebäude der Kirche nicht toll finden, um zu glauben.</p><p><br /></p><p>Das ist nämlich das Schöne daran, Glaube ist eine der wenigen Sachen, bei denen wir ab einem gewissen Alter vollkommen selbstbestimmt entscheiden dürfen.</p><p><br /></p><p>Aber genug davon, mir geht es heute um diejenigen, die den Glauben anderer verunglimpfen und schlechtmachen.</p><p><br /></p><p>Heute habe ich zum Beispiel ein Posting gesehen, indem behauptet wird, die katholische Kirche sei unseriös, weil sie den Osterhasen und das Suchen von Ostereiern erfunden hätte.</p><p>Tja, damit hat der Verfasser dieses Bildes auf eine geradezu fremdschäm-peinliche Art demonstriert, dass er seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.</p><p>Das Färben der Eier und das Verstecken, sowie die Geschichte um den Osterhasen ist von Eltern für ihre Kinder erdacht worden.</p><p>Nicht von der Kirche.</p><p>Man hat die Eier, die in der Fastenzeit nicht gegessen werden durften, gesammelt und je nach Alter mit einer Farbe versehen.</p><p>Zu Ostern durften sie ja wieder gegessen werden und man wusste, wie alt welches Ei ist.</p><p>Versteckt wurden sie, um den Kindern eine kleine Gaudi zu bescheren. Mehr nicht.</p><p>Und der Osterhase hat das Rennen gegen diverse andere Tiere gewonnen, weil Hasenbabys die ersten im Jahr sind. Weil der Hase damit für (Wieder-)Geburt des Jahreszyklus und für Leben steht.</p><p>Die Kirche hat das nicht erdacht, und es ist unsagbar dämlich, etwas anderes zu behaupten.</p><p>Ich warte schon auf die Postings, in denen dann steht, dass der Vatikan die Firma Coca-Cola dafür bezahlt hat, den Weihnachtsmann zu erfinden.</p><p>In meiner Kindheit kam der nicht vor. Wir hatten ein Christkind, das die Geschenke brachte.</p><p>Und das war schön so.</p><p>Wenn ich dann in Kommentaren so was lese wie ‚Latten Jupp‘, als Synonym für ‚Jesus Christus‘, dann habe ich als nicht Gläubiger echt den Kaffee doppelt auf.</p><p>Kriegt eure Fakten auf die Reihe, bevor ihr euch als die Oberdeppen der Nation outet!</p><p>Jupp ist die Kurzform von Joseph. Und soweit mir bekannt ist, war nicht Jesus’ Vater derjenige, der ans Kreuz genagelt wurde.</p><p>Ehrlich, so was regt mich auf!</p><p>Lasst diejenigen, die glauben möchten, die ihr Wohl und Heil im Glauben gefunden haben, doch einfach mal in Ruhe!</p><p>Wenn ihr Ostern nicht feiern wollt und am Karfreitag nicht trauern wollt, dann lasst es doch einfach.</p><p>Aber lasst es leise und so, dass sich die Gläubigen nicht angegriffen fühlen müssen.</p><p>Lasst es und seid glücklich mit euer ganz selbstbestimmten Entscheidung.</p><p>Niemand will euch missionieren.</p><p>Es ist einfach eine Form von Respekt, heute keine laute Mucke zu hören und einen Tag im Jahr mal nicht zu tanzen. Weil … ihr tanzt sonst ganz sicher jeden Tag, nicht wahr? Was für eine Strafe, es heute nicht zu dürfen. Da wagt es jemand, euch einzuschränken!</p><p>NEIN!</p><p>Das wagt niemand. Tanzt, lacht, habt Spaß bei allem, was euch an einem freien Tag so einfallen könnte.</p><p>ABER!</p><p>Lasst diejenigen in Ruhe das tun, was sie tun möchten, die anderes glauben als ihr.</p><p>Das ist keine Einbahnstraße, kein die gegen uns.</p><p>Es ist simpler, allumfassender Respekt für andere Menschen.</p><p><br /></p><p>In diesem Sinne wünsche ich allen (ja, allen) ein schönes langes Wochenende und hoffe, dass den Gläubigen unter uns erspart bleibt, ihren Glauben in den Dreck gezogen zu finden.</p><p>Da gehört er nicht hin. Punkt.</p><p><br /></p><p>Glaube ist etwas Edles, etwas Gutes.</p><p>Hört auf, die Fehlentscheidungen und schrecklichen Vergehen der höheren Ränge innerhalb des Kirchenkonstrukts auf die Menschen zu beziehen, die einfach nur glauben wollen.</p><p><br /></p><p>Wer bis hierhin gelesen hat, weiß nun auch, wen ich mit Deppen meinte.</p><p>Und wer bis hierhin gelesen hat, dem wünsche ich ein besonders schönes Osterfest.</p><p>Den Gläubigen unter uns wünsche ich, dass der Fisch oder die Püfferkes (die es wahlweise in meiner Heimatstadt am Karfreitag zu essen gibt) schmecken.</p><p><br /></p><p>Gerry und ich essen heute Fisch. Keine Wurst, kein Fleisch. Einfach, weil wir respektieren, dass der heutige Tag für andere ein sehr wichtiger und bemerkenswerter ist.</p><p>Hier läuft heute auch keine laute Mucke, obwohl wir kaum noch christliche Nachbarn haben.</p><p><br /></p><p>Man kann einen solchen Tag einfach mal so sein lassen, wie er ist.</p><p><br /></p><p>Ja, ich weiß, ich war zickig, altklug und wichtigtuerisch in diesem Posting. Aber ich habe auch versucht, gerecht zu sein, meine Mitmenschen achtend.</p><p><br /></p><p>Ich bin ein respektvoller Mensch und mein ganz privater Gerechtigkeitssinn hat mich dazu gebracht, nach langer Zeit mal wieder ein Blogpost zu verfassen.</p><p><br /></p><p>Vielleicht sollte ich dafür auch dankbar sein. Für die Kontroverse, die dafür gesorgt hat, dass Gerry und ich heute schon ein stundenlanges Gespräch zu dem Thema hatten. Ein gutes Gespräch, auch wenn es mich davon abgehalten hat, meine (leise) Arbeit zu tun.</p><p><br /></p><p><br /></p><p>Macht es gut und denkt an andere, das ist der Schlüssel zum Miteinander, um das viele Menschen die Gläubigen beneiden dürften. (Ich selbst bin manchmal sehr neidisch auf diejenigen, die in ihrem Glauben aufgefangen werden.)</p><p><br /></p><p>Friede sei mit euch!</p><p><br /></p><p>Nathan/Colin</p><p><br /></p><p>Danke an alle, die es sogar bis hierhin geschafft haben.</p><p><br /></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-61777667068377168412022-12-02T10:40:00.002+01:002022-12-02T10:40:21.341+01:00[Leseprobe] Daddys Vermächtnis - Der erste Fall für Brady & Wolf<p> </p><h1><a name="_Toc119332483"></a><a name="_Toc107406608"></a><a name="_Toc107406540"><span style="mso-bookmark: _Toc107406608;"><span style="mso-bookmark: _Toc119332483;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE">Brooks</span></b><span lang="DE"> </span></span></span></a><span style="mso-bookmark: _Toc119332483;"><span lang="DE">~ Jagdzeit</span></span><span lang="DE"><o:p></o:p></span></h1>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich liege bäuchlings im Gestrüpp und betätige
wieder und wieder den Auslöser meiner Kamera. Für dieses Motiv würden andere
vermutlich morden, aber von mir, Brooks Ewing, erwartet man solche Bilder.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wer in Kanada eine Dokumentation über Wölfe machen
will und dazu eine Fotostrecke benötigt, fragt mich.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Dabei sind Wölfe nicht die einzigen Wildtiere,
die ich fotografiere.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Momentan ist mein Objektiv allerdings wirklich
auf diese wunderschönen Caniden gerichtet.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Eine im Gras liegende Fähe mit drei Welpen,
die um sie herumtoben und sich gegenseitig in die winzigen Ohren beißen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Der Anblick entlockt mir ein Lächeln.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Unbestritten, ich mag Wölfe!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">In diesem Fall sind es die sehr groß
wachsenden Mackenzie-Wölfe, die hauptsächlich in der Westhälfte Kanadas
vorkommen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Die beinahe schwarze Wölfin und ihre noch sehr
gescheckt aussehenden Jungtiere, die etwa zwölf Wochen alt sein dürften, sind
keine drei Meter von mir entfernt und nehmen mich dennoch nicht als Bedrohung
wahr.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Woran genau das liegt, weiß ich nicht, denn
auch wenn ich ein wenig ungewöhnlich bin, wäre meine Andersartigkeit eigentlich
ein Grund für pure Aggression mir gegenüber.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wölfen droht in British Columbia ständig große
Gefahr durch Menschen, denn sie sind zum Abschuss freigegeben.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Für mich eine traurige Realität, die sich aber
aus der starken Population ergibt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Meine Waffe ist jedoch eine Digitalkamera,
kein Gewehr.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Vielleicht macht das schon den entscheidenden
Unterschied?<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Genervt schüttle ich den Kopf, weil ich
darüber nicht nachdenken will.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich bin hier, um Fotos zu machen, nicht um
mein Selbst zu ergründen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ein leises Knistern neben dem Gebüsch, unter
dem ich größtenteils liege, lässt mich die Kamera senken und den Atem anhalten.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Der rasche Blick nach vorn verrät mir, dass
sowohl die Fähe als auch ihre drei Welpen noch dort sind, weshalb ich den Kopf
nach rechts drehe und innerlich fluche.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Logisch, die Wolfsmutter ist das Alphaweibchen
des Rudels und sie wird niemanden außer ihrem Gefährten so nah an ihren
Nachwuchs lassen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ebenjener steht, interessiert an meinem
Hosenbein schnüffelnd, da und scheint sich nicht darüber klar zu sein, was er
mit dem in Wald-Camouflage eingefärbten Stoff tun soll.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ruhig atme ich durch und drehe mich, die
Kamera in der Linken, auf die Seite, um ihn zu mustern.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Geez, der Alpharüde ist ein ausgesprochen
stattliches Exemplar und dürfte um die achtzig Kilo wiegen, also locker
fünfundzwanzig Kilo mehr als ich.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Mackenzie-Wölfe sind die größte Unterart aller
Wolfsgattungen und der Rüde neben mir misst von Nasen- bis Schwanzspitze ganz
sicher über zwei Meter.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Er hat eine schwarze Decke, während seine
langen Beine in Braun und Schwarz gescheckt sind.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Stünde ich direkt neben ihm, wären seine
Schultern auf Höhe meines Beckens, sein Kopf auf Höhe meines Bauches.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Mir wird ein wenig anders, auch wenn ich aus
den vergangenen Jahren weiß, dass ich derartige Begegnungen immer unbeschadet
überstanden habe, weil ich eben nicht bedrohlich wirke.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">So nah ist mir allerdings noch kein wild
lebender Wolf gekommen!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Sollten er und seine Gefährtin beschließen,
dass ich nun doch eine Gefahr bin, habe ich schlicht keine Chance – egal in
welcher Gestalt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Um den neugierigen Rüden von diesem für mich
tödlichen Entschluss abzubringen, bleibt mir nur, möglichst unterwürfig zu sein
und genau das auch durch meine Körpersprache zu zeigen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Also weiter auf den Rücken rollen und den
Blick senken.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Die Kamera in meiner Hand richte ich auf ihn,
ohne sie großartig zu heben, und betätige auf gut Glück den Auslöser.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Solche Fotos habe auch ich noch nie geschossen
und sie wären verdammt viel Geld wert!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Der Rüde kommt näher, schnüffelt nun auch an
meiner Weste und wirkt noch immer eher neugierig als aggressiv, weshalb ich es
schaffe, mich ein wenig zu beruhigen und den Finger auf dem Auslöser zu halten.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Seine feuchte Nase ist nur noch Zentimeter von
meiner entfernt, mein Blick wieder gesenkt, deshalb zucke ich zusammen, als er
mich plötzlich anniest und danach von mir ablässt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">In einem kleinen Bogen, den die Alphawölfin zu
dieser Zeit des Jahres ganz sicher auch von ihrem Gefährten einfordert,
umrundet er sie und ihre Welpen, und ich rolle zurück auf den Bauch, um alles
in Bildern festzuhalten.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Sie belauert ihn ganz anders, als sie meine
Anwesenheit beachtet hat, vielleicht ist auch das Teil seiner Entscheidung
gewesen, dieses komische Menschlein im Gebüsch in Ruhe zu lassen?<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Die zwei sind nicht die Anführer ihres Rudels,
weil sie Fehlentscheidungen getroffen oder eigenmächtig gehandelt haben.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Eine Sache, die ich an Wölfen und ihrer
Lebensstruktur zugleich sehr liebe und verabscheue.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Verrückt, ich weiß, aber es hat eben
persönliche Gründe.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Jetzt nur nicht wieder abdriften!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich mache noch ein paar Fotos, dann ziehe ich
mich langsam zurück. Stück für Stück auf allen vieren, bis ich den nötigen
Abstand erreicht habe und aufstehen kann, ohne dass mich jemand als Bedrohung
ausmacht.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Gemütlich wandere ich mehr als eine Stunde
lang zurück zu meinem Zeltplatz und überlege, ob ich jetzt schon zusammenpacken
sollte.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ein Blick auf meine Uhr verrät, dass ich noch
ein paar Stunden habe, bevor ich mit meiner Ausrüstung wieder am Parkplatz nahe
dem <i>Garibaldi Lake</i> sein sollte.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Außerdem habe ich Hunger.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">An meinem getarnten und gut abgesicherten Zelt
angekommen, lege ich die Kamera weg und kümmere mich darum, meinen mittlerweile
knurrenden Magen zu füllen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Während der Gaskocher das Wasser für meine
gefriergetrockneten Nudeln mit Tomatensoße erhitzt, sehe ich mir die heutige
Ausbeute an.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Erst zu Hause in Nord-Vancouver werde ich die
Dateien auf meinen Laptop ziehen und mir in Ruhe alle Details ansehen können,
aber speziell die letzten Bilder will ich checken. Ich habe schließlich noch
keine Ahnung, ob ich den an mir schnüffelnden Alpha in brauchbarer Weise drauf
habe, oder nicht.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ha! Die Serienbilder sind tatsächlich scharf
und zeigen, wie nah er mir gekommen ist!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich freue mich sehr darüber und überlege
bereits, welchem der zahlreichen Magazine, für die ich freiberuflich arbeite,
ich die Bilder anbieten will. Auch wenn ich sie zuerst immer dem <i>National
Nature Magazine</i> anbiete, weil das vertraglich so geregelt ist, kämen auch
einige andere Hefte infrage.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Nach dem Essen beginne ich mit dem Abbau,
verstaue alles in und an meinem Rucksack und mache mich auf den etwa zwei
Stunden dauernden Fußmarsch durch die Berge zurück zum Parkplatz.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Direkt am <i>Garibaldi Lake</i> wären zwar
auch Möglichkeiten zum Campen gegeben, aber da sind zu viele Touristen. Für
Fotos, wie ich sie machen will, muss ich eben ein paar Meilen Wanderung in Kauf
nehmen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wenn ich mehr Zeit habe, fahre ich deutlich weiter
nördlich ins <i>Interior Plateau</i> von British Columbia oder mache einen
ausgedehnten Hike durch die Landschaften von <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Vancouver Island</i>, aber da ich am morgigen Montag ein Treffen mit
einem Redakteur habe, war diesmal nur eine Woche Aufenthalt im Wald möglich.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Am Parkplatz angekommen, sehe ich, dass noch
einige Autos dort herumstehen. An manchen sind Touristen gerade dabei, ihre
Ausrüstung zu verstauen, Kinder einzufangen und abzufahren.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich stehe noch an der geöffneten Heckklappe
meines Geländewagens und räume gewohnheitsmäßig die Kameratasche aus dem
Rucksack in eine Metallkiste im Kofferraum um.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Das mache ich immer so. Die Kiste ist fest
verzurrt und ziemlich bruchsicher. Sollte ich also jemals einen Autounfall
haben, werden die Fotos, die ich zuletzt gemacht habe, in jedem Fall überleben.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Zu meiner großen Freude steht noch ein
Verkaufswagen auf dem Platz – ich brauche dringend einen Kaffee!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Heckklappe zu, losschlendern.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Minuten später kehre ich, an einem To-go-Becher
schlürfend, zurück zu meinem Wagen und sehe neugierig auf, als ich einen lauten
Fluch höre.<br clear="all" style="mso-special-character: line-break; page-break-before: always;" />
<o:p></o:p></span></p>
<h1><a name="_Toc107406609"></a><a name="_Toc107406541"></a><a name="_Toc119332484"><span style="mso-bookmark: _Toc107406541;"><span style="mso-bookmark: _Toc107406609;"><b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><span lang="DE">Owen</span></b><span lang="DE"> ~ Wutwanderung</span></span></span></a><span lang="DE"><o:p></o:p></span></h1>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ungeduldig zerre ich um fünf Uhr morgens
meinen für solche Fälle immer fertig gepackten Wanderrucksack aus dem
Abstellraum neben meinem Schlafzimmer und stürme die Treppe hinunter.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Im Büro schreibe ich eine Nachricht für
Michelle, meine Haushälterin, damit sie sich keine Sorgen macht. Sie ist zwar
nur zwölf Jahre älter als ich, aber in Ermangelung einer eigenen Familie behütet
sie mich, als wäre ich ihr Sohn.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Dieser Gedanke entlockt mir ein kurzes
Lächeln, ehe meine grottenschlechte Laune es wieder vertreibt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Mit dem Geländewagen fahre ich zur Auffahrt
der Route 99, dann weiter bis zum <i>Garibaldi Lake</i>.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Nach einer guten Stunde Fahrt stelle ich den
Wagen auf einem der großen Parkplätze ab. Erstaunt nehme ich zur Kenntnis, dass
außer meinem noch ein Fahrzeug auf dem Schotterplatz steht. In der Regel bin
ich um diese Uhrzeit der einzige Wahnsinnige, der sich hier rumtreibt. Die
Sonntagsausflügler erscheinen frühestens um zehn Uhr.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Egal! Rucksack schultern und dann marschieren.
Meine miese Stimmung werde ich nur durch eine lange, kräftezehrende Wanderung
los.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Inzwischen ist die Sonne aufgegangen und
verleiht dem See einen rotgoldenen Schimmer. Der Anblick ist wunderschön und
sollte einem das Herz weiten. Funktioniert bei mir heute nicht.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Abrupt wende ich mich um und folge einem
schmalen Pfad. Ich kenne die Gegend hier ziemlich gut. Der Weg wird mich in den
dichten Wald und zu ein paar steilen Anstiegen bringen. Sie sind genau das, was
ich suche.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Seit ich gestern Abend aus Calgary
zurückgekommen bin, habe ich noch kein Auge zugemacht. Mein schlechtes Gewissen
lässt mich nicht zur Ruhe kommen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Die fünfzehnjährige Tochter eines mittellosen
Ehepaares wurde seit zwei Wochen vermisst. Für die Polizei war das Mädchen eine
typische Ausreißerin, daher unternahm man keine großen Anstrengungen, sie zu
suchen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Durch eine winzige Meldung in der Tageszeitung
wurde ich auf den Fall aufmerksam und bot den Eltern sofort meine Hilfe an.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Es dauerte eine weitere Woche, ehe ich
brauchbare Hinweise fand. Sie führten mich nach Calgary, auf die Spur eines
polizeibekannten Sexualstraftäters.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Obwohl der Mistkerl verhaftet werden konnte,
kam für das Mädchen, Melanie, jede Hilfe zu spät.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Der Gedanke an den Anblick ihrer Leiche lässt
bittere Galle in mir hochkochen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich hasse es, wenn Leute, die wenig Geld
haben, anders behandelt werden als besser situierte. Die Polizei unternimmt
kaum etwas, weil nach ihren Erfahrungswerten Kinder aus ärmeren Verhältnissen
grundsätzlich erst mal als Ausreißer eingestuft werden. Den Medien ist so was meist
noch nicht mal eine Nachricht wert. Erst wenn solch ein Fall böse endet, wird er
auf den Titelseiten ausgeschlachtet.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ziemlich außer Atem erreiche ich die erste
Anhöhe und muss kurz pausieren. Meine Wut hat mich den Anstieg viel zu schnell
nehmen lassen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Der Stamm eines dicken Baumes, der scheinbar
dem letzten Herbststurm nicht standgehalten hat, dient mir als Sitzgelegenheit.
Aus dem Rucksack hole ich eine Flasche stilles Wasser und trinke in kleinen
Schlucken.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich mag gar nicht daran denken, dass ich heute
Abend Melanies Eltern aufsuchen muss.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Jemand von der örtlichen Polizei war gestern
bereits bei ihnen. Sie mussten anhand eines Fotos die Identität ihrer Tochter
bestätigen und wurden über den Stand der Ermittlungen in Kenntnis gesetzt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Es wäre also nicht zwingend notwendig, dass
ich noch einmal mit ihnen spreche. Schließlich habe ich mir den Fall selbst
ausgesucht und ihn unentgeltlich übernommen. Aber es ist nicht meine Art, mich
vor unangenehmen Dingen zu drücken.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Was mir am meisten zu schaffen macht, ist,
dass ich die Informationen viel zu spät bekommen habe. Hätte mich mein Freund
Scott, seines Zeichens Ermittler im Morddezernat, sofort angerufen, als das
Mädchen als vermisst gemeldet wurde, hätte ich sie vielleicht noch retten
können.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Den Burschen werde ich mir morgen zur Brust
nehmen. Wie oft habe ich ihm schon eingetrichtert, er soll mich umgehend
informieren, sobald ihm solch ein Fall zu Ohren kommt? Bin gespannt, welche
Ausrede er diesmal parat hat.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich verstaue meine Wasserflasche, nehme dafür
meine Kamera heraus und hänge sie mir um den Hals, ehe ich mich weiter auf den
Weg mache.<o:p></o:p></span></p>
<p align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;"><span lang="DE">~*~<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Am Spätnachmittag treffe ich wieder an meinem
Ausgangspunkt ein. Die lange Wanderung, die Stille des Waldes und etliche Fotos
von buntschillernden Insekten haben meine Nerven zur Ruhe kommen lassen und ich
bin wieder mit mir im Reinen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Auf dem Parkplatz stehen nur noch wenige
Fahrzeuge. Mehrere Familien mit Kindern versuchen, ihr Picknickzubehör zu
verstauen, ohne ihren Nachwuchs aus den Augen zu verlieren.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">An dem Wagen neben meinem lehnt ein Mann und nippt
vorsichtig an einem Coffee-to-go-Becher.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich stelle meinen Rucksack in den Kofferraum
und ziehe die Klappe herunter, um sie zu schließen. Zu spät bemerke ich, dass
sich der Trageriemen meiner Kamera an der Ecke verhakt hat. Selbstverständlich
reißt er und das Gerät fällt zu Boden.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Scheiße!“, fluche ich lauthals und bücke
mich, um es aufzuheben.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Heute ist echt nicht mein Tag“, schimpfe ich vor
mich hin. Das Ding ist mit der Seite auf einem spitzen Stein gelandet.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Wegen eines kleinen Unfalls wollen Sie gleich
einen ganzen Tag wegwerfen?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ruckartig hebe ich den Kopf. Die leicht
amüsiert klingende Bemerkung kommt von dem Kaffeetrinker.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich unterziehe ihn einer genauen Musterung.
Hellbraune Haare lugen ziemlich strubbelig unter seinem Basecap hervor. Seine
ungewöhnlich dunkelgrauen Augen blitzen fröhlich.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Na, der macht mir Spaß.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Ich würde gerne mehr als nur diesen Tag
wegwerfen. Die kaputte Kamera ist nur das Tüpfelchen auf dem i“, meckere ich
weiter.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Er schürzt die Lippen und drückt mir seinen
Kaffeebecher in die Hand, während er mir zeitgleich die Kamera abnimmt, um sie
zu untersuchen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ziemlich perplex starre ich den Typen an und
suche nach Worten, die ihn in seine Schranken weisen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Hm, nur der Deckel des Batteriefachs ist
herausgebrochen, das kann man ganz einfach reparieren und Ihren Fotos dürfte
nichts passiert sein“, behauptet er und lächelt mich aufmunternd an.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Und das wissen Sie woher?“, frage ich
skeptisch.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Sein Grinsen wird geradezu frech, als er sagt:
„Ich bin Brooks Ewing, mir gehört das Fotostudio im <i style="mso-bidi-font-style: normal;">Westview Shopping Centre</i>. Meine Angestellten reparieren quasi
täglich solche Schäden.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Brooks Ewing? Der Brooks Ewing? Der
Tierfotograf?“ Wer in Kanada kennt diesen Namen nicht?<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Höchstpersönlich!“ Mein Gegenüber nickt und
lacht mich keck an. „Mein Ruf scheint mir vorauszueilen. Sie haben vergessen,
die aufregenden Dokumentationen zu erwähnen.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Stimmt“, gebe ich zu. „Da lerne ich durch
mein Missgeschick tatsächlich eine echte Berühmtheit kennen. Ich bin übrigens
Owen Brady.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Die Augenbrauen dieser unerträglichen
Frohnatur rutschen in seine Stirn. „Der Philanthrop mit der genialen Spürnase?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Diese Bezeichnung lässt mich hart auflachen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Ich glaube, niemand der mich näher kennt,
würde mich so bezeichnen.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Wie? Spürnase?“, gibt er wölfisch grinsend
zurück und ich fühle mich leicht verarscht.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Der Philanthrop zeigt Ihnen gleich, wie gut
er extrem fröhliche Menschen leiden kann“, knurre ich aufgebracht.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Ich verrate Ihnen was: Vor ein paar Stunden
hat ein etwa achtzig Kilo schwerer Mackenzie-Alpha an diesen Hosenbeinen
geschnüffelt und überlegt, ob er mich fressen soll. Solange Sie das nicht überbieten
können, machen Sie mir ganz sicher keine Angst mit Ihrer Griesgrämigkeit.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ach du Scheiße!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich kenne so ziemlich alle Fotos, die Ewing
jemals irgendwo veröffentlicht hat und weiß, dass er immer extrem ungewöhnliche
Aufnahmen schießt. Aber dass ein Wolf ihm so nahe gekommen sein soll, ohne ihn
anzugreifen, halte ich für unwahrscheinlich.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Und diese Story soll ich Ihnen glauben? Haben
Sie Beweise?“, frage ich ironisch.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Er kichert. „Sie denken, ich hätte neben dem
unterwürfigen auf dem Boden Herumliegen noch Zeit gehabt, meine Kamera zu
zücken?“ Er mustert mich herausfordernd.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Mister Ewing, ich kenne Ihre gesamte Arbeit.
Wenn der Vorfall der Wahrheit entspricht, haben Sie sich solche Aufnahmen nicht
entgehen lassen, egal wie gefährlich die Situation war.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Er muss doch nicht meinen, dass er einen
erfahrenen Profiler hinters Licht führen kann …<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Da ist sie ja, die Spürnase!“, feixt er und
hebt die Kamerateile etwas an. „Ich kann sie mitnehmen und Sie holen sie sich
morgen repariert im Laden ab, dann zeige ich Ihnen, wie waghalsig ich heute
war.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Okay, ich nehme Sie beim Wort. Aber ich warne
Sie. Wenn ich aufkreuze und Sie glänzen durch Abwesenheit, dann lernen Sie den
richtigen Griesgram kennen.“ Ich lasse meinen Worten ein süffisantes Lächeln
folgen, damit er weiß, dass ich es ernst meine.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Sie haben eine merkwürdige Art, sich für die
Reparatur Ihrer Kamera zu bedanken“, quittiert er ungerührt. „Sie können den
Kaffee behalten!“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Der Kerl dreht sich einfach um und lässt mich
blöde stehen. Während er ins Auto steigt, brülle ich ihm hinterher: „Ich bezahle
die Reparatur, keine Sorge!“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Laut lachend fährt er an mir vorbei und
besitzt die Unverschämtheit, mir die ganze Zeit zuzuwinken.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Kopfschüttelnd steige ich ins Auto und fahre
nach Hause. Allerdings habe ich vorsorglich die Nummer seines Fahrzeugs in mein
Handy getippt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">So fröhliche Menschen wie Brooks Ewing sind
mir ein Gräuel. Sie nehmen nichts und niemanden ernst und merken dabei auch
nicht, wie sehr sie anderen damit auf die Nerven gehen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich verdränge die Gedanken an ihn und beschließe,
Scott heute schon anzurufen. Mir doch egal, dass Sonntag ist und er dienstfrei
hat. So kann ich mir während der langweiligen einstündigen Rückfahrt die Zeit
damit vertreiben, ihn zusammenzuscheißen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Scott und ich kennen uns seit
Kindergartenzeiten. Er hat sich im Laufe der Jahre an meine grobe Art gewöhnt
und steckt sie immer locker weg. Je unfreundlicher ich werde, desto mehr lacht
er mich aus. Im Grunde ist er vom Typ her ähnlich wie Brooks Ewing.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wieso kommt mir dieser Kerl wieder in den
Kopf? Ich habe doch beschlossen, nicht weiter an ihn zu denken, weil mir seine
Art auf die Nerven geht.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wie erwartet, redet Scott sich damit heraus,
dass er von der vermissten Melanie erst gehört hat, als ich mich schon um den
Fall gekümmert habe. Wir verabreden uns für nächste Woche zum Abendessen bei
mir, dann lege ich auf, da ich die Einfahrt zu meinem Haus erreicht habe.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Michelle erwartet mich bereits in der
geöffneten Haustür. Sie hat meinen Wagen sicher vom Küchenfenster aus gesehen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Guten Abend Michelle. Ich muss gleich noch
mal weg.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Guten Abend Owen. Aber vorher wirst du etwas
essen. Du hast heute Morgen noch nicht mal gefrühstückt und wie ich dich kenne,
hast du dir unterwegs auch nichts Essbares besorgt.“ Ihr strafender Blick würde
selbst hartgesottenere Kerle als mich einschüchtern.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Lass mich nur schnell duschen und mich
umziehen, dann komme ich zu dir in die Küche. Ich habe keine Zeit, mich
großartig im Esszimmer niederzulassen.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich eile an ihr vorbei und ignoriere das
unzufriedene Gebrummel.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Knapp eine halbe Stunde später sitze ich
wieder im Wagen und mache mich auf den Weg zu den bedauernswerten Eltern des
toten Mädchens.<o:p></o:p></span></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-50745730372458307432022-12-02T10:29:00.000+01:002022-12-02T10:29:02.658+01:00[Krimi] Daddys Vermächtnis - Der erste Fall für Brady & Wolf<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYcbXflGUSBFKNg0PMVfBqYFIXzigJCEz1E2atz5wkX0d5NayTBWu01oMj2WstJtFQWxVbDEdPS05IP3-9oxJhxo7L9j6r8jwc_55dqzEuXAx5quaJWK1cLheifVWxFm4Z7TZd729x-uW4l_8Hi5cQXwDBhdEQpj6RLDuh-EeSX0zxMejwo9w7QU6E/s2790/mockup%20Brady%20&%20Wolf.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1687" data-original-width="2790" height="386" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYcbXflGUSBFKNg0PMVfBqYFIXzigJCEz1E2atz5wkX0d5NayTBWu01oMj2WstJtFQWxVbDEdPS05IP3-9oxJhxo7L9j6r8jwc_55dqzEuXAx5quaJWK1cLheifVWxFm4Z7TZd729x-uW4l_8Hi5cQXwDBhdEQpj6RLDuh-EeSX0zxMejwo9w7QU6E/w640-h386/mockup%20Brady%20&%20Wolf.png" width="640" /></a></div><p></p><p class="MsoNormal"><span lang="DE"><b>Der Fund zweier zerstückelter Leichen
erschüttert den nördlich des <i>Burrard Inlet</i> gelegenen Teil von
Metro-Vancouver.</b><o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: center;"><span lang="DE"> </span><span style="text-align: center;">~*~</span></p><p class="MsoNormal"><span lang="DE"> </span>Die Polizei von Vancouver konsultiert in
solchen Fällen Owen Brady, einen der erfolgreichsten freiberuflichen Ermittler
Kanadas, um dabei zu helfen, den Tätern schnellstmöglich das Handwerk zu legen.</p><p class="MsoNormal"><span lang="DE"> </span>Owen, der gerade erst frustriert von einem
verlorenen Wettlauf gegen die Zeit zurückgekehrt ist, trifft auf einer
Wanderung durch die Natur den in seinen Augen unerträglich fröhlichen
Tierfotografen Brooks Ewing, was seine Laune nur weiter verschlechtert.</p><p class="MsoNormal"><span lang="DE">Die herausfordernde Art, wie dieser Ewing mit
ihm umgesprungen ist, kann Owen nicht so einfach wegstecken.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal"><span lang="DE"> </span>Umso entspannter ist er, als die Polizei ihn
wegen der Mehrfachmorde ins Boot holt und ihm Ablenkung bietet.</p><p class="MsoNormal"><span lang="DE">Während der Ermittlungen sieht er an
fallrelevanten Orten immer wieder einen cremefarbenen, sehr großen Hund mit
blauem Halsband, der seine Neugier weckt.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal"><span lang="DE">Was hat es mit dem Tier auf sich und wieso sitzt
der Hund plötzlich verletzt in seinem Garten?<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal"><span lang="DE">Innerhalb kürzester Zeit findet Owen in Sunny,
wie er den exzentrischen Vierbeiner tauft, einen Freund und Gefährten, der ihn
sogar bei den Ermittlungen im aktuellen Fall unterstützt.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal"><span lang="DE">Sunnys Spürnase erweist sich als sehr
wertvoll, weckt jedoch zeitgleich großes Misstrauen in Owens Umfeld.<o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wem gehört der Hund und … hat er gerade
genickt?!<o:p></o:p></span></p><p>
</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk3uJtW7YSatNaH8ge6zm9iLvUMRwBudaInDwIW3PDODe0Jw4FL9B5lADdLfPgli47bIvSb6YMlozPA1Tv7M6PJLYh3yQ-nRVRYnEQtzEKfKMrgJHNGmGB6AfWUD97hLdDDZq0nKWQl5RKIkIyis38LGiIkT-ruvoSrSsp8NqtNpWVXSagkjnwPM1V/s2006/Brady%20und%20Wolf%20Logo%20neu%20hf.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1988" data-original-width="2006" height="317" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgk3uJtW7YSatNaH8ge6zm9iLvUMRwBudaInDwIW3PDODe0Jw4FL9B5lADdLfPgli47bIvSb6YMlozPA1Tv7M6PJLYh3yQ-nRVRYnEQtzEKfKMrgJHNGmGB6AfWUD97hLdDDZq0nKWQl5RKIkIyis38LGiIkT-ruvoSrSsp8NqtNpWVXSagkjnwPM1V/s320/Brady%20und%20Wolf%20Logo%20neu%20hf.jpg" width="320" /></a></div><br /><p></p><p>Mit Brady & Wolf haben Gerry und ich in ein neues Genre gestartet, von dem wir nicht wussten, inwiefern es uns wirklich liegt und ob unsere Leserschaft es mag.</p><p>Den bisherigen Rezensionen nach, sieht es so aus, als würden weitere Fälle folgen können. :)</p><p>Zu Kaufen/Leihen gibt es den ersten Fall hier: <a href="https://smile.amazon.de/Daddys-Verm%C3%A4chtnis-erste-Fall-Brady-ebook/dp/B0BMB6YGHP" target="_blank">KLICK</a></p><p><br /></p><p><br /></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-23713934739310771082022-04-07T12:00:00.001+02:002022-04-07T12:00:00.189+02:00[Making of] Die Wahrheit – Club Loveshack<p> Die Wahrheit – Club Loveshack</p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wörter: ca. 110.000<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Erscheinungsdatum: 10.3.2022<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Schreibzeit: ca. 8 Wochen, unterbrochen durch
eine mehrmonatige Schreibpause<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Der dritte Teil dieser Serie, ganz frisch
erschienen, hatte keine Vorlage in Sachen Erotik-Kurzgeschichte, sondern da gab
es einen anderen Grund für die Story.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Nachdem Die Wohnung und Die Sucht ja für
mehrere nun ‚inaktive‘ Mitglieder im Club Loveshack gesorgt haben, musste ich
mir Nachschub suchen und einer der Neuen war ‚Yasin‘, ein Halbtürke.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Mein Kopfkino hat sofort losgelegt und da ich
wusste, Sean wird der Hauptcharakter des dritten Teils, stand recht schnell
fest, worum es gehen würde.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Natürlich war Seans Job ein weiteres ‚Hindernis‘,
das es auf jeden Fall zu überwinden gelten würde und schwupp, entstand der
Anfang der Geschichte (bis Kapitel 28) innerhalb kürzester Zeit.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Leider gab es danach ein echtes Tief bei mir,
was das Schreiben anging und erst nach Monaten ging es weiter.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Der ‚Rest‘ bis hin zum 70. und letzten Kapitel
ging dann wieder ‚rubbeldiekatz‘ und am zehnten März kam es raus.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">In meinen Augen ist die Geschichte eine meiner
besten, aber das Urteil muss ich letztlich wohl anderen überlassen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Das Hauptthema des Buches geht um ein Thema,
das viele als Einzelfall oder Seltenheit ansehen wollen – leider ist es das
nicht.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Als ich herausfand, dass ein Drittel aller
begangenen sogenannten ‚Ehrenmorde‘ tatsächlich an Männern verübt werden, wurde
mir ganz anders und ich war mir sicher, dass ich darüber schreiben will.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Cover:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Hier mussten wir verschiedene Dinge
kombinieren, um alles rüberzubringen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Schließlich wurde Seans Schreibtisch das
Motiv, auf dem ‚Polaroids‘ von Yasins Arbeit und der Briefumschlag von einer
gewissen Zuschrift liegen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">#NatsNähkästchen<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">#ausGründengeschrieben<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">#DieWahrheitClubLoveshack<o:p></o:p></span></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-1275608536561137292022-03-31T12:00:00.001+02:002022-03-31T12:00:00.184+02:00[Making of] Die Sucht – Club Loveshack<p> Die Sucht – Club Loveshack</p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wörter: ca. 63.000<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Erscheinungsdatum: 28.4.2021<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Schreibzeit: ca. 8 Wochen<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Auch eine der ersten Szenen aus dem zweiten Teil
des Club Loveshack, ja, die Sexszene!, war einmal als Erotik-Kurzgeschichte
geplant und sollte mit der aus Band 1 (Die Wohnung) in einer kleinen Anthologie
unter anderem Pseudonym erscheinen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Durch das ‚Vervollständigen‘ des ersten Bandes
tauchten neue Charaktere aus dem Club ja bereits auf und mehrere Leser baten um
eine Story über entweder Sebastian oder Sean.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Sebastian alias Satan machte das Rennen und
diesmal habe ich beiden Hauptpersonen eine eigene Erzählstimme gegeben.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Das Thema Sucht war hier wichtig, weil Oliver,
der zweite Erzähler, in einer Art Vergangenheits-Schleife steckte, sobald er
einen Orgasmus erlebt hat.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Das war die Vorgabe und letztlich wurde
schnell klar, dass Sebastian auch einer Sucht erliegen musste. In seinem Fall der
nach Olivers Nähe.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Cover:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Tja, da hat eine sehr liebe Freundin geholfen,
die mit mir gehirnt hat, weil Gerry und ich ewig gegrübelt haben, wie wir ‚Sucht‘
darstellen wollen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Schließlich kam uns die Idee, dass eine Sucht
Menschen zu Marionetten macht und jene Freundin hat glücklicherweise mehrere
Marionetten in ihrem Haus hängen!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">So war es nur noch eine Frage der Mithilfe
ihres Mannes, dass ein Foto in passender Ausführung bei mir ankam.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">#NatsNähkästchen<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">#ausGründengeschrieben<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">#DieSuchtClubLoveshack<o:p></o:p></span></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-15367109276193448132022-03-24T12:00:00.005+01:002022-03-24T12:00:00.205+01:00[Making of] Die Wohnung - Club Loveshack<p>Die Wohnung - Club Loveshack </p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wörter: ca. 34.000<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Erscheinungsdatum: 13.3.2020<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Schreibzeit: ca. 3 Wochen<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Eigentlich … war die erste Szene dieser Geschichte
als reine Erotik-Kurzgeschichte für ein anderes Pseudonym gedacht.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Dann jedoch fing Lukas an zu quasseln und mein
Kopf hat mit ihm gemeinsam das ersponnen, was am Ende daraus wurde.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Dass die Geschichte von ihm und Nick so kurz geraten
ist, lag ganz einfach an ihrem privaten Drama, dass deutlich harmloser ist als
das vieler anderer Protagonisten.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Lukas ist der Ich-Erzähler und auch der
alleinige Erzähler, was zusätzlich dazu geführt hat, dass der Umfang sich in Grenzen
hielt.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Grundsätzlich ist ein zweiter Erzähler immer
ein Garant für einen längeren Text.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Cover:<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Geplant war hier eigentlich niemals, eine
Reihe zu machen, das hatte ich jedenfalls nicht auf dem Schirm, als wir
überlegt haben, wie das Cover aussehen soll.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Durch den Titel der Geschichte und die
Prämisse, dass sich die Handlung sehr um die Wohnung drehte, war ein
Klingelschild oder eine Wohnungstür die Grundidee, aber es blieb am Ende, damit
man es lesen konnte, bei der Klingel mit dem Aufdruck.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">#NatsNähkästchen<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">#ausGründengeschrieben<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">#DieWohnungClubLoveshack<o:p></o:p></span></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-25076723461525289032022-03-11T12:37:00.004+01:002022-03-17T20:28:38.117+01:00[Leseprobe] Club Loveshack 3 - Die Wahrheit<p> </p><h1><a name="_Toc74714440"></a><a name="_Toc95122560"></a><a name="_Toc96400597"></a><a name="_Toc96381842"></a><a name="_Toc96730944"></a><a name="_Toc96909602"></a><a name="_Toc97761774"><span style="mso-bookmark: _Toc96909602;"><span style="mso-bookmark: _Toc96730944;"><span style="mso-bookmark: _Toc96381842;"><span style="mso-bookmark: _Toc96400597;"><span style="mso-bookmark: _Toc95122560;"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Kapitel 1 Loveless ~ Bildende Kunst</span></span></span></span></span></span></span></a><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE"><o:p></o:p></span></span></h1>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Während
ich in meinem Atelier – einem alten, großen Gewächshaus im Garten meiner Tante
– stehe und eigentlich die nächste Schweißnaht an einer Metallskulptur machen
sollte, fällt mein Blick immer wieder auf den Entwurf, der an der langen
Pinnwand angepappt ist.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Eine
Skizze für eine Statue, die Teil einer Skulptur werden soll.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ein
privates Projekt, das niemals in irgendeine Ausstellung kommen soll, weil es mir
viel zu viel bedeutet.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Es ist
nämlich passiert.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Das,
was so überhaupt nicht in mein Leben passt. Weder in mein aktuelles noch in
mein zukünftiges.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich.
Habe. Mich. Verliebt.<span></span></span></span></p><a name='more'></a><o:p></o:p><p></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Wann
immer ich die Zeichnung ansehe, macht mein Magen seltsame Sachen, mein Herz
beginnt schneller zu schlagen und ich grinse wie ein Vollhonk.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Shit,
echt!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Dabei
ist er einfach unglaublich … Perfekt!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Die
Skulptur, die zur Hälfte aus einem lebensgroßen Abbild von ihm besteht, eines
Tages irgendwo an einem geheimen Ort aufstellen zu können, ist zugleich
verheißungsvoll und beängstigend.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich
will ihn! Mit jeder Faser meines Seins, mit jedem Gedanken, jedem heimlichen
Wunsch.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Aber
das geht nicht. Niemals!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Nein,
wenn ich ehrlich bin, würde es durchaus gehen – in genau dem Moment, in dem ich
beschließe, mich zu outen und meinen gesamten Freundeskreis damit zu verlieren.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Halber
Türke zu sein ist schon schwer genug, aber dann auch noch schwul?<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Unvorstellbar
in meinem Umfeld.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Nicht
einmal meine Eltern oder meine zwei jüngeren Brüder wissen es!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Selbstredend
auch nicht mein bester Freund oder die große türkische Clique, zu der ich
gehöre.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich
schätze, die meisten wären recht entsetzt, dass ich es mit Kerlen treibe …<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Denn
genau das tue ich sehr regelmäßig und diese Männer sind die einzigen, die
wirklich wissen, was mich anmacht.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich
konzentriere mich wieder auf die Schweißnaht und trete anschließend mit einem
Grinsen von meinem neuesten Kunstwerk zurück.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Es ist
fertig und der lebensgroße Pfau aus alten Schrauben, Muttern und Metallspänen
sieht genauso aus, wie ich ihn haben wollte.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Nun
muss ich nur noch die Nähte ordentlich abschleifen und ihn dann mit meinem
kleinen Transporter zu den Nachbarn meiner Eltern bringen.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Sie
haben den Pfau für ihren weitläufigen Garten bestellt, nachdem sie die
Globus-Sonnenuhr im Vorgarten meiner Eltern gesehen haben.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Bislang
verdiene ich durch derartige Mundpropaganda ein wenig Geld dazu, um mein
Studium und die Einlieger-Wohnung im Haus meiner deutschen Tante zu finanzieren.
Zudem macht es wirklich Spaß, die Figuren entstehen zu lassen, die andere sich
später jahrelang – vielleicht sogar jahrzehntelang – ansehen wollen.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich
bin bereits seit einem Jahr Bachelor of Arts und habe damit das reguläre
Kunststudium absolviert, anschließend aber aus diversen Gründen noch einen
Masterstudiengang angeschlossen, der im März des kommenden Jahres mit meiner
schriftlichen und handwerklichen Masterarbeit abgeschlossen sein wird.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Eine
Ausstellung gab es auch schon von mir, als unsere Stadt für ein Kulturprojekt
nach Bildhauern und anderen Künstlern gesucht hat. Allerdings habe ich dort
weniger Tiere als Fantasy-Wesen ausgestellt.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich
liebe es, die Monster aus Science-Fiction- und Fantasy-Filmen aus Metall
nachzubilden.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Sean,
der Mann, der mich mit seiner bloßen Existenz schon in den Wahnsinn treiben
kann, hat die Ausstellung zusammen mit seiner Mutter Jasmine besucht.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Au,
verdammt! Nun denke ich schon wieder an ihn!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Nein,
eigentlich an Jasmine und ihren Auftrag, denn Seans Mutter war so begeistert
von meinen Metall-Tieren, dass sie sich eine Froschfamilie für ihren Fischteich
gewünscht hat.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">De
facto ist das sogar die nächste Auftragsarbeit, bevor ich mein privates Projekt
in Angriff nehmen kann.<o:p></o:p></span></span></p>
<p align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">~*~<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Eine
schlaflos und schweißnass verbrachte Nacht voller Gedanken an meine
unwillkommenen Gefühle und die monströse Zwickmühle, in der ich stecke, lässt
sich nur unter der Dusche halbwegs vertreiben und ich bin ziemlich mies gelaunt,
als ich zur Uni fahre, um an meinen Kursen teilzunehmen.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Die
Workshops vergehen in frustrierend langsamem Tempo und ich bin noch schlechter drauf,
als ich wieder nach Hause komme.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich
muss dringend zum Friseur. Mein Undercut mit hoch angelegtem Fade ist schon
wieder zwei Wochen alt und die Stoppeln im Nacken machen mich irre.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Deshalb
gehe ich nach einem schnellen Mittagessen zu meiner Cousine Serpil und ihrem
Mann Adal, die einen richtig schicken Haarsalon besitzen.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Serpil
begrüßt mich fröhlich und stellt mir sofort einen Kaffee und ein Glas Wasser
hin, dann holt sie einen Stapel Zeitungen und vertröstet mich für eine Weile,
weil Adal noch mit einem anderen Kunden beschäftigt ist.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Da ich
ohne Termin aufgetaucht bin, ist das nicht weiter tragisch.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Wahllos
schnappe ich mir eine der Zeitschriften. Wenn ich beim Friseur sitze, ist mir
furchtbar egal, ob ich ein Klatschblättchen lese oder ein Wissenschaftsmagazin.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich
blättere einfach nur durch, überfliege, lese quer, in diesem hier ist sogar ein
Interview mit einer Schauspielerin, die ich echt gern sehe.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Mich
nerven die belanglosen Fragen, die man ihr gestellt hat, und ich blättere
ziemlich schnell weiter.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Eine
Doppelseite klappt auf, auf der eine Frau Doktor Gertrud Bruckner mir
werbewirksam entgegenlächelt. Diese Rubrik habe ich schon in etlichen Zeitungen
gesehen, sogar in der <i>Hurra</i>, die ich als Teenie immer gelesen habe.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><i><span lang="DE">Leser
fragen, Frau Doktor antwortet</span></i><span lang="DE">.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Na
dann, weide ich mich halt ein wenig am vermeintlichen Leid meiner Mitmenschen
und lese, welch armseligen Probleme diese wohl haben könnten.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Tja,
schon die zweite Frage mit dazugehöriger Antwort demonstriert mir nachhaltig,
dass es keineswegs um Luxusproblemchen geht, sondern um echte Schwierigkeiten.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Manche
brauchen therapeutische Hilfe, andere haben Fragen in Sachen Sexualleben,
wieder andere haben medizinisch-peinliche Fragen, die sie offenbar lieber
halbanonym in einer Zeitschrift breittreten, als ihren Hausarzt zu
fragen …<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Hm,
interessant!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Da ist
eine Transfrau, die nicht weiß, wie sie ihrer Ehefrau sagen soll, dass sie eben
kein Mann ist. Was hat Frau Doktor darauf wohl geantwortet?<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich
lese beide Abschnitte gründlich und bin angenehm überrascht von der
feinfühligen und gelungenen Antwort der Kummerkastentante.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ohne
lange nachzudenken, klappe ich das Magazin zu, um dessen Namen zu lesen.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><i><span lang="DE">Illu
für die Frau</span></i><span lang="DE">, aha.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Okay,
dann hat wenigstens dieses Heftchen offenbar eine erstzunehmende Rubrik zu
bieten – also abgesehen vom Kreuzworträtsel …<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Hätte
ich neben der drölfhundertvierzigsten Diät, dem eine millionsten
So-kaschieren-Sie-Ihre-unmögliche-Figur-Tipp und dem neuesten
Mondschein-Horoskop wirklich nicht vermutet.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ist
wahrscheinlich so wie die ‚ernsten Reportagen‘, die man im Playboy
findet …<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich
beschließe, die anderen Zeitschriften, die Serpil mir hingelegt hat, auch noch
nach diesen Kummerkasten-Rubriken zu durchsuchen, und finde tatsächlich zwei
weitere.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Auch
die dort erwähnten Doktorinnen klingen sehr nett und einfühlsam, weshalb mir
der Verdacht kommt, dass es sich bei dieser Sparte nicht um standardisierte
Textbausteine, sondern um echte recherchierte Antworten handeln muss.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ob
diese Frau Doktor Bruckner vielleicht auch einen Rat für mich hat?<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Im
Geiste formuliere ich auf überzogene Art meine Fragestellung: <i>Hallo Frau
Doktor. Ich bin halber Türke und als solcher ein Vollmacho, quasi
‚geburtsbedingt‘. Dabei stehe ich auf Kerle und weiß nicht, wie ich mich outen
soll oder ob ich es muss, wenn ich irgendwann mal so was Ähnliches wie eine
Beziehung haben will.<o:p></o:p></i></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich
pruste leise und lege die Zeitung wieder weg.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Unmöglich,
dahin zu schreiben.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Das
ist nun wirklich unter meiner Würde, oder nicht?<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Ich
sehe in die breite Spiegelfront vor mir und beobachte den Mann meiner Cousine.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Adal
ist hetero, er und Serpil haben drei Kinder.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Was
würde er wohl sagen, wenn ich ihm erzählte, dass ich schwul bin und
ausschließlich Männer flachlege?<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Shit,
solche Gedanken bringen nichts!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Vielleicht
sollte ich doch einfach mal mit meinem deutschen Vater reden?<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Aber
er macht genau die gleichen dämlichen Schwulensprüche wie alle anderen in
meinem Umfeld!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE">Also
alle außerhalb des Club Loveshack …<o:p></o:p></span></span></p>
<span lang="DE" style="font-family: "Bookman Old Style",serif; font-size: 12.0pt; font-variant: normal !important; font-weight: normal; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-font-size: 16.0pt; mso-bidi-language: AR-SA; mso-bidi-theme-font: major-bidi; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;"><br clear="all" style="mso-special-character: line-break; page-break-before: always;" />
</span>
<p class="MsoNormal" style="margin-left: 4.55pt;"><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></span></p>
<h1><span style="mso-bookmark: _Toc74714440;"><a name="_Toc95122561"></a><a name="_Toc96400598"></a><a name="_Toc96381843"></a><a name="_Toc96730945"></a><a name="_Toc96909603"></a><a name="_Toc97761775"><span style="mso-bookmark: _Toc96909603;"><span style="mso-bookmark: _Toc96730945;"><span style="mso-bookmark: _Toc96381843;"><span style="mso-bookmark: _Toc96400598;"><span style="mso-bookmark: _Toc95122561;"><span lang="DE">Kapitel 2 Sean</span></span></span></span></span></span></a></span><span style="mso-bookmark: _Toc97761775;"><span style="mso-bookmark: _Toc96909603;"><span style="mso-bookmark: _Toc96730945;"><span style="mso-bookmark: _Toc96381843;"><span style="mso-bookmark: _Toc96400598;"><span style="mso-bookmark: _Toc95122561;"><span lang="DE"> ~ Fremde Probleme</span></span></span></span></span></span></span><span lang="DE"><o:p></o:p></span></h1>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Ich habe dir alle neuen Zuschriften in den
Posteingang gelegt, Seany!“, verkündet meine Assistentin Charlotte, als ich die
gut klimatisierten Büroräume unserer Redaktion betrete.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Danke, Süße. Ich schaue sie gleich durch.“
Ich werfe meine Tasche auf den Schreibtisch und hänge meine Jacke an die
Garderobe in der Ecke meines Büros, um anschließend zuerst einen Abstecher zur
Teeküche zu machen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich brauche Kaffee!<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Auch wenn ich gebürtiger Brite bin, läuft mein
Körper quasi nur auf Kaffee.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">In der offenstehenden Bürotür stoße ich
beinahe mit Charlotte zusammen, die einen verheißungsvoll duftenden Becher
voller schwarzem Trinkgenuss für mich anliefert.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Oh, tausend Dank, Süße! Ist irgendetwas
Spannendes dabei gewesen?“, frage ich, den Becher übernehmend, und deute auf
den Eingangskorb auf meinem Schreibtisch.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Wie man es nimmt“, sie hebt die Schultern,
„vielleicht gefällt dir ja, was ich ganz obenauf gelegt habe.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Grinsend gehe ich zu dem ergonomisch
angepassten Bürostuhl, um mich darauf fallen zu lassen. „Mal sehen …“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich greife nach dem ersten der Briefe, denn
ganz klassisch sind etliche, etwa sechzig Prozent, aller Zuschriften an meine
Rubrik noch immer postalisch.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Der Rest erreicht eine der fünf
E-Mail-Adressen, die ich benutze.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Vier Wochen- und ein Monatsmagazin, allesamt
mit der Hauptzielgruppe Frauen, betreue ich in der Sparte: <i>Sie fragen, wir
antworten.</i><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Da sich viele Fragen doppeln, heftet Charlotte
die entsprechenden Mehrfach-Einsendungen zusammen und ich suche mir aus, wessen
Text ich für die Fragestellung und meine Beantwortung nutze.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich bin übrigens <i>Frau Doktor Annegret
Kiesewetter</i>, <i>Frau Doktor Gertrud Bruckner</i>, <i>Herr Doktor Erwin
Fassbruch</i>, <i>Frau Doktor Elisabeth Schmeinck</i> und <i>Frau Doktor Lisa
von Birkenthal</i>.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Tja, eigentlich bin ich Herr Doktor Sean
William Jenkins, aber für die Zeitschriften mussten es andere Namen sein.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Genau genommen sind alle frei erfunden, haben
eine ebensolche Vita, die seit Ewigkeiten existiert und auch von meinen
Vorgängern schon verwendet wurde, um den hilfesuchenden Leserinnen eine
Anlaufstelle zu bieten.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Charlotte steht noch neben meinem
Schreibtisch, während ich die in ihren Augen wichtigste Zuschrift überfliege.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Der Einsender ist ein Mann, was an sich schon
erstaunlich ist, und er ist offenbar schwul und sehr unglücklich.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Hm, tatsächlich genau das, was ich sehr gern
beantworten werde.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich nicke vor mich hin, schürze die Lippen und
sehe zu Charlotte. „Volltreffer, Süße. Ich schau den restlichen Stapel in Ruhe
durch.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„In Ordnung, wenn du was brauchst, ruf mich,
ich kümmere mich jetzt erst mal um die E-Mails für Doktor Annegret.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wir kichern beide blöde, auch wenn das mit
Sicherheit sehr fehl am Platze ist.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Mach das. Denk dran, dass wir Ende der Woche
auch für die <i>Chatterbox</i> liefern müssen.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Hey, normalerweise bin ich diejenige, die
dich an den Zeitplan erinnern muss!“, erwidert sie lachend.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich grinse frech und widme mich nun endlich
mit voller Aufmerksamkeit dem Brief von ‚Yilmaz S.‘.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><a name="_Hlk82133011"><i><span lang="DE">Sehr geehrte Frau
Doktor Bruckner,<o:p></o:p></span></i></a></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Hlk82133011;"><i><span lang="DE">Ich
wende mich an Sie, weil ich einfach nicht mehr weiterweiß.<o:p></o:p></span></i></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Hlk82133011;"><i><span lang="DE">Seit
etwa sechs Jahren bin ich mir sicher, dass ich schwul bin, und bislang hatte
ich auch nie Probleme damit, anonymen und unverbindlichen Sex zu suchen und zu
finden.<o:p></o:p></span></i></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Hlk82133011;"><i><span lang="DE">Seit
kurzem gibt es aber einen Mann in meinem Leben, bei dem ich feststelle, dass
ich ihn nicht mit anderen teilen und ganz für mich allein haben will.<o:p></o:p></span></i></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Hlk82133011;"><i><span lang="DE">Mein
Problem dabei ist, dass eine direkte Annäherung meinerseits an diesen Mann
meinem aufgebauten und sehr gepflegten Image absolut widersprechen würde.<o:p></o:p></span></i></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Hlk82133011;"><i><span lang="DE">Ich
genieße meine Ungebundenheit, propagiere das auch bei jeder sich bietenden
Gelegenheit.<o:p></o:p></span></i></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Hlk82133011;"><i><span lang="DE">Wie
komme ich aus dieser Zwickmühle heraus, ohne mein Image aufzugeben?<o:p></o:p></span></i></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Hlk82133011;"><i><span lang="DE">Dadurch,
dass ich zur Hälfte Türke bin, muss ich meinem türkischen Freundeskreis
gegenüber auf jeden Fall der Macho und coole Draufgänger bleiben, der ich
aktuell bin. Natürlich ungeoutet!<o:p></o:p></span></i></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Hlk82133011;"><i><span lang="DE">Wie
gesagt, ich weiß nicht weiter. Vielleicht haben Sie einen Rat für mich?<o:p></o:p></span></i></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Hlk82133011;"><i><span lang="DE">Mit
freundlichen Grüßen<o:p></o:p></span></i></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-bookmark: _Hlk82133011;"><i><span lang="DE">Yilmaz
S.<o:p></o:p></span></i></span></p>
<span style="mso-bookmark: _Hlk82133011;"></span>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich greife blind nach meinem Kaffeebecher und
lese den Text mehrfach.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Junge, Junge, der hat sich aber in eine blöde
Lage gebracht …<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Mir ist durchaus bewusst, dass die
Zugehörigkeit zu zwei Kulturkreisen mitunter für Probleme sorgen kann, aber der
Gute scheint es in diesem Fall mit seinem Image eindeutig übertrieben zu haben.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Hm“, mache ich und lege den Brief beiseite.
Bevor ich darauf antworten kann, muss ich gründlich nachdenken.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Immerhin erfordert mein Rat an ihn einiges an
Fingerspitzengefühl, um niemanden zu beleidigen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Zu unseren Leserinnen gehören ganz sicher auch
türkisch-stämmige Frauen, die nicht amüsiert sind, wenn ich ihm nun geradeheraus
rate, zu sich und seiner Sexualität zu stehen und auf seinen
Macho-Freundeskreis zu pfeifen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Die anderen Zuschriften sind nur mäßig
spannend, manche erfordern echte Standardantworten, die Charlotte sich aus
einem Pool ebensolcher heraussuchen könnte, um sie zu beantworten.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Ich kümmere mich darum, Zeitschrift für
Zeitschrift abzuarbeiten, und leite die fertigen Frage-Antwort-Texte an den
jeweiligen Redakteur weiter.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Bereits kurz nach der Mittagspause bin ich für
heute mit dem Standardkram durch und kann mich wieder Yilmaz und seinem Problem
widmen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Zu diesem Zweck will ich mit einem türkischen
Kollegen sprechen, der in der Redaktionsabteilung <i>Mode </i>arbeitet.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wie ich weiß, ist er absolut hetero und wird
mir zumindest verraten können, wie Yilmaz’ Freunde ein mögliches Coming-out
aufnähmen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Unser Verlagshaus ist riesig. Während ich in
einem der Stockwerke arbeite, die für mehrere der angebotenen Illustrierten
schreiben, beansprucht das Magazin, für das Ahmet arbeitet, eine ganze Etage.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Ahmet, hast du ein wenig Zeit für mich?“,
frage ich, als ich zwei Stockwerke höher in das Großraumbüro der Modeabteilung
eintrete.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wie immer herrscht heilloses Chaos in dem
weitläufigen Raum.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Hey Sean, gib mir zwei Minuten!“, ruft Ahmet
zurück und ich schlendere durch das Büro, um hier einen Blick auf
Laufstegfotos, dort einen auf einen Haufen Handtaschen zu werfen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">An den Wänden hängen die aktuellen
Themenvorgaben, anscheinend ist gerade irgendeine Modewoche irgendwo auf der
Welt, über die berichtet werden soll.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Natürlich nehmen die Themen Mode und Make-up
in einer Frauenzeitschrift den größten Anteil ein.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Entsprechend ist dies hier auch nur die
Redaktion für eine der fünf Zeitungen, für die ich arbeite.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Gegenüber, in einem ähnlich großen Bürosaal,
ist das Team Make-up eingerichtet.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„So, jetzt habe ich Zeit für dich. Was gibt’s?“,
will Ahmet wissen, und nickt in Richtung Küchenzeile. Offensichtlich braucht er
einen frischen Kaffee.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Ich habe ein paar Fragen an dich bezüglich
des Alltags eines Türken in Deutschland“, beginne ich, kaum dass wir uns eine
ruhige Ecke auf einem der breiten Flure gesucht haben.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Oh! Das klingt spannend! Was genau willst du
wissen?“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Ich habe eine Zuschrift von einem Deutsch-Türken,
der in seiner türkischen Clique als ziemlicher Macho auftritt. Er ist schwul
und natürlich nicht geoutet, hat sich nun aber offenbar in einen Kerl verguckt
und weiß nicht, wie er das hinbekommen soll.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Wow … Das wird verdammt schwierig.“
Ahmet mustert mich betroffen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Das hatte ich befürchtet. Ich würde ihm
grundsätzlich dazu raten, diskret zu bleiben und sich nicht schlagartig zu
outen. Trotzdem soll er aber ruhig sein Glück versuchen, finde ich. Bislang
scheint er sich mit unverbindlichen Geschichten über Wasser zu halten.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Ja, ich stimme zu, sich zu outen, könnte
fatal enden. Immerhin ist er nur halber Türke, weshalb er es in der türkischen
Gemeinde sowieso schon nicht leicht hat.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Okay, dann werde ich versuchen, diese Aspekte
einzubeziehen, wenn ich ihm antworte.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Willst du das in deiner Rubrik tun?“, fragt
er.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">„Ja, eigentlich schon, deshalb wollte ich ja
ein wenig Hintergrund von dir.“<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE">Wir reden noch eine Weile, vor allem darüber,
wie ich alles politisch korrekt formulieren kann, dann kehre ich in mein Büro
zurück.<o:p></o:p></span></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-88843749293822195052022-03-11T12:33:00.001+01:002022-03-11T12:33:18.084+01:00[Roman] Club Loveshack 3 - Die Wahrheit<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiKQFhNOcx8Np9iyc6JXXMJMALghnHCiMdxepsPHZ3K4KliYf0h-XnVRLrRASGBzwZ8hIpNWmBbFPQpZPB_G3uphYZvJbmjJHFEKs8ah_pm77FweZGJYAaUWeBGALHnxcdfluTI6sjVE41cvzqm9zj3Ocs1MaCaogEVdKgD6BBcmCiQVFoKY0cEVrqw=s2780" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1840" data-original-width="2780" height="424" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiKQFhNOcx8Np9iyc6JXXMJMALghnHCiMdxepsPHZ3K4KliYf0h-XnVRLrRASGBzwZ8hIpNWmBbFPQpZPB_G3uphYZvJbmjJHFEKs8ah_pm77FweZGJYAaUWeBGALHnxcdfluTI6sjVE41cvzqm9zj3Ocs1MaCaogEVdKgD6BBcmCiQVFoKY0cEVrqw=w640-h424" width="640" /></a></div><p class="MsoNormal"><b><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Man sagt, wahre Liebe wartet, doch worauf
wartet sie, wenn äußere Umstände sogar das Leben bedrohen könnten?<o:p></o:p></span></span></b></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">~*~<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Yasin Schneider ist als halber Türke in der
türkischen Gemeinschaft Bierkens voll integriert und nicht einmal sein bester
Freund weiß, dass er schwul ist.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Durch den Club Loveshack wird sein Leben
einfacher, doch das ändert sich, als er sich verliebt.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Gefangen zwischen Geheimniskrämerei und seinen
Bedürfnissen und Wünschen, schreibt er an die Kummerkastentante eines Frauenmagazins,
die ihm Mut macht und ihn immer wieder berät.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Aber kann ihm eine Fremde wirklich helfen,
seinen Weg zu gehen?<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">~*~<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Sean, der sich sehr ausgiebig in der Wohnung
des Club Loveshack vergnügt, hat keinerlei Ambitionen, etwas an seinem Status
quo zu ändern.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Er liebt seinen Job, seine Freiheit und die
Zwanglosigkeit seines Liebeslebens.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Aber es kommt der Tag, an dem er sich
eingestehen muss, dass er ein Mitglied des Clubs deutlich näher an sich
herangelassen hat, als er es jemals wollte.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Kann er aufs Ganze gehen oder wird er feige
verschwinden, bevor die Dinge zu ernst werden können?<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">~*~<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: arial;"><b><span lang="DE">Zwei Leben, verflochten und dabei so
unterschiedlich, verstrickt in Gefühle, Ängste und Gefahr.</span></b><b><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></b></span></p>
<p class="MsoNormal"><b><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Am Ende heißt die einzige Frage: Wahrheit
oder Flucht?</span><o:p></o:p></span></b></p><p class="MsoNormal"><b><span lang="DE"><span style="font-family: arial;"><br /></span></span></b></p><p class="MsoNormal"><b><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Zu Kaufen gibt es diesen dritten Teil der Reihe hier: <a href="https://www.amazon.de/gp/product/B09V81BLRW/" target="_blank">KLICK</a></span></span></b></p><br /><p></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-32357821100328793732022-02-17T12:00:00.002+01:002022-02-17T12:00:00.202+01:00[Making of] Duft der Unschuld - Tennington<p><b><span style="font-size: medium;"> [DdU1] Duft der Unschuld - Tennington</span></b></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEyhlbmlr9l18zx8-DQqjgv0FE6ncpMCFt7LGnfxSm1SjoPlANQ4gvP1rN4OA-ZzLyM1MxWjPxDAhyc0hRvrcy3n07Ru9VQhkrkDZKOdNG6y_eUM1ICK-Gfs7OJg0y3m_A0afm-WlIsTk/s2048/ddu+covertest+2+rot+ebook.jpg" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1360" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjEyhlbmlr9l18zx8-DQqjgv0FE6ncpMCFt7LGnfxSm1SjoPlANQ4gvP1rN4OA-ZzLyM1MxWjPxDAhyc0hRvrcy3n07Ru9VQhkrkDZKOdNG6y_eUM1ICK-Gfs7OJg0y3m_A0afm-WlIsTk/w266-h400/ddu+covertest+2+rot+ebook.jpg" width="266" /></a></div><br /><p><br /></p><p>Schreibzeit: ca. 6 Wochen</p><p> Wörter: ca. 96.000</p><p> Erscheinungsdatum: 24.10.2013</p><p><br /></p><p>Grundidee:</p><p>Ein Junge auf der Flucht - DAS war die Idee hinter diesem Buch. </p><p> Da ich von den ganzen englischen Vornamen, die man immer wieder sieht, Abstand nehmen wollte, hat mein Protagonist, obwohl die Story in Schottland spielt, einen französischen Namen.</p><p> Etienne Delaport hat allen Grund, vor seiner eigenen Familie zu fliehen, weil sie etwas von ihm wollen, das er weder freiwillig noch schmerzfrei geben könnte: Leben.</p><p> Sein Blut ist ein Jungbrunnen, kann Krankheiten und Wunden heilen und wenn er Blut verliert, leidet er Höllenqualen und altert innerlich.</p><p> Etiennes Wohlbefinden ist für seine Familie jedoch nur von Belang, solange sie ihn ‘melken’ und für ihre Zwecke nutzen kann, was bedeutet, dass er sich nicht ‘verbinden’ darf, weil mit der Geburt des ersten Kindes die Wirkung seines Blutes versiegt.</p><p> Zu seinem Glück trifft Etienne auf Zachary Grenders, den Buchhändler im Dorf Tennington, und erhält von ihm alle Chancen, die er sich nur wünschen könnte. Vor allem aber beendet Zacharys Großzügigkeit seine Flucht.</p><p> Dass der unfreiwillige Held dieser Geschichte an seiner neuen Schule eine unglaubliche Bekanntschaft macht, lässt ihn weiter hoffen, dass irgendwie und irgendwann doch noch alles gut werden kann.</p><p>Yves McMillan, der Sohn eines weltbekannten schottischen Schauspielers und eines französischen Supermodels, ist auf seine Art genauso unnormal wie Etienne, allerdings nicht von Geburt an, sondern durch aktive Eingriffe in seine Entwicklung.</p><p>Duft der Unschuld - Tennington ist der Auftakt zu einer Reihe, die unter dem Banner der Geheimorganisation W.i.n.G.S steht, wobei nur die Geschichte von Etienne und Yves den Titel Duft der Unschuld tragen wird.</p><p> Was es mit W.i.n.G.S. und der Geheimorganisation, zu der Yves Vater gehört, auf sich hat, erfährt man erst im Laufe der Geschichte.</p><p><br /></p><p>Um alles etwas runder zu machen, und mir den Wiedereinstieg in die Geschichte zu erleichtern, habe ich in den vergangenen Wochen den ersten band in Präsens umgeschrieben und ein paar Zusammenhänge klarer strukturiert. Das Neuerscheinen werde ich entsprechend ankündigen, wenn Band 2 ‘Duft der Unschuld - Geheimsachen’ an den Start gehen kann. :)</p><p><br /></p><p>Cover:</p><p>Das erste Cover mit einer von mir gezeichneten Person - und zeitgleich das erste Cover, auf der man überhaupt eine ganze Person und nicht nur Hände erkennen kann. :) </p><p> Für den zweiten Band werde ich wieder zeichnen, vermute ich. ^^ </p><p> </p><p> Liebe Grüße Euer Nat</p><p><br /></p><p>#NatsNähkästchen</p><p> #ausGründengeschrieben</p><p> #DuftderUnschuldTennington</p><p> #WinGS</p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-8413855388601756802022-02-10T12:00:00.000+01:002022-02-10T12:00:00.211+01:00[Making of] Graues Meer und blaue Sonnen<p><b><span style="font-size: medium;"> [GMubS] Graues Meer und blaue Sonnen</span></b></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8fSGM0rdV_oA8OPCevMEVTyzvcCgta9xKfXbQQ6wxKacXkXkmxbYywD6NXtsd9c4BdGG9aZx6TGBxFVgsCbD193bJRDaDOYQQFcnIAnlSlp8EnUDzBf4RUvvlniF2Pjs4rWF1VNYFI9k/s495/cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="495" data-original-width="314" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg8fSGM0rdV_oA8OPCevMEVTyzvcCgta9xKfXbQQ6wxKacXkXkmxbYywD6NXtsd9c4BdGG9aZx6TGBxFVgsCbD193bJRDaDOYQQFcnIAnlSlp8EnUDzBf4RUvvlniF2Pjs4rWF1VNYFI9k/w254-h400/cover.jpg" width="254" /></a></div><br /><p><br /></p><p>Schreibzeit: ca. 3 Wochen</p><p> Wörter: 86.600</p><p> Erscheinungsdatum: 21.3.2013</p><p><br /></p><p>Graues Meer und blaue Sonnen wird für mich, obwohl es weder mein erstes noch mein erstes Gay-Buch war, immer ein echter Meilenstein sein.</p><p><br /></p><p>Für mein Leben genauso wie für meine Tätigkeit als Autor.</p><p>Als ich die Idee dazu bekam, dachte ich überhaupt nicht darüber nach, dass es im Grunde einen Teil meines eigenen Lebens umschreibt.</p><p><br /></p><p>Grundidee: </p><p>Was passiert, wenn ein märchenhaftes Happyend in einem Alptraum endet?</p><p>Was, wenn einer von beiden stirbt und der andere mit seiner ewigen Liebe allein bleibt.</p><p>Erholt sich das Herz?</p><p>Erholt sich die Seele?</p><p>Braucht man Hilfe dabei und wenn ja, wie sieht diese Hilfe aus?</p><p>Ich habe in einer psychosomatischen Reha im Jahre 2006 viele Menschen getroffen, die wie ich trauerten.</p><p>Um liebe, zu früh Gegangene.</p><p>Darüber zu sprechen hat diesen Menschen geholfen, während ich selbst alles verdrängt habe, um es volle acht Jahre lang in mir einzusperren.</p><p>Julius’ Lebensweg, seine familiäre Situation und auch das Timing innerhalb der Geschichte mögen von meinem Privatleben abweichen, und doch sind seine Gefühle meine.</p><p>Die Verbohrtheit, das sich Verstecken, alles negieren, was an Romantik oder auch nur atmenden, lebendigen Menschen um ihn herum war, teilen wir.</p><p>Damals, als ich es schrieb, war ich noch einige weitere Monate in der Verdrängung gefangen, habe nicht gelebt, sondern existiert. Und was ich Julius gewünscht und durch seine zweite große Liebe geschenkt habe, ist letztlich auch für mich wahr geworden.</p><p>Ich denke, das macht den tiefen Reiz dieser Geschichte für mich aus, und möglicherweise war das Schreiben auch ein Teil des unkontrollierbaren Trauerprozesses, dem jeder Mensch in seinem eigenen Tempo unterliegt.</p><p>Vielleicht auch mein eigener Wunsch nach Erlösung aus dieser tiefen Depression, ich weiß es nicht, aber in jedem Fall hat das Buch auf recht technische Art dazu geführt, dass ich meinem Phil begegnet bin.</p><p>Ich habe beim Schreiben nicht geheult, alles war dumpf und leer, obwohl ich meine Gefühle ausdrücken konnte. </p><p>Wenn ich die Geschichte heute noch mal beim Wickel habe, weil mir alles zu viel wird und ich eine Weile abtauchen muss, lese ich sie sehr selektiv und vermeide den märchenhaften Teil, den Julius in seine Kladde schreibt zum Großteil – besonders aber den Unfall.</p><p>Ihn zu lesen ist etwas, das ich heute nur schwer ertrage, auch wenn mein eigener Phil mir hilft, für mich da ist, mich umarmt und im Hier hält.</p><p>Das Lied, das super dazu passt, obwohl ich es nicht gehört habe währenddessen ist Love Sucks – die Fantastischen Vier (<a href="https://www.youtube.com/watch?v=-ubRg0XqlC8" target="_blank">Love Sucks - Fanta4</a>)</p><p>Eine Zeile aus dem Song passt perfekt zu dem, was Julius durchleben muss:</p><p><br /></p><blockquote style="border: none; margin: 0px 0px 0px 40px; padding: 0px; text-align: left;"><blockquote style="border: none; margin: 0px 0px 0px 40px; padding: 0px; text-align: left;"><p style="text-align: left;"><i><span style="font-family: georgia;">Doch Du musst wissen, dass …</span></i></p></blockquote><blockquote style="border: none; margin: 0px 0px 0px 40px; padding: 0px; text-align: left;"><p style="text-align: left;"><i><span style="font-family: georgia;"> Es nicht immer so ist, wie’s in der Zeitung steht,</span></i></p></blockquote><blockquote style="border: none; margin: 0px 0px 0px 40px; padding: 0px; text-align: left;"><p style="text-align: left;"><i><span style="font-family: georgia;"> Und dass es nach dem Happyend im wahren Leben weitergeht.</span></i></p></blockquote></blockquote><p> </p><p> Wie es weitergeht, für wen und warum, habt Ihr bestimmt schon gelesen.</p><p> Wie es für mich weiterging, wisst Ihr wohl auch ♥</p><p><br /></p><p>Liebe Grüße aus dem Nähkästchen</p><p>Euer Nat</p><p><br /></p><p>#NatsNähkästchen</p><p> #AusGründengeschrieben</p><p> #GrauesMeerundblaueSonnen</p><p><br /></p><p><br /></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-53778680641093321792022-02-03T12:00:00.000+01:002022-02-03T12:00:00.216+01:00[Making of] Ofenfrisch<p><b><span style="font-size: medium;"> [Of] Ofenfrisch</span></b></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaES8vAP5BlHqLHq47pCFRRDYJEPrQxtrbrRW37K_Igj1NJElBmNkEigIhqT6iqdhf05ahT5vnQhM6Emt33ZKflE2g4VHbzWNKUTSOy2ZxY4tvDv35yOn2rDfJOPCpOaBqnHyh6YeHYIA/s2048/cover+ofenfrischbook.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1345" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaES8vAP5BlHqLHq47pCFRRDYJEPrQxtrbrRW37K_Igj1NJElBmNkEigIhqT6iqdhf05ahT5vnQhM6Emt33ZKflE2g4VHbzWNKUTSOy2ZxY4tvDv35yOn2rDfJOPCpOaBqnHyh6YeHYIA/w263-h400/cover+ofenfrischbook.jpg" width="263" /></a></div><br /><p><br /></p><p>Schreibzeit: ca. 3 Tage</p><p> Wörter: ca. 14.000</p><p> Erscheinungsdatum: 30.5.2015</p><p><br /></p><p>Grundidee:</p><p>Eine Kurzgeschichte über einen Bäcker, weil ich ein wenig auf dem Handwerk-Trip war. Geschrieben habe ich Ofenfrisch, weil ich kurz zuvor Heißes Eisen - warmes Holz für eine Anthologie geschrieben hatte. Die Thematik ‘Handwerker trifft ...’ hat mich gereizt und ich habe hier noch einen Elektriker für Euch auf dem Rechner liegen, der, so ich endlich Zeit habe, auch das Licht der Buchwelt erblicken wird.</p><p>Aber hier geht es um Tio, der Brötchen verkauft, um damit seine Brötchen zu verdienen.</p><p>Er hat seine Bäckerei unweit eines innerstädtischen Gymnasiums und entsprechend viele Schüler suchen den Laden während der großen Pausen heim, um sich mit Süßkram, belegten Brötchen oder einem Getränk einzudecken.</p><p>Zudem erscheint jeden Morgen in der ersten großen Pause auch ein Lehrer, der erst seit dem beginn des neuen Schuljahres in der Stadt ist.</p><p>Tios Nichte ist seine Schülerin und findet ihren Mathelehrer Thies total genial.</p><p>Das sieht auch Tio so, aber mehr als heimliches Anschmachten ist angesichts seiner Selbständigkeit nicht drin - denkt er.</p><p>In vielen anderen Berufen ist es vielleicht egal, ob der Meister des Betriebs am selben Ufer fischt, doch gerade wenn es um Brot geht, sind die Menschen komisch, und das weiß auch Tio.</p><p>Es kommt, wie es kommen muss, bis blaues Haar und schwule Brötchen viel mehr sind, als nur der Ausdruck von persönlichem Stil und eine Beleidigung.</p><p><br /></p><p>Cover:</p><p> Irgendwie erklärt es sich selbst, oder? Ich habe gesucht und wurde fündig. Mir gefällt das Bild in seiner schlichten Tätigkeit sehr gut, eben weil es so herrlich selbsterklärend ist.</p><p><br /></p><p>Das wars nun also zu Ofenfrisch. :)</p><p><br /></p><p>Bei Fragen einfach fragen, das wisst Ihr ja schon.</p><p><br /></p><p>Liebe Grüße Euer Nat</p><p><br /></p><p>#NatsNähkästchen</p><p> #ausGrünengeschrieben</p><p> #Ofenfrisch</p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-23704430114989476572022-01-27T12:00:00.000+01:002022-01-27T12:00:00.215+01:00[Making of] Zweifel in Worten<p><b><span style="font-size: medium;"> [ZiW] Zweifel in Worten</span></b></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6j4oFqz5f2mBD98WpNMl7CwucuJYOtu5Ff8XfCNY1jkcAqZAKC9XVDw2zB1J3PHaIh5tDbjWbQmKpdmmEB-q2pZuF1OXa8Povi5VCrJDE9CFG2acLjcqMzXpFJO7FJ3zJTNl5qMzSxTM/s1600/cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="1023" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6j4oFqz5f2mBD98WpNMl7CwucuJYOtu5Ff8XfCNY1jkcAqZAKC9XVDw2zB1J3PHaIh5tDbjWbQmKpdmmEB-q2pZuF1OXa8Povi5VCrJDE9CFG2acLjcqMzXpFJO7FJ3zJTNl5qMzSxTM/w256-h400/cover.jpg" width="256" /></a></div><br /><p><br /></p><p>Schreibzeit: ca. 6 Wochen</p><p> Wörter: ca. 98.000</p><p> Erscheinungsdatum: 26.5.2013</p><p><br /></p><p>Grundidee:</p><p>Ein Dreier!</p><p> Ich habe mir selbst die Frage gestellt, ob es für mich möglich wäre, in einer Dreierbeziehung zu leben. Im Grunde war die Geschichte also ein Gedankenkonstrukt, das ich aufgeschrieben habe.</p><p>Auch die Charaktere Sam Midhen und Gabriel Luccadatis sind aus dem Seelenwächter-Universum und werden Euch noch viele, viele Male in der Reihe begegnen.</p><p>In dieser Geschichte, die ziemlich polarisiert, haben entsprechend der Dramaturgie drei Leute eine Erzählstimme, allerdings habe ich hier noch mit personalem Erzähler gearbeitet, wohingegen ich seit einer Weile den Icherzähler bevorzuge.</p><p>Im Verlauf der Story passieren viele Dinge, die sich aus Situationen heraus ergeben, sprunghaft und rein intuitiv an den Handlungen der Protagonisten ausgerichtet.</p><p>In diesem Buch tauchen auch zwei weitere Jungs aus dem Seelenwächter-Universum auf, die auch eine eigene Geschichte bekommen haben: Colin und Vito (Seelenwächter - Band 3 - Die Freundschaft)</p><p><br /></p><p>Cover:</p><p> Das Cover ergab sich aus verschiedenen Versuchen mit den Augenfarben der drei Hauptpersonen Frank, Sam und Gabriel, aber erst die Hände/Arme von zwei Freunden und mir machten dann schließlich das Rennen.</p><p><br /></p><p>Letztlich musste ich mir eingestehen, dass eine solche Dreier-Sache für mich möglich wäre, wenn sie sich ergäbe, doch in Wahrheit reicht mir mein heutiger Ehemann vollkommen aus und ich wäre auch niemals dazu bereit, ihn mit irgendwem zu teilen. (Dazu bin ich wohl zu eifersüchtig ...)</p><p><br /></p><p><br /></p><p>Grüße aus dem Nähkästchen</p><p><br /></p><p> Euer Nat</p><p><br /></p><p> #NatsNähkästchen</p><p> #ausGründengeschrieben</p><p> #ZweifelinWorten</p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-63514407473453798412022-01-20T12:00:00.001+01:002022-01-20T12:00:00.205+01:00[Making of] Rache in Bildern<p><b><span style="font-size: medium;"> [RiB] Rache in Bildern</span></b></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilXdm6-2LIrTDy6yxOOHO71b7nYAPt1odEVlx0o5ln7n82op1-a6YI_Oyt2TwSNrXNaizsmtL8YhcBn1-IKAMFIgs7PTGttBPiKIjwQyR6xq6SmZpHx9XxphOwdqtD5GEBtJgAoy7K-VA/s2048/cover.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1350" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilXdm6-2LIrTDy6yxOOHO71b7nYAPt1odEVlx0o5ln7n82op1-a6YI_Oyt2TwSNrXNaizsmtL8YhcBn1-IKAMFIgs7PTGttBPiKIjwQyR6xq6SmZpHx9XxphOwdqtD5GEBtJgAoy7K-VA/w264-h400/cover.jpg" width="264" /></a></div><br /><p><br /></p><p>Schreibzeit: ca. 4 Wochen (genau 28 Tage vom ersten Wort bis zur Veröffentlichung)</p><p> Wörter: ca. 65.000</p><p> Erscheinungsdatum: 12.2.2013</p><p><br /></p><p>Grundidee: </p><p> Mein damaliger bester Freund sagte: “Schreib doch mal ‘ne Gay-Story.”</p><p> Tja, und das tat ich dann. Bis dato hatte ich ausschließlich massentaugliche Urban Fantasy (hetero) fabriziert, und das werde ich auch weiterhin machen, obwohl sich mein Fokus deutlich auf queere (in meinem Fall größtenteils männliche) Charaktere verlagert hat.</p><p>Rache in Bildern war also mein erster Ausflug in die schwule Fiktion, und sie lehnt sich stark an das von mir bereits lange zuvor erschaffene Seelenwächter-Universum an.</p><p>Protagonist und einige Nebencharaktere sind direkt aus den Seelenwächtern entnommen, wobei sie Jahre nach der dortigen Handlung spielen.</p><p>So ist Valentin Jeraki, der Protagonist von RiB, nun zehn Jahre älter als bei seiner personellen Einführung in Seelenwächter - der Bruderkrieg.</p><p>Seine Geschichte ist reine Fiktion, ich glaube, er hat nicht einen einzigen meiner Charakterzüge geerbt, und macht einfach sein Ding.</p><p>Die Themen Trennung, Untreue und Rache sind hier vorrangig vertreten, werden aber durch kleine Nebenscharmützel ergänzt.</p><p>Die große Wendung in der Geschichte hat sich aus einem einzelnen Wort ergeben: ‘zaghaft’.</p><p> Genauer gesagt lächelt da jemand zaghaft, und das dies geschah, baute sich die gesamte Story, die bisher passiert war, aber vor allem der weitere Verlauf der Geschichte genau darauf auf.</p><p>Perspektivisch musste ich nichts ändern, aber aus dem vermeintlichen Bösewicht entwickelte sich etwas vollkommen Neues, das meinem Bauchgefühl tausendmal mehr entsprach, als die ‘andere Sache’, die sich nach der Trennung zu Beginn des Buches ergeben hatte.</p><p>Das Umdenken war für mich persönlich wichtig und auch ein gewisser Lernprozess, denn die Welt ist nicht nur Schwarz und Weiß und man weiß nie, aus welchen Zwängen oder Umständen heraus jemand so oder so agiert/reagiert. </p><p>Genau das wurde letztlich zur Prämisse der Geschichte, war aber eben nicht die Grundidee, sondern eine Folge der bereits dargelegten Ereignisse.</p><p>Man sieht, ich schreibe ziemlich aus dem Bauch heraus und irgendwie ergibt es sich, dass es am Ende (für mich) passt.</p><p>Das ist nicht immer so, aber bei diesem Buch war es definitiv so.</p><p><br /></p><p>Cover:</p><p>Die Gulfstream habe ich eingefügt, das Foto des Himmels ist ein Abendrot, das ich aus meiner Küche im 8. Stock einer alten Wohnung gemacht habe. :)</p><p> Ich fand es passend, weil Valentin nun mal Pilot ist und einem Piloten irgendwie der Himmel gehört. </p><p><br /></p><p>So, das war’s zu Rache in Bildern. Bei Fragen einfach fragen.</p><p><br /></p><p>Grüße aus dem Nähkästchen Euer Nat</p><p><br /></p><p>#NatsNähkästchen</p><p> #ausGründengeschrieben</p><p> #RacheinBildern</p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-38148808535193105852022-01-13T12:00:00.001+01:002022-01-13T12:00:00.209+01:00[Making of] Rucksacktour - Feind im Gepäck<p><span style="font-size: medium;"><b> [RT] Rucksacktour - Feind im Gepäck</b></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgS7DyN1WWn38RuYSDUPC5OvWvFVY4t95kGU3FAFzRUFz8K8ck2by7zrh-9WeCC3S-TxmUsSWuutSvSIKkX4ggcBDYTa4X3Y45UKqFKz8jPh7TU-QhRQxUeks9VAnM5x5bn6HlCrOLYwY0/s2048/Cover+Steffi+hafelinchen+ebook+rucksacktour.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1304" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgS7DyN1WWn38RuYSDUPC5OvWvFVY4t95kGU3FAFzRUFz8K8ck2by7zrh-9WeCC3S-TxmUsSWuutSvSIKkX4ggcBDYTa4X3Y45UKqFKz8jPh7TU-QhRQxUeks9VAnM5x5bn6HlCrOLYwY0/w255-h400/Cover+Steffi+hafelinchen+ebook+rucksacktour.jpg" width="255" /></a></div><br /><p><br /></p><p>Schreibzeit: ca. 20 Tage</p><p> Wörter: ca. 40.000</p><p> Erscheinungsdatum: 20.11.2018</p><p><br /></p><p>Grundidee:</p><p>Die Rucksacktour sollte aus Feinden Freunde machen, beziehungsweise wollte ich für mich ausprobieren, ob es möglich ist, über eine lange Feindschaft hinweg vielleicht doch so etwas wie Liebe zu entwickeln.</p><p> Die Stichworte ‘Reisen, Eis, krank’ von Steffi Hafelinchen gaben dabei das Setting als groben Rahmen vor, meine Liebe zur Toskana im Besonderen und Italien im Allgemeinen sorgte für den Rest.</p><p> Dass es innerhalb der Geschichte quasi einen ‘Teil 2’ gibt, verdanke ich mal wieder meinen Spontaneinfällen.</p><p> Es war mir einfach nicht genug, die zwei zusammenzubringen, sie mussten das ganze wahrhaftiger und ernsthafter - vielleicht auch erwachsener - besiegeln. </p><p> </p><p>Cover:</p><p> Das Coverfoto verdanke ich der wunderbaren Monica Biel, die in ihrer Wahlheimat wundervolle Bilder vom Mittelmeer, der Landschaft und eben auch diese Wellen macht.</p><p> Natürlich war sie so lieb, mir die Verwertungsrechte daran zu überlassen, sonst hätte ich es ja nicht benutzen dürfen ;)</p><p><br /></p><p> </p><p><br /></p><p>Das war’s erst mal zur Rucksacktour - bei Fragen einfach fragen!</p><p><br /></p><p>Liebe Grüße</p><p>Euer Nat</p><p><br /></p><p>#NatsNähkästchen</p><p> #ausGründengeschrieben</p><p> #Rucksacktour</p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-32964350052663171722022-01-06T12:00:00.001+01:002022-01-06T12:00:00.204+01:00[Making of] Gefängnisse der Vergangenheit - Zorn<p><b><span style="font-size: medium;"> [GdV2] Gefängnisse der Vergangenheit - Zorn</span></b></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX0NVcmJhNTnY9IXygFITtAyqf0YYdJe88g13IylYTFA1JB1-JhhA73vTjXVGcWwV0mU6TADZlpKGMc3lhNdLWXV5Y1TKT_pvTHPPolVuCVzHmIlLdGqMvADC097k4izbzal6ytITYIOM/s2048/Cover+Sporken+Jilas.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1361" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiX0NVcmJhNTnY9IXygFITtAyqf0YYdJe88g13IylYTFA1JB1-JhhA73vTjXVGcWwV0mU6TADZlpKGMc3lhNdLWXV5Y1TKT_pvTHPPolVuCVzHmIlLdGqMvADC097k4izbzal6ytITYIOM/w266-h400/Cover+Sporken+Jilas.jpg" width="266" /></a></div><br /><p><br /></p><p> Schreibzeit: ca. 3,5 Wochen</p><p> Wörter: ca. 71.000</p><p> Erscheinungsdatum: 16.2.2019</p><p><br /></p><p>Grundidee:</p><p>Eine weiteres, durch Stichworte bedingtes, Stelldichein im Partydorf Sporken sollte es sein, und diesmal geht es um einen lange-lange gehegten Groll zwischen zwei Freunden, die zusammen mit Lasse und Anton bereits im Kindergarten eng zusammengehörten.</p><p> Jilas Tappert, der Sohn der Betreiber des Sporkener ‘Landhotel am See’, und Raphael Waldeck, KfZ-Mechanikermeister mit eigener Werkstatt in Weidenhaus, sind beide die besten Freunde von Lasse und machen es ihm nicht allzu leicht, beiden Freunden gerecht zu werden.</p><p> Jilas ist nach dem Abitur aus Sporken geflohen und lässt sich nur sehr selten dort sehen, weil sein Job ihn mehr oder weniger auffrisst.</p><p> Erst die anstehende Hochzeit seines Erzfeindes Raphael bringt ihn überstürzt zurück in sein Heimatdorf und sein Auftauchen hat viele ungeahnte Folgen.</p><p> Beide, sowohl Raphael als auch Jilas führen seit ihrer Jugend eine sogenannte Löffel-Liste, auf der sie Dinge eingetragen haben, die sie in ihrem Leben tun wollen, bevor sie den Löffel abgeben.</p><p> Diese Listen spielen eine große Rolle und zeigen, wie sehr beide aufeinander fixiert sind, wenn es um Bösartigkeiten geht.</p><p><br /></p><p>Die Grundidee war, dass Jilas eine Hochzeit crashen wollte - und zwar schon immer die von Raphael.</p><p> Was sich daraus ergibt, wie schrecklich Missverständnisse sein können und wie gefährlich Jilas’ Job tatsächlich ist, erfahrt Ihr im zweiten Band der Gefängnisse der Vergangenheit.</p><p><br /></p><p>Cover: </p><p>Ich wollte ein einheitliches Cover für alle Sporkenbände, lediglich die dazu verwendeten Grundfarben sollten sich verändern. Ich denke, mit diesem Coverbild ist das gelungen, aber hier gilt dasselbe wie bei Band 1 - wenn Ihr gute Ideen habt, immer her damit!</p><p><br /></p><p>Zum Schluss noch ein kleiner Ausblick: Da durch Jilas’ Umzug nach Sporken eine Menge neuer Einwohner eingetrudelt sind, wird es ganz sicher weitere Sporken-Bände geben.</p><p>De facto existieren schon Charaktere, die Protagonist und zukünftiger Partner werden sollen. ;)</p><p><br /></p><p>Liebe Grüße Euer Nat</p><p><br /></p><p>#NatsNähkästchen</p><p> #ausGründengeschrieben</p><p> #GefängnissederVergangenheitZorn</p><p> #Sporken</p><p> </p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-89092015804517157442022-01-03T19:21:00.003+01:002022-01-03T19:22:29.818+01:00[Vitos Montagsmagazin] Folge 5 - Brieffreundschaft?!<p style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"> Pfötchen!</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Frohes Neues Jahr, Ihr Lieben!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Ich MUSS Euch was erzählen!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Ich hab … eine Freundin aus der Ferne!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Sie heißt Kimmy, ist ziemlich klein, so im
Vergleich zu mir, und genau das ist auch der Grund, wieso sie mir vor ein paar
Tagen zum ersten Mal geschrieben hat.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Die kleine Shi-Tzu-Dame steht nämlich VOLL auf
große Hunde und hey, das bin ich ja wohl!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Und weil ich das alles ja hier einfach so
behaupten könnte, habe ich um Erlaubnis gefragt, ob ich Kimmys Text mit Euch
teilen darf.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Sie sagt, ich darf!<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Deshalb hier für Euch die Nachricht, die ich
bekommen habe. <3 <o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><o:p><span style="font-family: arial;"> </span></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><i>@Vito, den sönen Hund bei @Gerry und @Nathan </i></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><i>Huhuuu, du hübser.</i></span></p><span style="font-family: arial;"><i>Ich bins ma, die Timmy von den Oldies. Also von die Nika und Zatzie. <br /><br />Is hab dich auf ein Bild desehen und is bin sa ganz varückt nach groze Hunde. Und weil sie, also die Nika, hier immer sreibt, dachte ich, ich mach das auch ma. <br /><br />Wunder dich ma nich, is hab ’n kleinen Zprachfehler. Merkt man aber kaum und is auch sexy, sagt sie… du weiz zon wer. <br /><br />Iz hab auch gehört, du has ’n Block. <br /><br />Hab ich auch. Alzo, denk ich jedenfalz. <br /><br />Weil, sie…also du weiz zon wer, zagt immer: tomm Timmy, wir dehen um ’n Block. Cool, daz der mir dehört, waz? <br /><br />Deinen liest sie... du weiz zon wer... immer vor. <br /><br />Aber waz iz dir eigentlis zreiben wollte: Iz war in Paradies. Echt jetz. In ein Hundeparadies. <br /><br />Da gab es zo lecker Fleiz. Von Rind und Pferd und Wild und als kleine Ztücke und noch ganz groze Ztücke. Ganze Herzen von Huhn und Rind und zo. Iz hab ma ganz lieb detuckt und da hat die Frau ein Hühnerherz danz tlein geznitten und ich hab es nassen dürfen. Lägger sach ich dir.<br />Un wie das da deduftet hat. Da kriste Slabbafäden anne Leftzen. Zade, daz du zo weit wech wohnzt. Da tönntest du mich auf Date hin auzführen.<br /><br />Oh, Oh… zie, du weiz zon wer… tommt. Is muz ma Zluss machen. Iz muz ja lieb zein. <br /><br />Der Weihnachtbeagle zol ja auch nächstes Jahr tommen. Nach Weihnachten is vor Weihnachten. Iz wünz mir wieda nur ein Sleckie. Zon detrockneten Hühnerhalz. Die zind lägger. Ma zehn… <br /><br />Iz spring ma hoch und leck an deinen Leftzen. Hach, du zöner grozer Hund</i></span><p class="MsoNormal" style="margin-left: 18pt; text-align: justify; text-indent: 0cm;"><span lang="DE"></span><!--[if mso & !supportInlineShapes & supportFields]><span
lang=DE><span style='mso-element:field-begin;mso-field-lock:yes'></span><span
style='mso-spacerun:yes'> </span>SHAPE <span
style='mso-spacerun:yes'> </span>\* MERGEFORMAT <span style='mso-element:field-separator'></span></span><![endif]--><span lang="DE"><!--[if gte vml 1]><v:rect id="Rechteck_x0020_26" o:spid="_x0000_s1028"
alt="💕" style='width:24pt;height:24pt;visibility:visible;
mso-wrap-style:square;mso-left-percent:-10001;mso-top-percent:-10001;
mso-position-horizontal:absolute;mso-position-horizontal-relative:char;
mso-position-vertical:absolute;mso-position-vertical-relative:line;
mso-left-percent:-10001;mso-top-percent:-10001;v-text-anchor:top' o:gfxdata="UEsDBBQABgAIAAAAIQC75UiUBQEAAB4CAAATAAAAW0NvbnRlbnRfVHlwZXNdLnhtbKSRvU7DMBSF
dyTewfKKEqcMCKEmHfgZgaE8wMW+SSwc27JvS/v23KTJgkoXFsu+P+c7Ol5vDoMTe0zZBl/LVVlJ
gV4HY31Xy4/tS3EvRSbwBlzwWMsjZrlprq/W22PELHjb51r2RPFBqax7HCCXIaLnThvSAMTP1KkI
+gs6VLdVdad08ISeCho1ZLN+whZ2jsTzgcsnJwldluLxNDiyagkxOquB2Knae/OLUsyEkjenmdzb
mG/YhlRnCWPnb8C898bRJGtQvEOiVxjYhtLOxs8AySiT4JuDystlVV4WPeM6tK3VaILeDZxIOSsu
ti/jidNGNZ3/J08yC1dNv9v8AAAA//8DAFBLAwQUAAYACAAAACEArTA/8cEAAAAyAQAACwAAAF9y
ZWxzLy5yZWxzhI/NCsIwEITvgu8Q9m7TehCRpr2I4FX0AdZk2wbbJGTj39ubi6AgeJtl2G9m6vYx
jeJGka13CqqiBEFOe2Ndr+B03C3WIDihMzh6RwqexNA281l9oBFTfuLBBhaZ4ljBkFLYSMl6oAm5
8IFcdjofJ0z5jL0MqC/Yk1yW5UrGTwY0X0yxNwri3lQgjs+Qk/+zfddZTVuvrxO59CNCmoj3vCwj
MfaUFOjRhrPHaN4Wv0VV5OYgm1p+LW1eAAAA//8DAFBLAwQUAAYACAAAACEAbgHDBwEDAACuBgAA
HwAAAGNsaXBib2FyZC9kcmF3aW5ncy9kcmF3aW5nMS54bWykVUtu2zAQ3RfoHQjuFUmO/JEQJUj8
KQqkTRA3B6Ap2iJCkSpJf9KilyjQda/YI3RIybHiFF0kWkjkfB5n3sxQZxe7SqAN04YrmeP4JMKI
SaoKLlc5vv8yC0YYGUtkQYSSLMePzOCL8/fvzki20qQuOUWAIE1GclxaW2dhaGjJKmJOVM0k6JZK
V8TCVq/CQpMtIFci7EXRIKwIl/j8ADUhlqC15q+AEoo+sGJM5IYYgBQ060raGAV9OzLJ5OaDruf1
rXaR08+bW414kWNgTpIKKMJhq2jNYBseea0OALulrpy9Wi7RzqM8urfHYDuLKAhPo2QUAT4FVbtu
zihv/uFFy+l//SCY5lBYdAIxtQtDbl5m1hvsU7tjtLSMPiAnKpihOsd/fv/89ZTy3tnU11AQg6Qa
l0Su2KWpGbXQYIC0F2mttiUjhXHihiRgs0HwhB3AgOLF9pMqgF2ytsr3zOuJeyKAZLU29gNTFXKL
HGsI0oOTzbWxTUx7E8+OmnEhPPdCPhMAZiOBmoGr07nq+Wb+nkbpdDQdJUHSG0yDJJpMgsvZOAkG
s3jYn5xOxuNJ/MOdGydZyYuCSXfMfrDi5EXXVpxqZdTSnlBVhdA6nLL9cMFoxdFhtIwSvHBwLiSj
V4ux0GhDRI5n/mmZ75iFz8Pw3Qu5HKUU95LoqpcGs8FoGCSzpB+kw2gURHF6lQ6iJE0ms+cpXXPJ
3p4S2uY47ff6vkqdoI9yi/zzMjeSVdwyjQSvcgwzBU/Tu64Rp7LwpbWEi2bdocKFf6ACyr0vNCxN
exnY3dwPkd1dqeLREbaALzSvVtBcMMBw0dobeC2Fgjyo4DVGpdLfjmXODooOGoy2cM3m2HxdE80w
Eh8lzEsaJwnAWb9J+sMebHRXs+hqiKQAlWOLUbMcW9iBy7rWfFXCSbGnU6pLGK4lbxu/id1lIYyd
20fBPDs+QyaLW6LJHeQmYL5zzGRwP2/5Bgsg5UDC2rB5DVdHi9uw5GkDw6Ob2ru2fxb3O+juz/8C
AAD//wMAUEsDBBQABgAIAAAAIQCSfYfgHQcAAEkgAAAaAAAAY2xpcGJvYXJkL3RoZW1lL3RoZW1l
MS54bWzsWUtvGzcQvhfof1jsvbFkvWIjcmDJctzEL0RKihwpidplzF0uSMqObkVy6qVAgbTooQF6
66EoGqABGvTSH2PAQZv+iA65L1Ki4gdcIChsAcbu7DfD4czszOzwzt1nEfWOMReExW2/eqviezge
sTGJg7b/aLD92W3fExLFY0RZjNv+DAv/7sann9xB6yNKkiFDfDwIcYQ9EBSLddT2QymT9ZUVMQIy
ErdYgmN4NmE8QhJuebAy5ugEFojoymql0lyJEIn9DZAolaAehX+xFIoworyvxGAvRhGsfjCZkBHW
2PFRVSHETHQp944Rbfsgc8xOBviZ9D2KhIQHbb+i//yVjTsraD1jonIJr8G3rf8yvoxhfLSq1+TB
sFi0Xm/Um5uFfA2gchHXa/WavWYhTwPQaAQ7TXWxZbZWu/UMa4DSS4fsrdZWrWrhDfm1BZ03G+pn
4TUolV9fwG9vd8GKFl6DUnxjAd/orHW2bPkalOKbC/hWZXOr3rLka1BISXy0gK40mrVuvtsCMmF0
xwlfa9S3W6uZ8BIF0VBEl1piwmK5LNYi9JTxbQAoIEWSxJ6cJXiCRhCTXUTJkBNvlwQhBF6CYiaA
XFmtbFdq8F/96vpKexStY2RwK71AE7FAUvp4YsRJItv+fZDqG5Czt29Pn785ff776YsXp89/zdbW
oiy+HRQHJt/7n77559WX3t+//fj+5bfp0vN4YeLf/fLVuz/+/JB42HFpirPvXr978/rs+6//+vml
Q/omR0MTPiARFt4+PvEesgg26NAfD/nlOAYhIibHZhwIFCO1ikN+T4YWen+GKHLgOti242MOqcYF
vDd9aincD/lUEofEB2FkAfcYox3GnVZ4oNYyzDyYxoF7cT41cQ8ROnat3UWx5eXeNIEcS1wiuyG2
1DykKJYowDGWnnrGjjB27O4JIZZd98iIM8Em0ntCvA4iTpMMyNCKppJph0Tgl5lLQfC3ZZu9x16H
Udeut/CxjYR3A1GH8gNMLTPeQ1OJIpfIAYqoafBdJEOXkv0ZH5m4npDg6QBT5vXGWAgXzwGH/RpO
fwBpxu32PTqLbCSX5MglcxcxZiK32FE3RFHiwvZJHJrYz8URhCjyDpl0wfeY/Yaoe/ADipe6+zHB
lrvPzwaPIMOaKpUBop5MucOX9zCz4rc/oxOEXalmk0dWit3kxBkdnWlghfYuxhSdoDHG3qPPHRp0
WGLZvFT6fghZZQe7Aus+smNV3cdYYE83N4t5cpcIK2T7OGBL9NmbzSWeGYojxJdJ3gevmzbvQamL
XAFwQEdHJnCfQL8H8eI0yoEAGUZwL5V6GCKrgKl74Y7XGbf8d5F3DN7Lp5YaF3gvgQdfmgcSu8nz
QdsMELUWKANmgKDLcKVbYLHcX7Ko4qrZpk6+if3Slm6A7shqeiISn9sBzfU+jf+u94EO4+yHV46X
7Xr6HbdgK1ldstNZlkx25vqbZbj5rqbL+Jh8/E3NFprGhxjqyGLGuulpbnoa/3/f0yx7n286mWX9
xk0n40OHcdPJZMOV6+lkyuYF+ho18EgHPXrsEy2d+kwIpX05o3hX6MGPgO+Z8TYQFZ+ebuJiCpiE
cKnKHCxg4QKONI/HmfyCyLAfogSmQ1VfCQlEJjoQXsIEDI002Slb4ek02mPjdNhZrarBZlpZBZIl
vdIo6DCokim62SoHeIV4rW2gB625Aor3MkoYi9lK1BxKtHKiMpIe64LRHEronV2LFmsOLW4r8bmr
FrQA1QqvwAe3B5/pbb9RBxZggnkcNOdj5afU1bl3tTOv09PLjGlFADTYeQSUnl5Tui7dntpdGmoX
8LSlhBFuthLaMrrBEyF8BmfRqagXUeOyvl4rXWqpp0yh14PQKtVo3f6QFlf1NfDN5wYam5mCxt5J
22/WGhAyI5S0/QkMjeEySiB2hPrmQjSA45aR5OkLf5XMknAht5AIU4PrpJNmg4hIzD1Koravtl+4
gcY6h2jdqquQED5a5dYgrXxsyoHTbSfjyQSPpOl2g6Isnd5Chk9zhfOpZr86WHGyKbi7H45PvCGd
8ocIQqzRqioDjomAs4Nqas0xgcOwIpGV8TdXmLK0a55G6RhK6YgmIcoqipnMU7hO5YU6+q6wgXGX
7RkMapgkK4TDQBVY06hWNS2qRqrD0qp7PpOynJE0y5ppZRVVNd1ZzFohLwNztrxakTe0yk0MOc2s
8Gnqnk+5a3mum+sTiioBBi/s56i6FygIhmrlYpZqSuPFNKxydka1a0e+wXNUu0iRMLJ+Mxc7Z7ei
RjiXA+KVKj/wzUctkCZ5X6kt7TrY3kOJNwyqbR8Ol2E4+Ayu4HjaB9qqoq0qGlzBmTOUi/SguO1n
FzkFnqeUAlPLKbUcU88p9ZzSyCmNnNLMKU3f0yeqcIqvDlN9Lz8whRqWHbBmvYV9+r/xLwAAAP//
AwBQSwMEFAAGAAgAAAAhAJxmRkG7AAAAJAEAACoAAABjbGlwYm9hcmQvZHJhd2luZ3MvX3JlbHMv
ZHJhd2luZzEueG1sLnJlbHOEj80KwjAQhO+C7xD2btJ6EJEmvYjQq9QHCMk2LTY/JFHs2xvoRUHw
sjCz7DezTfuyM3liTJN3HGpaAUGnvJ6c4XDrL7sjkJSl03L2DjksmKAV201zxVnmcpTGKSRSKC5x
GHMOJ8aSGtHKRH1AVzaDj1bmIqNhQaq7NMj2VXVg8ZMB4otJOs0hdroG0i+hJP9n+2GYFJ69elh0
+UcEy6UXFqCMBjMHSldnnTUtXYGJhn39Jt4AAAD//wMAUEsBAi0AFAAGAAgAAAAhALvlSJQFAQAA
HgIAABMAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAFtDb250ZW50X1R5cGVzXS54bWxQSwECLQAUAAYACAAAACEA
rTA/8cEAAAAyAQAACwAAAAAAAAAAAAAAAAA2AQAAX3JlbHMvLnJlbHNQSwECLQAUAAYACAAAACEA
bgHDBwEDAACuBgAAHwAAAAAAAAAAAAAAAAAgAgAAY2xpcGJvYXJkL2RyYXdpbmdzL2RyYXdpbmcx
LnhtbFBLAQItABQABgAIAAAAIQCSfYfgHQcAAEkgAAAaAAAAAAAAAAAAAAAAAF4FAABjbGlwYm9h
cmQvdGhlbWUvdGhlbWUxLnhtbFBLAQItABQABgAIAAAAIQCcZkZBuwAAACQBAAAqAAAAAAAAAAAA
AAAAALMMAABjbGlwYm9hcmQvZHJhd2luZ3MvX3JlbHMvZHJhd2luZzEueG1sLnJlbHNQSwUGAAAA
AAUABQBnAQAAtg0AAAAA
" filled="f" stroked="f">
<o:lock v:ext="edit" aspectratio="t"/>
<w:wrap type="none"/>
<w:anchorlock/>
</v:rect><![endif]--><!--[if gte vml 1]><v:shapetype id="_x0000_t75"
coordsize="21600,21600" o:spt="75" o:preferrelative="t" path="m@4@5l@4@11@9@11@9@5xe"
filled="f" stroked="f">
<v:stroke joinstyle="miter"/>
<v:formulas>
<v:f eqn="if lineDrawn pixelLineWidth 0"/>
<v:f eqn="sum @0 1 0"/>
<v:f eqn="sum 0 0 @1"/>
<v:f eqn="prod @2 1 2"/>
<v:f eqn="prod @3 21600 pixelWidth"/>
<v:f eqn="prod @3 21600 pixelHeight"/>
<v:f eqn="sum @0 0 1"/>
<v:f eqn="prod @6 1 2"/>
<v:f eqn="prod @7 21600 pixelWidth"/>
<v:f eqn="sum @8 21600 0"/>
<v:f eqn="prod @7 21600 pixelHeight"/>
<v:f eqn="sum @10 21600 0"/>
</v:formulas>
<v:path o:extrusionok="f" gradientshapeok="t" o:connecttype="rect"/>
<o:lock v:ext="edit" aspectratio="t"/>
</v:shapetype><![endif]--></span><!--[if mso & !supportInlineShapes & supportFields]><span
lang=DE><v:shape id="_x0000_i1029" type="#_x0000_t75" style='width:24pt;
height:24pt'>
<v:imagedata croptop="-65520f" cropbottom="65520f"/>
</v:shape><span style='mso-element:field-end'></span></span><![endif]--><span lang="DE"><o:p></o:p></span></p>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiLgOO3GJyYS17ASswyTauPHNmX5Sf517RoSFdOEkZUvU5gJ0nj08BWnSSD3PdJpzWcbCjbMPcs6AdkrIHnno5oJYdwHoWnvWHHfCDKE58tspPHb5Ygo0zvVf-BxIoAOR-7jS3GhDg9VqWy3QnJdadXhsJHBHwCriRBw3481i69rJs6dGb6_48cwtwE=s363" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="363" data-original-width="272" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiLgOO3GJyYS17ASswyTauPHNmX5Sf517RoSFdOEkZUvU5gJ0nj08BWnSSD3PdJpzWcbCjbMPcs6AdkrIHnno5oJYdwHoWnvWHHfCDKE58tspPHb5Ygo0zvVf-BxIoAOR-7jS3GhDg9VqWy3QnJdadXhsJHBHwCriRBw3481i69rJs6dGb6_48cwtwE=w300-h400" width="300" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kimmy</td></tr></tbody></table><div style="text-align: justify;"><br /></div><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><br /></p>
<p class="MsoNormal"><!--[if mso & !supportInlineShapes & supportFields]><span
lang=DE><span style='mso-element:field-begin;mso-field-lock:yes'></span><span
style='mso-spacerun:yes'> </span>SHAPE <span
style='mso-spacerun:yes'> </span>\* MERGEFORMAT <span style='mso-element:field-separator'></span></span><![endif]--><span lang="DE"><!--[if gte vml 1]><v:rect id="Rechteck_x0020_19" o:spid="_x0000_s1027"
alt=" " style='width:24pt;height:24pt;visibility:visible;mso-wrap-style:square;
mso-left-percent:-10001;mso-top-percent:-10001;mso-position-horizontal:absolute;
mso-position-horizontal-relative:char;mso-position-vertical:absolute;
mso-position-vertical-relative:line;mso-left-percent:-10001;mso-top-percent:-10001;
v-text-anchor:top' o:gfxdata="UEsDBBQABgAIAAAAIQC75UiUBQEAAB4CAAATAAAAW0NvbnRlbnRfVHlwZXNdLnhtbKSRvU7DMBSF
dyTewfKKEqcMCKEmHfgZgaE8wMW+SSwc27JvS/v23KTJgkoXFsu+P+c7Ol5vDoMTe0zZBl/LVVlJ
gV4HY31Xy4/tS3EvRSbwBlzwWMsjZrlprq/W22PELHjb51r2RPFBqax7HCCXIaLnThvSAMTP1KkI
+gs6VLdVdad08ISeCho1ZLN+whZ2jsTzgcsnJwldluLxNDiyagkxOquB2Knae/OLUsyEkjenmdzb
mG/YhlRnCWPnb8C898bRJGtQvEOiVxjYhtLOxs8AySiT4JuDystlVV4WPeM6tK3VaILeDZxIOSsu
ti/jidNGNZ3/J08yC1dNv9v8AAAA//8DAFBLAwQUAAYACAAAACEArTA/8cEAAAAyAQAACwAAAF9y
ZWxzLy5yZWxzhI/NCsIwEITvgu8Q9m7TehCRpr2I4FX0AdZk2wbbJGTj39ubi6AgeJtl2G9m6vYx
jeJGka13CqqiBEFOe2Ndr+B03C3WIDihMzh6RwqexNA281l9oBFTfuLBBhaZ4ljBkFLYSMl6oAm5
8IFcdjofJ0z5jL0MqC/Yk1yW5UrGTwY0X0yxNwri3lQgjs+Qk/+zfddZTVuvrxO59CNCmoj3vCwj
MfaUFOjRhrPHaN4Wv0VV5OYgm1p+LW1eAAAA//8DAFBLAwQUAAYACAAAACEAQmnr3PYCAACrBgAA
HwAAAGNsaXBib2FyZC9kcmF3aW5ncy9kcmF3aW5nMS54bWykVdtymzAQfe9M/0GjdwI4+AITkkls
0+lM2mTi5gNkIRtNhEQl+ZJ2+u9dCRwTp9OHhAeQ9nK0e3ZXXFzta4G2TBuuZI7jswgjJqkquVzn
+PFHEUwwMpbIkgglWY6fmcFXl58/XZBsrUlTcYoAQZqM5LiytsnC0NCK1cScqYZJ0K2UromFrV6H
pSY7QK5FOIiiUVgTLvHlEWpGLEEbzd8BJRR9YuWUyC0xAClo1pd0MQr6cWSSye0X3Syae+0ip9+3
9xrxMsfAnCQ1UITDTtGZwTY88VofAfYrXTt7tVqhvUd5dm+PwfYWURCeR8kkAnwKqm7dnlHd/cOL
VvP/+kEw7aGw6AViGheG3L7NLE4PqT0wWllGn5ATlcxQnWP0ku/B0zS3UA2DpJpWRK7ZtWkYtdBd
AHMQaa12FSOlceKWIaCyRfBsHcGA3+XumyqBWrKxyjfM+1l7yZ5kjTb2C1M1coscawjSg5PtrbFt
TAcTT40quBCeeCFfCQCzlUDBwNXpXOl8J/9Oo3Q+mU+SIBmM5kESzWbBdTFNglERj4ez89l0Oov/
uHPjJKt4WTLpjjlMVZy8admaU62MWtkzquoQ+oZTdpgsmKs4Os6VUYKXDs6FZPR6ORUabYnIceGf
jvmeWfg6DN+6kMtJSvEgiW4GaVCMJuMgKZJhkI6jSRDF6U06ipI0mRWvU7rlkn08JbTLcTocDH2V
ekGf5Bb5521uJKu5ZRoJXucYBgqetnddI85l6UtrCRftukeFC/9IBZT7UGhYmu4msPuFnyC7v1Hl
syNsCV9oXq2guWB64Za1d/BaCQV5UMEbjCqlf53KnB0UHTQY7eCOzbH5uSGaYSS+SpiXNE4SgLN+
kwzHA9jovmbZ1xBJASrHFqN2ObWwA5dNo/m6gpNiT6dU1zBcK941fhu7y0IYu7DPgnl2fIZMlvdE
kwfITcB855jJ4HHR8Q0WQMqRhI1hiwbujQ63ZcnTBoYn17R37X4r7l/Q31/+BQAA//8DAFBLAwQU
AAYACAAAACEAkn2H4B0HAABJIAAAGgAAAGNsaXBib2FyZC90aGVtZS90aGVtZTEueG1s7FlLbxs3
EL4X6H9Y7L2xZL1iI3JgyXLcxC9ESoocKYnaZcxdLkjKjm5FcuqlQIG06KEBeuuhKBqgARr00h9j
wEGb/ogOuS9SouIHXCAobAHG7uw3w+HM7Mzs8M7dZxH1jjEXhMVtv3qr4ns4HrExiYO2/2iw/dlt
3xMSxWNEWYzb/gwL/+7Gp5/cQesjSpIhQ3w8CHGEPRAUi3XU9kMpk/WVFTECMhK3WIJjeDZhPEIS
bnmwMuboBBaI6MpqpdJciRCJ/Q2QKJWgHoV/sRSKMKK8r8RgL0YRrH4wmZAR1tjxUVUhxEx0KfeO
EW37IHPMTgb4mfQ9ioSEB22/ov/8lY07K2g9Y6JyCa/Bt63/Mr6MYXy0qtfkwbBYtF5v1JubhXwN
oHIR12v1mr1mIU8D0GgEO011sWW2Vrv1DGuA0kuH7K3WVq1q4Q35tQWdNxvqZ+E1KJVfX8Bvb3fB
ihZeg1J8YwHf6Kx1tmz5GpTimwv4VmVzq96y5GtQSEl8tICuNJq1br7bAjJhdMcJX2vUt1urmfAS
BdFQRJdaYsJiuSzWIvSU8W0AKCBFksSenCV4gkYQk11EyZATb5cEIQRegmImgFxZrWxXavBf/er6
SnsUrWNkcCu9QBOxQFL6eGLESSLb/n2Q6huQs7dvT5+/OX3+++mLF6fPf83W1qIsvh0UBybf+5++
+efVl97fv/34/uW36dLzeGHi3/3y1bs//vyQeNhxaYqz716/e/P67Puv//r5pUP6JkdDEz4gERbe
Pj7xHrIINujQHw/55TgGISImx2YcCBQjtYpDfk+GFnp/hihy4DrYtuNjDqnGBbw3fWop3A/5VBKH
xAdhZAH3GKMdxp1WeKDWMsw8mMaBe3E+NXEPETp2rd1FseXl3jSBHEtcIrshttQ8pCiWKMAxlp56
xo4wduzuCSGWXffIiDPBJtJ7QrwOIk6TDMjQiqaSaYdE4JeZS0Hwt2Wbvcdeh1HXrrfwsY2EdwNR
h/IDTC0z3kNTiSKXyAGKqGnwXSRDl5L9GR+ZuJ6Q4OkAU+b1xlgIF88Bh/0aTn8Aacbt9j06i2wk
l+TIJXMXMWYit9hRN0RR4sL2SRya2M/FEYQo8g6ZdMH3mP2GqHvwA4qXuvsxwZa7z88GjyDDmiqV
AaKeTLnDl/cws+K3P6MThF2pZpNHVord5MQZHZ1pYIX2LsYUnaAxxt6jzx0adFhi2bxU+n4IWWUH
uwLrPrJjVd3HWGBPNzeLeXKXCCtk+zhgS/TZm80lnhmKI8SXSd4Hr5s270Gpi1wBcEBHRyZwn0C/
B/HiNMqBABlGcC+Vehgiq4Cpe+GO1xm3/HeRdwzey6eWGhd4L4EHX5oHErvJ80HbDBC1FigDZoCg
y3ClW2Cx3F+yqOKq2aZOvon90pZugO7IanoiEp/bAc31Po3/rveBDuPsh1eOl+16+h23YCtZXbLT
WZZMdub6m2W4+a6my/iYfPxNzRaaxocY6shixrrpaW56Gv9/39Mse59vOpll/cZNJ+NDh3HTyWTD
levpZMrmBfoaNfBIBz167BMtnfpMCKV9OaN4V+jBj4DvmfE2EBWfnm7iYgqYhHCpyhwsYOECjjSP
x5n8gsiwH6IEpkNVXwkJRCY6EF7CBAyNNNkpW+HpNNpj43TYWa2qwWZaWQWSJb3SKOgwqJIputkq
B3iFeK1toAetuQKK9zJKGIvZStQcSrRyojKSHuuC0RxK6J1dixZrDi1uK/G5qxa0ANUKr8AHtwef
6W2/UQcWYIJ5HDTnY+Wn1NW5d7Uzr9PTy4xpRQA02HkElJ5eU7ou3Z7aXRpqF/C0pYQRbrYS2jK6
wRMhfAZn0amoF1Hjsr5eK11qqadModeD0CrVaN3+kBZX9TXwzecGGpuZgsbeSdtv1hoQMiOUtP0J
DI3hMkogdoT65kI0gOOWkeTpC3+VzJJwIbeQCFOD66STZoOISMw9SqK2r7ZfuIHGOodo3aqrkBA+
WuXWIK18bMqB020n48kEj6TpdoOiLJ3eQoZPc4XzqWa/Olhxsim4ux+OT7whnfKHCEKs0aoqA46J
gLODamrNMYHDsCKRlfE3V5iytGueRukYSumIJiHKKoqZzFO4TuWFOvqusIFxl+0ZDGqYJCuEw0AV
WNOoVjUtqkaqw9Kqez6TspyRNMuaaWUVVTXdWcxaIS8Dc7a8WpE3tMpNDDnNrPBp6p5PuWt5rpvr
E4oqAQYv7OeouhcoCIZq5WKWakrjxTSscnZGtWtHvsFzVLtIkTCyfjMXO2e3okY4lwPilSo/8M1H
LZAmeV+pLe062N5DiTcMqm0fDpdhOPgMruB42gfaqqKtKhpcwZkzlIv0oLjtZxc5BZ6nlAJTyym1
HFPPKfWc0sgpjZzSzClN39MnqnCKrw5TfS8/MIUalh2wZr2Fffq/8S8AAAD//wMAUEsDBBQABgAI
AAAAIQCcZkZBuwAAACQBAAAqAAAAY2xpcGJvYXJkL2RyYXdpbmdzL19yZWxzL2RyYXdpbmcxLnht
bC5yZWxzhI/NCsIwEITvgu8Q9m7SehCRJr2I0KvUBwjJNi02PyRR7Nsb6EVB8LIws+w3s037sjN5
YkyTdxxqWgFBp7yenOFw6y+7I5CUpdNy9g45LJigFdtNc8VZ5nKUxikkUigucRhzDifGkhrRykR9
QFc2g49W5iKjYUGquzTI9lV1YPGTAeKLSTrNIXa6BtIvoST/Z/thmBSevXpYdPlHBMulFxagjAYz
B0pXZ501LV2BiYZ9/SbeAAAA//8DAFBLAQItABQABgAIAAAAIQC75UiUBQEAAB4CAAATAAAAAAAA
AAAAAAAAAAAAAABbQ29udGVudF9UeXBlc10ueG1sUEsBAi0AFAAGAAgAAAAhAK0wP/HBAAAAMgEA
AAsAAAAAAAAAAAAAAAAANgEAAF9yZWxzLy5yZWxzUEsBAi0AFAAGAAgAAAAhAEJp69z2AgAAqwYA
AB8AAAAAAAAAAAAAAAAAIAIAAGNsaXBib2FyZC9kcmF3aW5ncy9kcmF3aW5nMS54bWxQSwECLQAU
AAYACAAAACEAkn2H4B0HAABJIAAAGgAAAAAAAAAAAAAAAABTBQAAY2xpcGJvYXJkL3RoZW1lL3Ro
ZW1lMS54bWxQSwECLQAUAAYACAAAACEAnGZGQbsAAAAkAQAAKgAAAAAAAAAAAAAAAACoDAAAY2xp
cGJvYXJkL2RyYXdpbmdzL19yZWxzL2RyYXdpbmcxLnhtbC5yZWxzUEsFBgAAAAAFAAUAZwEAAKsN
AAAAAA==
" filled="f" stroked="f">
<o:lock v:ext="edit" aspectratio="t"/>
<w:wrap type="none"/>
<w:anchorlock/>
</v:rect><![endif]--></span><!--[if mso & !supportInlineShapes & supportFields]><span
lang=DE><v:shape id="_x0000_i1027" type="#_x0000_t75" style='width:24pt;
height:24pt'>
<v:imagedata croptop="-65520f" cropbottom="65520f"/>
</v:shape><span style='mso-element:field-end'></span></span><![endif]--><span style="mso-ansi-language: EN-US;"><o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Ich habe natürlich geantwortet:</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;"><i>Pfötchen! Ja, hallo, hallo, Kimmy! *Augenbrauen
wackeln lass* Vielen lieben Dank für deine Nachricht!<o:p></o:p></i></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;"><i>Ich mag kleine Hunde, solange sie nicht laut
sind und mich grundlos anpöbeln ... wenn sie das tun, ignorier ich sie. aber
eiskalt! Ich weiß schon wer hat recht! dein Sprachfehlerchen is ultrasexy und
total zucker!<o:p></o:p></i></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;"><i>siehste meine Herz-chen-au-gen? 😍<o:p></o:p></i></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;"><i>Und du bist sooooo hübsch ... und ich steh ja
auf Ältere ... aber sag's nich weiter! Wenn du auch mal auf meinem Blog
schreiben willst - jederzeit. Ich glaub, unsere Hunderomanze auf die Entfernung
käme echt gut an und wir könnten uns noch gaaaanz oft schreiben. das wär doch
was, oder? jetzt wünsche ich dir und all deinen Anverwandten, Frauchen,
Schatzie und eurer Hedwig und alllllllen anderen da bei euch erst mal einen
guten Rutsch ins neue Jahr und dass bei euch auch nicht geböllert werden darf.
Hier ist das nämlich verboten, die lauten Scheißdinger zu kaufen. Wobei ich den
Krach ja echt mag, aber die meisten anderen eben nicht. <o:p></o:p></i></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;"><i>Okay, liebste Hundeknutsch-schlabber-Grüße und
Pfötchen vom Vito </i></span></span><!--[if mso & !supportInlineShapes & supportFields]><span
lang=DE><span style='mso-element:field-begin;mso-field-lock:yes'></span><span
style='mso-spacerun:yes'> </span>SHAPE <span
style='mso-spacerun:yes'> </span>\* MERGEFORMAT <span style='mso-element:field-separator'></span></span><![endif]--><span lang="DE"><!--[if gte vml 1]><v:rect id="Rechteck_x0020_15" o:spid="_x0000_s1026"
alt="🙂" style='width:24pt;height:24pt;visibility:visible;
mso-wrap-style:square;mso-left-percent:-10001;mso-top-percent:-10001;
mso-position-horizontal:absolute;mso-position-horizontal-relative:char;
mso-position-vertical:absolute;mso-position-vertical-relative:line;
mso-left-percent:-10001;mso-top-percent:-10001;v-text-anchor:top' o:gfxdata="UEsDBBQABgAIAAAAIQC75UiUBQEAAB4CAAATAAAAW0NvbnRlbnRfVHlwZXNdLnhtbKSRvU7DMBSF
dyTewfKKEqcMCKEmHfgZgaE8wMW+SSwc27JvS/v23KTJgkoXFsu+P+c7Ol5vDoMTe0zZBl/LVVlJ
gV4HY31Xy4/tS3EvRSbwBlzwWMsjZrlprq/W22PELHjb51r2RPFBqax7HCCXIaLnThvSAMTP1KkI
+gs6VLdVdad08ISeCho1ZLN+whZ2jsTzgcsnJwldluLxNDiyagkxOquB2Knae/OLUsyEkjenmdzb
mG/YhlRnCWPnb8C898bRJGtQvEOiVxjYhtLOxs8AySiT4JuDystlVV4WPeM6tK3VaILeDZxIOSsu
ti/jidNGNZ3/J08yC1dNv9v8AAAA//8DAFBLAwQUAAYACAAAACEArTA/8cEAAAAyAQAACwAAAF9y
ZWxzLy5yZWxzhI/NCsIwEITvgu8Q9m7TehCRpr2I4FX0AdZk2wbbJGTj39ubi6AgeJtl2G9m6vYx
jeJGka13CqqiBEFOe2Ndr+B03C3WIDihMzh6RwqexNA281l9oBFTfuLBBhaZ4ljBkFLYSMl6oAm5
8IFcdjofJ0z5jL0MqC/Yk1yW5UrGTwY0X0yxNwri3lQgjs+Qk/+zfddZTVuvrxO59CNCmoj3vCwj
MfaUFOjRhrPHaN4Wv0VV5OYgm1p+LW1eAAAA//8DAFBLAwQUAAYACAAAACEAJOh9BwEDAACuBgAA
HwAAAGNsaXBib2FyZC9kcmF3aW5ncy9kcmF3aW5nMS54bWykVUtu2zAQ3RfoHQjuFUmO/JEQJUj8
KQqkTRA3B6Ap2iJCkSpJf9Kim96iq16xR+iQkmPFKbpItJDI+TzOvJmhzi52lUAbpg1XMsfxSYQR
k1QVXK5yfP9lFowwMpbIggglWY4fmcEX5+/fnZFspUldcooAQZqM5Li0ts7C0NCSVcScqJpJ0C2V
roiFrV6FhSZbQK5E2IuiQVgRLvH5AWpCLEFrzV8BJRR9YMWYyA0xAClo1pW0MQr6dmSSyc0HXc/r
W+0ip583txrxIsfAnCQVUITDVtGawTY88lodAHZLXTl7tVyinUd5dG+PwXYWURCeRskoAnwKqnbd
nFHe/MOLltP/+kEwzaGw6ARiaheG3LzMLO7vU7tjtLSMPiAnKpihOsd/fv/6+ZTy3tnU11AQg6Qa
l0Su2KWpGbXQYIC0F2mttiUjhXHihiRgs0HwhB3AgOLF9pMqgF2ytsr3zOuJeyKAZLU29gNTFXKL
HGsI0oOTzbWxTUx7E8+OmnEhPPdCPhMAZiOBmoGr07nq+Wb+nkbpdDQdJUHSG0yDJJpMgsvZOAkG
s3jYn5xOxuNJ/MOdGydZyYuCSXfMfrDi5EXXVpxqZdTSnlBVhdA6nLL9cMFoxdFhtIwSvHBwLiSj
V4ux0GhDRI5n/mmZ75iFz8Pw3Qu5HKUU95LoqpcGs8FoGCSzpB+kw2gURHF6lQ6iJE0ms+cpXXPJ
3p4S2uY47ff6vkqdoI9yi/zzMjeSVdwyjQSvcgwzBU/Tu64Rp7LwpbWEi2bdocKFf6ACyr0vNCxN
exnY3dwPkd1dqeLREbaALzSvVtBcMMBw0dobeC2Fgjyo4DVGpdLfjmXODooOGoy2cM3m2HxdE80w
Eh8lzEsaJwnAWb9J+sMebHRXs+hqiKQAlWOLUbMcW9iBy7rWfFXCSbGnU6pLGK4lbxu/id1lIYyd
20fBPDs+QyaLW6LJHeQmYL5zzGRwP2/5Bgsg5UDC2rB5DVdHi9uw5GkDw6Ob2ru2fxb3O+juz/8C
AAD//wMAUEsDBBQABgAIAAAAIQCSfYfgHQcAAEkgAAAaAAAAY2xpcGJvYXJkL3RoZW1lL3RoZW1l
MS54bWzsWUtvGzcQvhfof1jsvbFkvWIjcmDJctzEL0RKihwpidplzF0uSMqObkVy6qVAgbTooQF6
66EoGqABGvTSH2PAQZv+iA65L1Ki4gdcIChsAcbu7DfD4czszOzwzt1nEfWOMReExW2/eqviezge
sTGJg7b/aLD92W3fExLFY0RZjNv+DAv/7sann9xB6yNKkiFDfDwIcYQ9EBSLddT2QymT9ZUVMQIy
ErdYgmN4NmE8QhJuebAy5ugEFojoymql0lyJEIn9DZAolaAehX+xFIoworyvxGAvRhGsfjCZkBHW
2PFRVSHETHQp944Rbfsgc8xOBviZ9D2KhIQHbb+i//yVjTsraD1jonIJr8G3rf8yvoxhfLSq1+TB
sFi0Xm/Um5uFfA2gchHXa/WavWYhTwPQaAQ7TXWxZbZWu/UMa4DSS4fsrdZWrWrhDfm1BZ03G+pn
4TUolV9fwG9vd8GKFl6DUnxjAd/orHW2bPkalOKbC/hWZXOr3rLka1BISXy0gK40mrVuvtsCMmF0
xwlfa9S3W6uZ8BIF0VBEl1piwmK5LNYi9JTxbQAoIEWSxJ6cJXiCRhCTXUTJkBNvlwQhBF6CYiaA
XFmtbFdq8F/96vpKexStY2RwK71AE7FAUvp4YsRJItv+fZDqG5Czt29Pn785ff776YsXp89/zdbW
oiy+HRQHJt/7n77559WX3t+//fj+5bfp0vN4YeLf/fLVuz/+/JB42HFpirPvXr978/rs+6//+vml
Q/omR0MTPiARFt4+PvEesgg26NAfD/nlOAYhIibHZhwIFCO1ikN+T4YWen+GKHLgOti242MOqcYF
vDd9aincD/lUEofEB2FkAfcYox3GnVZ4oNYyzDyYxoF7cT41cQ8ROnat3UWx5eXeNIEcS1wiuyG2
1DykKJYowDGWnnrGjjB27O4JIZZd98iIM8Em0ntCvA4iTpMMyNCKppJph0Tgl5lLQfC3ZZu9x16H
Udeut/CxjYR3A1GH8gNMLTPeQ1OJIpfIAYqoafBdJEOXkv0ZH5m4npDg6QBT5vXGWAgXzwGH/RpO
fwBpxu32PTqLbCSX5MglcxcxZiK32FE3RFHiwvZJHJrYz8URhCjyDpl0wfeY/Yaoe/ADipe6+zHB
lrvPzwaPIMOaKpUBop5MucOX9zCz4rc/oxOEXalmk0dWit3kxBkdnWlghfYuxhSdoDHG3qPPHRp0
WGLZvFT6fghZZQe7Aus+smNV3cdYYE83N4t5cpcIK2T7OGBL9NmbzSWeGYojxJdJ3gevmzbvQamL
XAFwQEdHJnCfQL8H8eI0yoEAGUZwL5V6GCKrgKl74Y7XGbf8d5F3DN7Lp5YaF3gvgQdfmgcSu8nz
QdsMELUWKANmgKDLcKVbYLHcX7Ko4qrZpk6+if3Slm6A7shqeiISn9sBzfU+jf+u94EO4+yHV46X
7Xr6HbdgK1ldstNZlkx25vqbZbj5rqbL+Jh8/E3NFprGhxjqyGLGuulpbnoa/3/f0yx7n286mWX9
xk0n40OHcdPJZMOV6+lkyuYF+ho18EgHPXrsEy2d+kwIpX05o3hX6MGPgO+Z8TYQFZ+ebuJiCpiE
cKnKHCxg4QKONI/HmfyCyLAfogSmQ1VfCQlEJjoQXsIEDI002Slb4ek02mPjdNhZrarBZlpZBZIl
vdIo6DCokim62SoHeIV4rW2gB625Aor3MkoYi9lK1BxKtHKiMpIe64LRHEronV2LFmsOLW4r8bmr
FrQA1QqvwAe3B5/pbb9RBxZggnkcNOdj5afU1bl3tTOv09PLjGlFADTYeQSUnl5Tui7dntpdGmoX
8LSlhBFuthLaMrrBEyF8BmfRqagXUeOyvl4rXWqpp0yh14PQKtVo3f6QFlf1NfDN5wYam5mCxt5J
22/WGhAyI5S0/QkMjeEySiB2hPrmQjSA45aR5OkLf5XMknAht5AIU4PrpJNmg4hIzD1Koravtl+4
gcY6h2jdqquQED5a5dYgrXxsyoHTbSfjyQSPpOl2g6Isnd5Chk9zhfOpZr86WHGyKbi7H45PvCGd
8ocIQqzRqioDjomAs4Nqas0xgcOwIpGV8TdXmLK0a55G6RhK6YgmIcoqipnMU7hO5YU6+q6wgXGX
7RkMapgkK4TDQBVY06hWNS2qRqrD0qp7PpOynJE0y5ppZRVVNd1ZzFohLwNztrxakTe0yk0MOc2s
8Gnqnk+5a3mum+sTiioBBi/s56i6FygIhmrlYpZqSuPFNKxydka1a0e+wXNUu0iRMLJ+Mxc7Z7ei
RjiXA+KVKj/wzUctkCZ5X6kt7TrY3kOJNwyqbR8Ol2E4+Ayu4HjaB9qqoq0qGlzBmTOUi/SguO1n
FzkFnqeUAlPLKbUcU88p9ZzSyCmNnNLMKU3f0yeqcIqvDlN9Lz8whRqWHbBmvYV9+r/xLwAAAP//
AwBQSwMEFAAGAAgAAAAhAJxmRkG7AAAAJAEAACoAAABjbGlwYm9hcmQvZHJhd2luZ3MvX3JlbHMv
ZHJhd2luZzEueG1sLnJlbHOEj80KwjAQhO+C7xD2btJ6EJEmvYjQq9QHCMk2LTY/JFHs2xvoRUHw
sjCz7DezTfuyM3liTJN3HGpaAUGnvJ6c4XDrL7sjkJSl03L2DjksmKAV201zxVnmcpTGKSRSKC5x
GHMOJ8aSGtHKRH1AVzaDj1bmIqNhQaq7NMj2VXVg8ZMB4otJOs0hdroG0i+hJP9n+2GYFJ69elh0
+UcEy6UXFqCMBjMHSldnnTUtXYGJhn39Jt4AAAD//wMAUEsBAi0AFAAGAAgAAAAhALvlSJQFAQAA
HgIAABMAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAFtDb250ZW50X1R5cGVzXS54bWxQSwECLQAUAAYACAAAACEA
rTA/8cEAAAAyAQAACwAAAAAAAAAAAAAAAAA2AQAAX3JlbHMvLnJlbHNQSwECLQAUAAYACAAAACEA
JOh9BwEDAACuBgAAHwAAAAAAAAAAAAAAAAAgAgAAY2xpcGJvYXJkL2RyYXdpbmdzL2RyYXdpbmcx
LnhtbFBLAQItABQABgAIAAAAIQCSfYfgHQcAAEkgAAAaAAAAAAAAAAAAAAAAAF4FAABjbGlwYm9h
cmQvdGhlbWUvdGhlbWUxLnhtbFBLAQItABQABgAIAAAAIQCcZkZBuwAAACQBAAAqAAAAAAAAAAAA
AAAAALMMAABjbGlwYm9hcmQvZHJhd2luZ3MvX3JlbHMvZHJhd2luZzEueG1sLnJlbHNQSwUGAAAA
AAUABQBnAQAAtg0AAAAA
" filled="f" stroked="f">
<o:lock v:ext="edit" aspectratio="t"/>
<w:wrap type="none"/>
<w:anchorlock/>
</v:rect><![endif]--></span><!--[if mso & !supportInlineShapes & supportFields]><span
lang=DE><v:shape id="_x0000_i1026" type="#_x0000_t75" style='width:24pt;
height:24pt'>
<v:imagedata croptop="-65520f" cropbottom="65520f"/>
</v:shape><span style='mso-element:field-end'></span></span><![endif]--><span lang="DE"><o:p></o:p></span></p>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgtvgAUa1EGKtqOMPi2AGC_yEd-KCbbyZsb7y03wEkyC0sCe4-2VW51jK6-ir9LwZLUdjTZDl9rch4wS88qBQUIa4ZPudbE0N9xw6LSQMkraoqTWYitpu1ZcRskGxoTwtGSw3dcPsKzDNFIFMWUyNZUo2Rk-wOqviEXIAGccvtVXRgMS5Ira_JyIsJg=s363" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="363" data-original-width="272" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgtvgAUa1EGKtqOMPi2AGC_yEd-KCbbyZsb7y03wEkyC0sCe4-2VW51jK6-ir9LwZLUdjTZDl9rch4wS88qBQUIa4ZPudbE0N9xw6LSQMkraoqTWYitpu1ZcRskGxoTwtGSw3dcPsKzDNFIFMWUyNZUo2Rk-wOqviEXIAGccvtVXRgMS5Ira_JyIsJg=w300-h400" width="300" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Meinereiner</td></tr></tbody></table><div style="text-align: justify;"><br /></div><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Tja, Ihr Lieben, so fängt das an … wollen wir
mal sehen, ob die Kimmy mir noch mal antwortet, was?</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Ich freu mich jedenfalls schon dolle drauf und
hab ihr extra ein paar kleine Leckerlis beiseite gelegt, weil sie hat ja nicht
so eine Riesenschnute wie ich …<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Bin ja Gent-le-määäään.<o:p></o:p></span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;">Pfötchen</span></p>
<p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">Euer Vito</span><o:p></o:p></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><br /></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;">P.S.: Wowwwwwww, da is grade eben, wo ich doch die neue Kolumne für Euch abschicken wollte, noch eine Antwort angekommen!</span></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span lang="DE"><span style="font-family: arial;"><br /></span></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><i>Hey du Hübser,</i></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><i>Is hab da ne Frage: wieso wünsen die Mensen sich einen duten Ruts? Ein Ruts is doch nie dut! Das is defährlich! </i></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><i>Diese Mensen. Alzo ehrlich, wenn die unz nich hätten! Sie, du weis son wer, hat mir von Nili vordelesen. Hübse Bilder waren daz. Aber is dlaube, deine Daddys haben dich nich versdanden. Aber is son! Du has es doch nich zastört! Is hab mich da dleich mit die Pfote an die Stirn defasst. </i></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><i>Dein Derry-Daddy hat doch diezes tolle Buch desrieben. Sie, du weis son wer, tann es dar nich zu Seite legen. Wenn man es liezt, dann is man doch in Tanada, und da is viel Snee. Brrrr, is mag nich so Snee, weil dass so dicke Snee-tletten in mein Fell macht und is dann richtich auftauen muss. Also jedenfalls muzte dein Derry-Daddy zich richtig zputen, weil doch alle zeine Fanz es taum erwarten tonnten es zu lezen. </i></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><i>Aber wie dut, daz er dis hat! Du has nämlich Ambiente für ihn demacht! Denau! Du has ihn Tanada, un zeinen Snee, inz Wohnzimma deholt! Und dafür has du Nili deopfert. Das war sooo droßartich von dir! </i></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><i>Weiz du, das is auch mal ein Slitterhund war? Jaha… is war mit ihr, du weiz zon wer, unterwegz und es war zehr dlat und da bin is, huuiii, dans zön geslittert. </i></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: arial;"><i><span lang="DE"></span></i></span></p><p class="MsoNormal" style="text-align: justify;"><span style="font-family: arial;"><i>Zo, is muz los! Is hab noch viel zu tun! Is slabber deine Leftzen. Deine Timmy 💞</i></span></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh9lLbyI85SkPBQs10BVY5bbY-RJouevYp9EWCYdop0TW0P7r2_fGQW0dxXrqdoHIFnF4J2FAJtkBCLZb4hy5Ihle3Kpock-afe8sGZUq61xLs6BwBqmmZlQ5L5QPELvRxdE7-JI_scvd-1VhrGajy43Z7ZFaW9jVBM21ucwYVAvsCCDKC9MWjs4RDb=s4032" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="3024" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEh9lLbyI85SkPBQs10BVY5bbY-RJouevYp9EWCYdop0TW0P7r2_fGQW0dxXrqdoHIFnF4J2FAJtkBCLZb4hy5Ihle3Kpock-afe8sGZUq61xLs6BwBqmmZlQ5L5QPELvRxdE7-JI_scvd-1VhrGajy43Z7ZFaW9jVBM21ucwYVAvsCCDKC9MWjs4RDb=w300-h400" width="300" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Kimmy im Schnee</td></tr></tbody></table><br /><div style="text-align: center;"><b>(C) 2022 Nika und Kimmy und wie immer Nathan Jaeger und Vito</b></div><div style="text-align: center;"><br /></div><p class="MsoNormal"><br /></p>
<p class="MsoNormal"><span lang="DE"><o:p> </o:p></span></p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-87216669884992687862021-12-31T08:00:00.007+01:002021-12-31T08:00:00.210+01:00[Neujahrswunsch] Öffne Deine Augen<p> Hallo Ihr Lieben,</p><p>Da ist es schon wieder so weit.</p><p>Nach einem weiteren Jahr mit Chaos, Angst, Impfungen, schlimmen Nachrichten, Naturkatastrophen und persönlichen Schicksalsschlägen stehen wir vor einem neuen Jahr.</p><p>Neue Jahre ... sind Chancen!</p><p>Wer Gerrys und meinen Lebenslauf in den vergangenen Jahren ein wenig begleitet und miterlebt hat, weiß, dass bei uns nur sehr wenig rund gelaufen ist.</p><p>Immer wieder kamen Schläge, große und kleine Tragödien und irgendwann waren wir so weit zu sagen, dass es gar nicht mehr schlimmer werden kann.</p><p>Dann kam ... Corona.</p><p>Eine Sache, die uns sehr geängstigt hat und noch immer für sehr viel Unwohlsein im öffentlichen Raum sorgt. </p><p>Noch mehr ängstigen uns wohl nur die vielen Zweifler und Leugner, aber das soll hier heute nicht das Thema sein.</p><p>Stattdessen möchte ich etwas Positives hier für Euch hinterlassen.</p><p>Etwas, das vielleicht dazu anregt, nicht nur diesen riesigen Haufen Scheiße zu sehen, den wir unseren Alltag nennen müssen.</p><p>Deshalb habe ich einen echten, wirklich wichtigen Neujahrswunsch.</p><p>Egal, was Dich im letzten Jahr, im Jahr davor oder irgendwann niedergedrückt hat, ÖFFNE DEINE AUGEN.</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhw7Roc8cyHNW4gkmbpBvBSIvT0avkEgOtOgd97K96wzhmLHoOQITjPDWYFdDccKCjLLtqeRLJrU2AtNK4jf1EO36J97rCpwFPqe6ApMam92SMsrP1wjDQAbcqZlVluKnh3j6ymRAKYw4eSnMK6aQakydZh5GCe79k6dgapA7sbrBK4BaVMPu2nu6It=s4032" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2056" data-original-width="4032" height="326" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhw7Roc8cyHNW4gkmbpBvBSIvT0avkEgOtOgd97K96wzhmLHoOQITjPDWYFdDccKCjLLtqeRLJrU2AtNK4jf1EO36J97rCpwFPqe6ApMam92SMsrP1wjDQAbcqZlVluKnh3j6ymRAKYw4eSnMK6aQakydZh5GCe79k6dgapA7sbrBK4BaVMPu2nu6It=w640-h326" width="640" /></a></div><br /><p>Für die Kleinigkeiten, den Sonnenschein, der nicht immer vom Himmel herabstrahlt, sondern manchmal in einem Lächeln liegt, das man trotz Maske sehen kann.</p><p>Für die Dinge, die wir alle so gern übersehen, weil sie geradezu winzig sind, weil unsere Leben so schnell geworden sind, dass wir ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn wir innehalten und durchatmen.</p><p>Dennoch: Halte inne, sieh Dich um!</p><p>Es gibt sie, diese kleinen Sonnenstrahlen, die einen beschissenen Tag retten können.</p><p>Du musst nur hinsehen und offen dafür sein.</p><p>Das geht, ehrlich!</p><p>Manchmal ist es ein kleines, kurzes Gespräch mit der Kassiererin im Supermarkt, manchmal ein freundlicher Gruß an einen Nachbarn, eine drollige Verhaltensweise des eigenen Haustieres/tierischen Familienmitglieds oder ein kleines Wildtier, dem man die Chance gibt, aufzufallen und im Gedächtnis zu bleiben. Vielleicht, und das ist das Wichtige, sogar bis ins Herz zu dringen.</p><p>Manchmal ist es sogar nur ein Gedanke, eine schöne Erinnerung, die Du nur zurück in Dein Herz lassen musst.</p><p>Vielleicht einen ganz besonderen Blick, mit dem ein verstorbener geliebter Mensch Dich früher bedacht hat. Vielleicht ein Lied, das Du früher gesungen hast, vielleicht ein alter Freund, den Du schon lange nicht mehr gesehen hast.</p><p>Wir alle tragen nicht nur die dunklen, düsteren und gegenwärtigen Erfahrungen in uns, sondern auch viele, viele wunderbare Erinnerungen.</p><p>Deshalb: Halte inne, sieh Dich um und ÖFFNE DEINE AUGEN dabei.</p><p>Ich wünsche mir für DICH, dass Du das hinbekommst. Für Dich.</p><p>Damit Du die Kraft, die der Alltag erfordert, in Dir selbst finden kannst.</p><p>Damit Du sie weitergeben und ein Sonnenstrahl für andere sein kannst.</p><p>Welches Jahr auch immer kommen mag, wie auch immer es sich Dir zeigen wird, wenn Du Deine Augen öffnest und Dich bewusst umsiehst, wirst Du immer einen Grund finden, trotz allen Ärgers und Stresses zu lächeln.</p><p>Lächeln ist wichtig und tut gut. Und ... lächeln steckt an.</p><p>Wenn Dich jemand anlächelt, gib Dir selbst die Chance, mitzulächeln. Für einen Augenblick zu vergessen, was Dich eben noch auf die Palme gebracht oder niedergedrückt hat.</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjIeSyswj7WliW7x6TfFueQfrn9zYqNgc4qiP8WhVc5FUX0rX8hhpBkb0kVXZmaTWRv16XHATYGswAGtU7uNxLd0pPT9tjTsKIwmwEdQOxIuItuqcP5NmXLVvurpIu6clFRjkQ5q1edY8OLtpl-Sj2NE_AdAs2G76X8Uio5IsfznpABYbGCQQhbXgqf=s816" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="612" data-original-width="816" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEjIeSyswj7WliW7x6TfFueQfrn9zYqNgc4qiP8WhVc5FUX0rX8hhpBkb0kVXZmaTWRv16XHATYGswAGtU7uNxLd0pPT9tjTsKIwmwEdQOxIuItuqcP5NmXLVvurpIu6clFRjkQ5q1edY8OLtpl-Sj2NE_AdAs2G76X8Uio5IsfznpABYbGCQQhbXgqf=w640-h480" width="640" /></a></div><br /><p>Sonnenstrahlen können alles durchdringen. Auch Dich.</p><p>In diesem Sinne wünsche ich Dir das beste neue Jahr seit langem und den Blick für all die wunderbaren Kleinigkeiten in dieser Welt.</p><p>Dein Nat</p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-3910549813907639216.post-71508671483615554972021-12-30T12:00:00.001+01:002021-12-30T12:00:00.199+01:00[Making of] Gefängnisse der Vergangenheit - Trauer<p> [GdV1] Gefängnisse der Vergangenheit - Trauer</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHaP1eoy2nhGuSbxoNOCMdShNW7w0at3RKLyf9Qq3FHcO7SbLYFhRq0gv450i1ZZzIQByR3Y7PpK2BnqPG_nPTjd5LFADRN6G5AAFmP9muRGqHJ1BmLLXS-hyPnydu8fNwK-iIK5P-2co/s2048/Cover+Sporken+Lasse.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1336" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHaP1eoy2nhGuSbxoNOCMdShNW7w0at3RKLyf9Qq3FHcO7SbLYFhRq0gv450i1ZZzIQByR3Y7PpK2BnqPG_nPTjd5LFADRN6G5AAFmP9muRGqHJ1BmLLXS-hyPnydu8fNwK-iIK5P-2co/w261-h400/Cover+Sporken+Lasse.jpg" width="261" /></a></div><br /><p><br /></p><p>Schreibzeit: ca. 14 Tage</p><p> Wörter: ca. 33.000</p><p> Erscheinungsdatum: 12.12.2018</p><p><br /></p><p>Grundidee:</p><p>Viele Menschen bauen für sich selbst in ihrer eigenen Vergangenheit eine Art Gefängnis, aus dem sie ohne fremde Hilfe nicht hinausgelangen können oder wollen.</p><p> Den Auftakt gibt mit diesem Band Lasse Thoms, der vor 5 Jahren seinen Kindergartenfreund und späteren Lebenspartner Anton verloren hat.</p><p> Er trauert noch immer, will nichts Neues beginnen und wirft all seinen Freunden, die er im beschaulichen Sporken hat, vor, Anton vergessen zu haben, weil sie Lasse gern wieder glücklich vergeben sehen würden.</p><p> Trotz seiner Abwehr muss es natürlich jemand schaffen, zu ihm durchzudringen.</p><p> Dieser Jemand kommt neu ins Dorf und hat sein eigenes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen. </p><p> Mir war es wichtig, dass Lasse von allein drauf kommt, wer ihm wie und wodurch helfen will, damit er eine Chance hat, sich endlich zu befreien und dabei zu erkennen, dass er Anton damit nicht verrät.</p><p> Man könnte meinen, dass ich mir das Thema Trauer selbst ausgesucht habe, doch die Stichworte für diese Geschichte wurden mir geliefert und ich habe sie nur aus einer endlos langen Liste von anderen Stichworten herausgefischt, um sie als eine der Ersten zu schreiben.</p><p><br /></p><p>Mit dem Schreiben dieser Geschichte entstand auch das Dorf Sporken, das in Weidenhaus eingemeindet etwa 10 Kilometer außerhalb liegt.</p><p> Das Partydorf hat seitdem viele neue Freunde gefunden, und so mancher würde gern in Sporken leben, weil es da einfach cool ist. (Ich auch!)</p><p> Ein Wiedersehen mit Sporken gibt es gleich in mehreren Büchern. Natürlich allen voran im zweiten Band der Reihe, in dem das Gefängnis der Vergangenheit ‘Zorn’ ist.</p><p> Dazu aber in einem eigenen Making of mehr. :)</p><p><br /></p><p>Cover: </p><p>Ein paar Gitterstäbe sollten es sein, und die habe ich glücklicherweise gefunden. Da sich jedoch manche über das Coverbild beschwert haben, bin ich offen für andere Ideen, die Ähnliches vermitteln können. (Also das Eingesperrtsein und gern dazu noch die Trauer) :)</p><p><br /></p><p>Das soll es zu Sporken, Lasse und seinem Retter an dieser Stelle auch gewesen sein, den Rest müsst/könnt Ihr im entsprechenden Buch nachlesen. ;)</p><p><br /></p><p>Bei Fragen einfach fragen!</p><p><br /></p><p>Liebe Grüße Euer Nat</p><p><br /></p><p>#NatsNähkästchen</p><p> #ausGründengeschrieben</p><p> #GefängnissederVergangenheitTrauer</p><p> #Sporken</p>Nathan Jaegerhttp://www.blogger.com/profile/09670639988669444530noreply@blogger.com0