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Samstag, 7. Dezember 2013

[Roman] Duft der Unschuld

Hallo zusammen,

mit Strategie in Scherben war es noch nicht getan, es gibt noch mehr Neues von mir auf dem Ebookmarkt.
Ich hoffe, vor Weihnachten noch alles als Taschenbücher an den Start zu bekommen :)

Hier aber soll es nun um Etienne Delaport gehen.

Das ist dieser nette junge Mann hier:




Der Klappentext:

Etienne Delaport ist auf der Flucht vor seiner Familie, seinem Leben, seinem Schicksal. 
Er trifft auf einen Buchhändler mit idealistischen Zügen und sehr großem Herzen.
Eine neue Schule und neue Freunde lassen Etienne finden, woran er nicht zu glauben gewagt hat: Die Liebe auf den ersten Duft.


Und was genau das alles bedeutet, wenn man so eine feine Nase hat wie Etienne, wie es ist, wenn man sich quasi im Vorbeiriechen verlieben kann, das könnt Ihr hier nachlesen:



Auf dem Cover sieht man auch, wer bei Etienne diese Verliebtheit ausgelöst hat. :)


Erhältlich derzeit auf Amazon und beam-ebooks.



LG Nat

Donnerstag, 5. Dezember 2013

[Romanreihe] Strategie in Scherben

Hallo zusammen,

ja, ich habe ewig nichts von mir hören lassen, aber dafür kommt's nun gleich geballt. Drei Bände der Saga um das Gestüt am Feuerried sind als Ebooks bereits erschienen und nun bekommt Ihr endlich Info darüber!

Zunächst für Euch also die drei Cover und Klappentexte:



Kim Andreesens Leben ist perfekt. Mit seinen 26 Jahren ist er Gestütsleiter, hat Geld, eine schicke Wohnung und eine gesicherte Zukunft. Das alles verdankt er seiner klaren Strategie und einem Deal mit seinem Mentor, Ludwig van Keppelen.Als dieser ihm für die anstehenden Semesterferien den zusätzlichen Ferienjobber Maik aufs Auge drückt, prallen nicht nur widersprüchliche Lebensvorstellungen aufeinander.Mit täglich neu gemischten Karten versucht jeder, seine Ziele zu erreichen, doch deren Gegensätzlichkeit spottet jeglicher Beschreibung.Auf welches Pferd soll man setzen, wenn einem das eigene keinen Sieg mehr verspricht?


 Hat Kim wirklich auf das richtige Pferd gesetzt, indem er Ludwigs Abwesenheit so zu seinen Gunsten ausnutzt?Der Ferienjobber Maik ist eben doch viel netter als erwartet. Fragt sich nur, was von der trauten Zweisamkeit bleibt, nachdem Kim endlich kapiert, was Maik heimlich treibt.Die zweite Etappe um das Gestüt am Feuerried hat begonnen und ein glückliches Ende für alle Beteiligten liegt in weiter Ferne.Kann es das überhaupt noch geben, wenn Ludwig aus Dubai zurückkommt?


Opfer bringen, das ist etwas, das eine Art Programm darzustellen scheint. Kim musste sich zuletzt schlimmste Unterstellungen anhören, deshalb bleibt die Frage, ob er Maik noch einmal die Hand reichen kann. Maik muss lernen, Kim zu vertrauen, doch wie hört man auf, an rosa Elefanten zu denken, wenn man nicht an rosa Elefanten denken darf?Lu muss ebenfalls ein Opfer bringen – nie wieder Sex mit Kim? Na, das wäre ja was!




Alle drei sind bei Amazon und Beam-ebooks erhältlich :)

LG Nat

Dienstag, 19. März 2013

[Roman] Graues Meer und blaue Sonnen

Hallo zusammen,

Neuigkeiten!

Ende der Woche geht mein brandneuer Roman "Graues Meer und blaue Sonnen" online. :)

Die TestleserInnen sind sich einig: Lesenswert.

Ob Ihr das auch so seht, werdet Ihr also in Kürze selbst herausfinden können. 

Worum es geht?

Julius Claasen hat sein Glück gefunden, absolut und perfekt - oder etwa nicht? 

Coverbild und Klappentext gibt's am Mittwoch!


DIE Kladde (TestleserInnen wissen mehr)



____________________________________________

Aber weil sich mir schon der nächste Protagonist vorgestellt hat, will ich Euch noch eine erste Leseprobe davon liefern.
Arbeitstitel "Etienne"

Der Bücherwurm Yves lebt seit knapp zwei Jahren in einem schottischen Internat. In seinem Lieblingsgeschäft im Nachbarort - einem Buchladen - begegnet er einem seltsam abweisenden Jungen, der ihn gleichzeitig anzieht und abstößt. 
Der Fremde ist ihm unheimlich, besonders, weil Yves ihn immer öfter irgendwo trifft.
Was hat der Junge zu verbergen, der neuerdings für den Buchhändler Zachary Grenders arbeitet? Wieso sieht er sich ständig um, als würde man ihn verfolgen?
Und wieso verdammt noch mal sieht der Kerl so gnadenlos gut aus?!
Yves hat keine Ahnung, aber vielleicht ändert sich das ja bald ... *gg*

LG Nat

Dienstag, 12. Februar 2013

[Roman] Rache in Bildern

Hallo zusammen,

Brandneu, druckfrisch und von mir. :)

Ausnahmsweise keine Fantasy, sondern eine homoerotische Lovestory mit Thrillerfaktor. :)

Hier geht es um Liebe, scheu und tief. 
Hier geht es um Rache, bösartig und grausam. 
Und es geht um Macht - allumfassend und vernichtend.



Den gesamten Text gibt es als Ebook und Taschenbuch bei Amazon.




Den Klappentext kann man hier jetzt schlecht lesen, deshalb schreibe ich ihn noch mal rein:

Das Ende seiner Beziehung zu Cédric ist für Valentin eine logische Konsequenz ungezählter Seitensprünge und er rechnet mit kleinen Seitenhieben und Fallstricken auf seinem weiteren Weg. Als dieser Weg sich mit dem des Modefotografen Mark kreuzt, ahnt Valentin noch nicht, dass das Spiel von Aktion und Reaktion sich zu einem Horrortrip in seine ganz private Hölle aufschaukelt. Auch nicht, dass er einen alten Bekannten von einer völlig anderen Seite kennenlernt …


Wer mehr wissen möchte, sollte einfach mal reinlesen. Bei Neobooks gibts die ersten 8 Kapitel kostenlos zu lesen.

Viel Spaß damit und vergesst nicht, mir und vor allem anderen Lesern zu sagen, wie es Euch gefallen hat!

Hintergrund: Ich wollte eigentlich eine erotische Kurzgeschichte schreiben, dann verselbständigte Valentin sich und ehrlich, ich bin sehr froh darüber. Ich halte diesen Text, der konstant und ausschließlich aus Sicht des 26-jährigen Piloten Valentin Jeraki erzählt ist, für den bisher besten, den ich geschrieben habe. Ich hoffe natürlich, dass sich das weiterentwickelt ;)

Oh und ja, ich werde weitere homoerotische Geschichten ohne Fantasy schreiben, weil ich finde, dass viel zu wenige Männer sich hier als Autoren betätigen. (War das jetzt sexistisch? Wenn ja, mir egal!)



LG Nat

Dienstag, 30. Oktober 2012

Wunschgewitter

Wunschgewitter

Anja Sattler ist 21 und findet ihr Leben ziemlich gut, wie es ist. Kurz nach ihrem Geburtstag schickt ihre 'Omama' Amalie ihr ein geheimnisvolles Rezeptbuch. 
Die Mousse au Chocolat, die Anja zuerst zubereiten soll, benimmt sich total ungehörig und schmeckt zudem noch fantastisch.
Wie sollte es anders sein? Nach diesem himmlischen Genuss passieren seltsame Dinge, die Omama ihr aber erst in einer Woche erklären will.
Als sie es schließlich tut, sind bereits zwei Männer in Anjas Leben getreten, die unterschiedlicher nicht sein könnten - oder ist das alles nur Theater?
Wieso erfüllen sich plötzlich alle möglichen Wünsche in ihrer Gegenwart auf teilweise wörtliche Art und Weise?

Um das herauszufinden, solltet Ihr mal reinlesen ;)

Zu finden ist das Wunschgewitter überall, wo es Ebooks gibt, und als Taschenbuch bei Amazon: Wunschgewitter Taschenbuch


Der Schild


Der Schild


Jasmin Claussen ist 17 Jahre alt und will eigentlich nichts anderes tun als laufen. Darin ist sie gut und deshalb nutzt sie die einmalige Chance, von ihrem humanistischen Gymnasium in Weidenhaus, ihrer Heimatstadt, auf das Sportkolleg in der Nachbarstadt zu wechseln.
Natürlich heimlich, wo bliebe sonst der Spaß?

Und wieso überhaupt heimlich? Gute Frage.
Jasmin, die sich selbst nur Jazz nennt, ist das einzige Kind von Degenhard Claussen, einem der erfolgreichsten und einflussreichsten Männer Deutschlands. Auch er wurde in Weidenhaus geboren und lebt nun, nach etlichen beruflich motivierten Ortswechseln, wieder in der 100.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Frankfurt am Main. Und zwar mit seiner französischen Frau Noêmi, Jazz und dem Butler der Familie: Frederik.

Jazz und Frederik verbindet eine lange Freundschaft, die ihn mehr zu einem Ersatz-Opa, denn zu einem Angestellten macht, und er ist auch ihr Verbündeter, wenn es um den heimlichen Schulwechsel geht.

Da Jazz die Affektiertheit ihrer früheren Mitschüler nicht leiden konnte, bemüht sie sich an der neuen Schule um ein absolutes Understatement, was ihre Herkunft und vor allem die Reichtum ihrer Eltern angeht. Sie fährt mit Bus und Bahn zur Schule, trägt normale Klamotten und ihre Schultasche ist ein alter, bekritzelter Rucksack. Kurzum: Jazz steht auf ihr nichtssagendes Image und lebt es aus vollem Herzen aus.

Sie ist noch keine Woche an der Schule, als sie bei einem Trainingsunfall einen Baseball an den Kopf bekommt und - zum Erstaunen aller - nicht ohnmächtig zusammenbricht.

Stattdessen führt sie sich an der neuen Schule so richtig "gut" ein, indem sie einen ihr vollkommen unbekannten Mitschüler aus dem Baseballteam zu beschützen beginnt und im Zuge dessen ein anderes Mitglied des Teams schlägt.

Platzverweis und Trainingssperre sind nur der Beginn einer wirklich abstrusen Geschichte, in die Jazz mehr und mehr verwickelt wird.

Was will David wirklich von ihr? Und wieso trifft sie immer öfter auf extrem stylische oder extrem zerlumpte Gestalten?

Und was zum Teufel hat Frederik damit zu tun?

Das und noch ein bisschen mehr erfährt man beim Lesen von "Der Schild".

Kindle-Version Der Schild

Taschenbuch - Der Schild

Viel Spaß damit!

Dämonenbiss - Biss gehabt


Dämonenbiss


Seine Adoptiveltern kamen auf die glorreiche Idee, ihn so zu nennen, und nun fristet der coolste Barkeeper im angesagtesten Club der Stadt sein Leben mit dem Namen Detlef.

Dass die Welt, in der er seit 20 Jahren lebt, nicht seine Heimat ist, erfährt er erst, als ihm auf dem Nachhauseweg ein Ritter in schimmernder Rüstung erscheint und ihn ... nun ja, zur Hölle schickt ...

Weiteres zu Detlef, dem Biss der Dämonen und vor allem zu der neuen Bekanntschaft "Tia" findet man auf allen Ebook-Plattformen unter dem Titel Dämonenbiss.

In der Anthologie Biss gehabt, in der sich Detlef mit einer verfluchten Vampirjägerin und einem schreibblockierten Autor die 'Seiten' des Ebook-Readers teilt, stellen zwei wunderbare Kolleginnen von mir ihre Interpretationen zum Thema "Magisches Essen" vor.

Maria M. Lacroix und Tonja Züllig.

Mit beiden habe ich mich im letzten Dezember in Zürich getroffen, wo wir eine gemeinsame Lesung abhielten und das Publikum überzeugen konnten. :)




Zu finden sind alle drei in einem Band unter anderem hier:
E-Book Biss gehabt
Taschenbuch Biss gehabt

Anthologie und Einzeltext entstanden durch eine Ausschreibung für einen Fantasykurzroman auf der Plattform www.neobooks.com.
Hier finden Nachwuchsautoren und alte Hasen übrigens immer wieder ansprechende kleine Wettbewerbe.
Alle vier Ebooks wurden durch Droemer Knaur, beziehungsweise deren Onlineableger neobooks verlegt. 

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Mehr von Colin und ...?


Hallo zusammen,
heute mal was … äh … Neues?

Mal sehen, jedenfalls für mich ist es neu, denn diese Entscheidung ist erst in den letzten Tagen gereift.
Um das zu erklären, muss ich etwas ausholen, aber das kennt Ihr ja von mir …

Okay, also, als ich Anfang 2011 das erste Mal „Seelenwächter – Die Zwillinge“ bei Neobooks.com hochgeladen habe, bemängelten einige der Testleser, dass es nicht wirklich um die Zwillinge Kepler ging, sondern irgendwie nur um Sue.
Nun hat es sich ergeben, dass ich damit angefangen habe, die (spätere) Geschichte, also ab Band 2 (Seelenwächter – Der Bruderkrieg) nicht nur aus der Sicht von Sue zu schreiben, sondern auch, und zwar in eigenen Büchern, aus der von Colin.
Und da sitze ich nun und verkünde, dass ich bereits mitten in der Arbeit an „Seelenwächter – Die Freundschaft“  stecke. :)
Dieser Band läuft tatsächlich parallel zum Bruderkrieg. Und er erzählt Colins Sicht. Wenn es sogenannte Cross overs gibt, ist zumeist die Perspektive geändert, so dass man, egal welchen Band man am Ende liest, immer eine ganz eigene Story vor sich hat.
Ich habe eine Weile darüber nachgedacht, ob das Sinn macht, weil Vieles ja doch doppelt auftauchen  wird. Doch dann stellte ich, mitten beim Schreiben, fest, dass bei allen Parallelen der Fokus doch auf gänzlich anderen Dingen liegt.
So entsteht hier an meinem PC gerade ‚die zweite Dimension‘ der Seelenwächter.

Und ehrlich, ich freue mich, sehr darüber!
Ob Ihr das auch so sehen können werdet, sehe ich dann, wenn „Die Freundschaft“ erscheint. :)

Und hier eine Leseprobe für die ganz Neugierigen:

„Oh, hi Vito, was ist los?“, fragt Colin erstaunt in sein Handy, während er durch das riesige Balkonfenster auf Teras‘ Dachterrasse hinaussieht. Seine Schwester sonnt sich auf einer Liege und textet mit Toni. Immer wieder hört er eine leicht blecherne Version von ‚Das Boot‘.

„Nichts!“ 

Colin stutzt. „Moment mal, du rufst an, weil nichts ist? Muss ich das verstehen?“
„Na ja, ich dachte mir, ich kann dich nicht immer mit Hiobsbotschaften anrufen und das Gespräch neulich an Tonis Geburtstag gefiel mir.“
„Mir auch. Dann erzähl mal, was machst du heute noch?“
„Hm, trainieren, vermutlich. Mein Boss hat mich herausgefordert.“ Vito lacht auf eine Art, die Colin schon fast als übermütig bezeichnen will.
„Klingt spannend. Wirst du ihn in der Disziplin Haareraufen für Anfänger besiegen oder steht Nasebohren für Profis auf dem Plan?“
„Spinner! Nein, meine Waffe ist endlich angekommen. Scheiß Zoll, sag ich dir. Wenn du nicht grad Antiquitätenhändler mit Sondergenehmigungen bist, dauert’s ewig, bis du dein Baby wieder bei dir hast …“
„Du bezeichnest eine Waffe als dein Baby?!“
„Na ja, eigentlich hat sie einen anderen Namen.“
„Wer denn ‚sie‘? Ne Knarre?“
Vito lacht erneut. „Also bitte, wie unelegant ist das denn? Ich habe ein Schwert.“
„Ein Schwert …“, murmelt Colin tonlos.
„Ja, einen Meter lang, fünf Zentimeter breit, mit gewickeltem Griff und perfekt ausbalanciert.“
„Du verarschst mich doch!“
„Wieso sollte ich? Ich meine das ernst, Colin. Seit heute ist mein wichtigster Besitz wieder bei mir: Meine Klinge heißt Adamantia.“
„Also noch mal zum Mitschreiben: Du hast ein Schwert, ein echtes, so was wie die Ritter früher mit sich herumschleppten und das Ding hat den klangvollen Namen Adamantia?“
„Exakt!“
„Und das versetzt dich in einen solchen Freudentaumel?“
„Klar!“
„Und mit dem Ding wirst du nachher gegen deinen Boss antreten? Ist das nicht etwas … äh … antiquiert?“
Colin hört Vitos Schnauben. „Nein ist es nicht. Es ist elegant und …“
„… martialisch, stimmt genau!“
„Ich wollte eigentlich was anderes sagen …“
„Ja, ich weiß, aber das kann doch unmöglich dein Ernst sein!“
„Wieso? Schwertkampf hat was von Tanzen. Jede Bewegung muss passen, sonst wird’s schmerzhaft!“
„Wohl wahr. Aber ich muss das erst mal verdauen. Ist nicht grad leicht, sich das vorzustellen, verstehst du? Diese Euphorie, die du ausstrahlst und das wegen einer Waffe, das hat was Paradoxes an sich.“
„Hm, freust du dich denn nicht darüber, wenn du etwas wieder bei dir hast, das dir schon ein paarmal das Leben gerettet hat?“
Colin sieht wieder zu Teras. „Doch, ich glaube, ich verstehe, was du meinst … allerdings ist meine ‚Sache‘ keine Sache, sondern eine Person. Meine Schwester.“
„Teras hat dein Leben gerettet?“
„Ja sicher, sie hat dieses Jahr zweimal überlebt. Was auch mich zweimal hat überleben lassen. Und das versetzt mich in einen Freudentaumel … Nein warte, das klang jetzt sehr egoistisch … Ich will damit sagen, dass sie schlichtweg das Wichtigste ist, was es auf diesem Planeten für mich gibt und wenn sie ginge, würde ich ihr folgen.“
„Ich verstehe schon. Egoismus passt auch gar nicht zu dir … Also, wenn man von deinen Weibergeschichten absieht …“
„Ja ja, lach du nur. Was ist denn daran egoistisch? Die Frauen kommen immer auf ihre Kosten! Und ich bin ziemlich zufrieden mit meinem ausgesprochen ausgeglichenen Hormonspiegel.“
„Siehst du und ich powere mich lieber mit Training aus.“
„Du musst nen unglaublichen Body haben …“
Vito kichert. „Ja, Tonis Dusche ist total beeindruckt!“
„Okay, jetzt bist du der Spinner!“
„Klar! Und was liegt bei dir noch an heute?“
„Hm, gute Frage, Teras sonnt sich auf der Dachterrasse und ich werde wohl ziemlich bald nach Hause fahren.“
„Ja, verständlich, du wirst ja auch kaum noch Urlaub übrig haben, oder?“
„Also, momentan bin ich bei der zweiten Woche unbezahltem Urlaub, stimmt. Davon könnte ich zwar noch ein bisschen nehmen, aber irgendwann streikt meine Bank.“
„Was arbeitest du eigentlich?“
Colin lächelt. „Ich bin biologisch technischer Assistent und entwickle neue Anionentauschersäulen mit meinen zwei Kolleginnen und meinem Laborleiter.“
„Anionenwas?“
„Ich entwickle DNA-Extraktionsmethoden. Du weißt schon … DNA? Das Zeug, das man in jeder lebenden Zelle findet?“
Vito lacht auf. „Hey, nur weil ich Offizier der U.S. Navy war, heißt das nicht, dass ich blöd bin!“
„Schon gut, sorry. Sollte nicht andeuten, dass du blöd wärest. Ich bin nur so dran gewöhnt, es immer und immer wieder zu erklären …“
„Dann würde ich sagen, hast du den falschen Job.“
„Was meinst du damit?“
„Na ja, wenn du dauernd alles erklärst, solltest du vielleicht eher Lehrer sein?“
„Oh Gott! Ich soll Kindern was beibringen? Das gäbe echt ein Unglück! Ich kann mich ja selbst oft nicht ernst nehmen, wie sollten die es dann können?“
„Wird an deinem Geblödel liegen.“
„Nein, das mache ich irgendwie nur bei dir. Du bist immer viel zu ernst.“ Colins Ton wandelt sich.
Na gut, wenn er mich ernst erleben will, bitte!, denkt er und grinst.
„Hm, das kann sein. Ich nehme das Leben nun mal ernst.“
„Ja, deshalb lieferst du dir Juxkämpfchen mit deinem Boss - mit Schwertern!“, schnaubt Colin.
„Colin, wir trainieren, aber nicht aus Spaß, verstehst du das? Diese Klinge ist meine private Lebensversicherung.“
„Das …! Du meinst das ernst! Du kämpfst wirklich mit dem Ding? Um dein Leben?“
„Ja.“
„Das … ist krass. Wieso? Ich meine, es gäbe durchaus wirkungsvollere Methoden, sich seiner Gegner zu erwehren.“
„Nicht, wenn man dem Ehrenkodex unterliegt.“
„Okay, ich glaube, ich frage jetzt lieber nicht genauer nach. Ehrlich gesagt wundert mich sowieso schon die ganze Zeit, dass du überhaupt drüber redest. Bisher warst du doch eher der zugeknöpfte Typ.“
„Keine Ahnung, irgendwie dachte ich, mit dir könnte ich mal drüber reden. Du flippst nicht gleich so aus wie dein Schwesterherz …“