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Mittwoch, 2. April 2014

[Gedicht] wortlos

wortlos


ich könnte tausend Dinge sagen,
ich könnte es auch lassen.

ich könnte tausend Dinge tun,
ich könnte es auch lassen.

ich könnte tausend Schritte geh'n,
ich könnte es auch lassen.

ich könnte tausend Zeilen schreiben,
ich könnte es auch lassen.

ich könnte tausend Wunder seh'n,
ich könnte es auch lassen.

ich könnte tausend Fragen stellen,
ich könnte es auch lassen.

ich könnte tausend Lieder singen,
ich könnte es auch lassen.

17.1.2014 Nathan



Sonntag, 23. März 2014

[Gedicht] ohne Titel

Niemand hat das Recht,

Dir zu sagen, Du seist ein Fehler.
Dir weh zu tun.
Dich zu erdrücken.
Dich zu benutzen.
Dich vorzuführen.
Dich fallen zu lassen.
Dich zu besitzen.
Dich zu quälen.
Dich zu zerstören.
Dir jede Hoffnung zu nehmen.
Dich untergehen zu lassen.
Aber wenn es einer wagt, werde ich

Dir beibringen, dass du kein Fehler sein kannst.
Dich heilen.
Dir Raum zur Entfaltung geben.
Dich anhimmeln.
Dir zeigen, dass Du keine Trophäe bist.
Dich auffangen.
Dir erklären, dass Du kein Besitz, sondern ein Geschenk bist.
Dich beschützen.
Dich wieder zusammenfügen.
Dir die schönsten Träume schenken.
Dir Rettungsboot und Anker sein.
Denn Du bist

Der wertvollste Mensch, den es für mich gibt.
Der liebevollste Mann, den ich kenne.
Der beste Freund, den ich jemals hatte.
Der heißeste Typ, den ich jemals wollte.
Der schönste Kerl, den ich je geliebt habe.

Der Mensch mit dem tollsten Lachen.
Der Mann, der jede Liebe verdient.
Der Freund, für den ich durchs Feuer gehe.
Der Typ, der mein Blut zum Kochen bringt.
Der Kerl, der meine Knie weich werden lässt.

Der Mensch, der mich versteht.
Der Mann, der mich liebt.
Der Freund, der immer da ist.
Der Typ, dem mein Herz gehört.
Der Kerl, der meine Seele zum Singen bringt.

Ein ‚Ich liebe Dich‘ reicht da nicht.
Niemals.


23.3.2014 Nathan

Samstag, 22. März 2014

[Gedicht] eine Antwort

Lautlose Schreie - eine Antwort

Das ursprüngliche Gedicht umfasst alles, was nicht fettgedruckt ist.

Das Original von Gerry Stratmann findet Ihr hier: Lautlose Schreie
Mir liegt die Genehmigung vor, diese veränderte Fassung zu veröffentlichen.
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Lautlose Schreie

erschüttern dröhnend den Raum

- Wahrgenommen und erhört, von meinen Ohren.

Zerstörte Träume

dümpeln verloren im Wind

- Eingesammelt und behütet, von meinen Gedanken.

Zitternde Hände

umklammern dein knittriges Bild

- Festgehalten und beruhigt, von meinen Händen.

Gefrorene Seele

weint Tränen aus Eis

- Aufgetaut und geschmolzen, von meiner Wärme.

Brüllende Leere

zerfetzt mein blutendes Herz

- Gefüllt und gestillt, von meiner Liebe.

Unendliche Trauer

zwingt mich zu Boden

- Geteilt und getragen, von meiner Seele.

Tränenlose Augen

starren in dunkle Nacht

- Erblickt und belebt, von meinem Leuchtfeuer.

Einsames Leben

umhüllt von schwarzem Licht

- Begleitet und durchbrochen, von meinem Sein.

Lautlose Schreie

aus zerfetzter Kehle

- Gehört und beruhigt, von meinen Worten.

Klagender Ruf

Verlass mich nicht

- Getröstet und gestärkt, von meiner Liebe.

Reizloses Spielzeug

bleibe zerbrochen zurück

- Du bist kein Spielzeug, nicht für mich.


- Lass mich Dich heilen,



- Stück für Stück.



- Verdienst das Beste, allezeit.



- Mut, Liebe und Geborgenheit.


21.3.2014 Nathan – mit Erlaubnis des Urhebers ‚beantwortet‘.
Ursprungsgedicht (c) Gerry Stratmann

[Gedicht] Zweite Geige

Du bist toll.
Aber nicht toll genug.

Du bist liebenswert.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.

Du bist wunderbar.
Aber nicht wunderbar genug.

Du bist mein Herz.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.

Du bist wichtig.
Aber nicht wichtig genug.

Du bist, was ich brauche.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.

Du bist besonders.
Aber nicht besonders genug.

Du bist mein Leben.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.

Du bist aufregend.
Aber nicht aufregend genug.

Du bist Alles.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.

Du bist ungewöhnlich.
Aber nicht ungewöhnlich genug.

Du bist meine Seele.
Ich liebe Dich.
Aber nicht genug.

25.2.2014 Nathan

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Zu diesem Gedicht gibt es eine Antwort von Gerry Stratmann, die Ihr hier finden könnt Du bist Alles!









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[Gedicht] Ziele

Allein.
Hier.
Alles so ruhig.
Chaos als Stillleben.
Geräusche von draußen.
Ein Flugzeug fliegt vorbei.
Hoch über mir, so hoch.
Will mitfliegen,
breite meine Schwingen aus.
Vorsichtige Flügelschläge.
Meine Füße bleiben am Boden.
Keine Kraft.
Stimmt nicht.
Kraft ist genug da.
Das Ziel ist falsch.
Der Himmel ist kein Ort für mich.
Zu groß, zu weit, zu kalt, zu einsam.
Bleibe am Boden.
Warte.
Auf Dich.
Mein Herz gehört Dir.
Meine Seele gehört Dir.


(c) 26.1.2014 Nathan

[Gedicht] Ich liebe Dich!

Für uns, ...

Ich liebe Dich!
So gern gesagt.
So ehrlich gemeint.
So tief empfunden.
Es gehört Dir,
das Herz, das nicht mehr in mir,
sondern in Dir schlägt.
Für Dich.
Geschenkt habe ich es.
Dir.
Sie gehört Dir,
die Seele, die meinen Namen trägt.
Sie umhüllt und bewacht Dich.
Eifersüchtig,
warm,
liebevoll,
leidenschaftlich,
immerwährend.

Ich liebe Dich!
So gern gehört.
So oft gespürt.
Es gehört mir,
das Herz, das nicht mehr in Dir,
sondern in mir schlägt.
Für mich.
Geschenkt hast Du es.
Mir.
Sie gehört mir,
die Seele, die Deinen Namen trägt.
Sie umhüllt und bewacht mich.
Eifersüchtig,
warm,
liebevoll,
leidenschaftlich,
immerwährend.



© Nathan 20.2.2014

[Gedicht] Worte

Worte, nichts als Worte.
Und doch steckt
darin,
was ich anders nicht auszudrücken vermag.

Gefühle, nichts als Gefühle.
Und doch steckt
dahinter,
was ich mir nie erträumen wollte.

Gedanken, nichts als Gedanken.
Und doch drehen
sie sich
um Dich, immer nur Dich.

Herz, nichts als ein Herz.
Und doch schlägt es,
unentwegt,
für Dich, einfach für Dich.

Seele, nichts als Seele.
Und doch ist sie da,
allumfassend
beschützt sie Dich und nur Dich.



© Nathan Januar 2014

[Gedicht] Dezembernacht

Jahreswechsel, was ist das?

Meiner hat bereits vor zwei Monaten stattgefunden.
Halloween.

Neues Leben.
Verrücktes Leben.

Aufgewacht und angenommen.
Auch angekommen?

Lernen, lächelnd zurückzudenken.
Lernen, neidlos zu akzeptieren.
Lernen, bedingungslos zu lieben.
Lernen, in die Zukunft zu blicken.

Ich kann es.
Ich will es.

Endlich.
Nach vorn und vorwärts.

Weil ich es nicht allein tun muss.
Weil ich gefunden wurde.
Weil ich gefunden habe.

Freundschaft.
Verständnis.

Neues Leben.
Mit Dir an meiner Seite.
Mit Dir in meinem Rücken.
Mit Dir vor mir.

Mein Schutzwall.
Mein Rettungsboot.
Mein Anker.
Mein Fallschirm.

Ein 'Danke' wird niemals ausreichen.
Aber jeder Blick in meine strahlenden Augen
wird zeigen,
wie glücklich ich bin.

Freundschaft.
Vertrauen.



Nathan 1.1.2014

[Gedicht] Gefunden

Gefunden.
Dich.

Den Stern, der hell am Himmel brennt,
der meinen wahren Namen kennt.
Den Mann, der meine Seele sieht,
der einfach in mein Herz einzieht.
Den Freund, der mich wortlos versteht,
der alles in mir glatt verdreht.
Den Typ, der Selbsthass schnell blockiert,
der meine Zweifel ignoriert.

Gefunden.
Mich.

Die Sonne, die gern strahlt und lacht,
die selbst die Nacht zum Tage macht.
Den Mann, der sich nur selten zeigt,
von aller Welt stets abgeneigt.
Den Freund, der nur den einen akzeptiert,
weil dieser nicht ist int'ressiert.
Den Typ, der lieber einsam bleibt,
Romantik nur in Büchern schreibt.



Nathan 1.1.2014

[Gedicht] Niemand ...


... will so sein, wie Du bist.

Arrogant.
Selbstbewusst.
Egoman.

... will so leben, wie Du lebst.

Einsam.
Isoliert.
Abgeschottet.

... will so lieben, wie Du liebst.

Ängstlich.
Zweifelnd.
Bitter.

... will so denken, wie Du denkst.

Abwertend.
Verächtlich.
Bösartig.

... will so sehen, wie Du siehst.

Gefiltert.
Zynisch.
Traurig.

... will so leiden, wie Du leidest.

Willentlich.
Kalt.
Ergeben.

... will Dein Herz sehen.

Schwarz.
Erfroren.
Starr.

... will Deine Seele sehen.

Zerbrochen.
Gesplittert.
Düster.

... will Dich.



(c) 18.12.2013 Nathan

[Gedicht] Licht

Schnell heran

Deutlich

nähert es sich


Helligkeit

allumfassend

umgibt Dich


Keine Schatten

Keine Kälte

Strahlender Glanz


Bunter Palast

Stille Luft

Wärme erfüllt Dich


Fruchtbarer Boden

Blühender Garten

Wachsende Zuversicht


Erweckt

Belebt

Wiedergeboren


Helligkeit

Allumfassend

Freundschaft für Dich



(c) Nathan 2.12.2013

[Gedicht] Erinnerungen, die keine sind

Quietschende Bremsen.
Dumpfer  Aufprall.
Widerliches Geräusch.
Schreie.
Gebrüll.
Ich habe ihn nicht gesehen!
Ruf doch endlich einer die Polizei!

Schweißgebadet aufgewacht.
Erlebt, was ich nicht erlebt habe.
Ich war nicht bei dir, als es geschah.
Ich war woanders.
Und doch.
Jede Nacht holt sie mich ein.
Die Erinnerung, die keine ist.
Mein Hirn baut alles zusammen.
Immer wieder.

Geräusche, Bilder.

Ich sehe, wie du an der Fußgängerampel wartest.
Deinen alten Rucksack auf der Schulter.
Dabei habe ich dir zu Weihnachten eine neue, sehr schicke Umhängetasche geschenkt …
Ein sanftes Lächeln verzieht mein Gesicht.
Wandelt es von liebevoller Erinnerung in blankes Entsetzen.
Die Ampel wird grün.
Ich sehe, wie du losgehst.
Ich sehe, wie der Benz mit dem roten Lack auf dich zu rast.
Ich sehe, wie er dich erfasst.
Davonschleudert.
Ich sehe die Überraschung in deinem schönen Gesicht.
Sie vergeht, nichts bleibt übrig.
Du landest mitten auf dem nasskalten Asphalt.

Schweißgebadet aufgewacht.
Erlebt, was ich nicht erlebt habe.
Ich war nicht bei dir, als es geschah.
Ich war woanders.
Und doch.
Jede Nacht holt sie mich ein.
Die Erinnerung, die keine ist.
Mein Hirn baut alles zusammen.
Immer wieder.

Nacht für Nacht.
Kein Alptraum.
Bittere Realität.
Totes Leben.
Lebender Tod.

Nichts davon.
Und doch alles.

© 20.2.2014

[Gedicht] Starre

Geflogen - mit dir, endlos hoch, endlos weit.
Abgestürzt - vor langer Zeit.
Liegengeblieben - für eine Ewigkeit.

Das Atmen verlernt.

Die Seele eingefroren.
Die Augen verschlossen.
Die Stimme verloren.
Die Haut betäubt.
Die Nase verschlossen.

Starr, dunkel, lautlos, taub, eingesperrt.


Die Ohren geschärft.

Das Denken perfektioniert.

Erinnerungen werden zur Gegenwart,
suchen heim, zwingen in eine Endlosschleife der Sehnsucht.


Sehnsüchte werden zu Träumen,
begleiten, bewachen und behüten, was war,
erhalten, was nie wieder sein wird.

Du bist nicht hier. 
Du wirst nie wieder hier sein.

Aber du bist hier. In mir.
Hast mich allein gelassen, doch nie verlassen.

Eingeschlossen und aufgehoben, für alle Zeit behütet.

Der Aufprall, so hart, wiederkehrender Schmerz. 

Letzte Minuten, Sekunden vor dem freien Fall.

Bodenlos.

Sinfonie des Schmerzes, lautlos und stumm. 
Kein Schrei, keine Träne.

Geflogen - mit dir, endlos hoch, endlos weit.
Abgestürzt - vor langer Zeit.
Liegengeblieben - für eine Ewigkeit.


Geräusche kommen näher, 
dringen in die Träume, fordern Aufmerksamkeit.

Augen geöffnet, Worte gelesen.
Dahintergeblickt.
Zwischen den Zeilen, genauer hingesehen.

Gewartet, lange Zeit. 
Augen und Ohren ersetzen das Herz.

Worte kitten, was einmal zerbrach.
Lachen heilt, was noch immer blutet.

Worte. Nichts als Worte.
Geschrieben, gedacht, gefühlt.

Verdrängt, vergessen, verhasst.

Worte. Nichts als Worte.
Buchstaben, Laute. Gemalt, getippt.

Gelesen.

Alles gelesen.

So tief geblickt. So weit gesehen.

Dankbar.

Einmal noch gesehen, was sein kann.

Einmal noch gehört, was sein kann.

Zu viel gesehen. Zu viel gehört.

Zu wenig erlebt, zu wenig gelebt.

Augen geschlossen, Ohren betäubt.

Geflogen - mit dir, endlos hoch, endlos weit.
Abgestürzt - vor langer Zeit.
Aufgetaut - für Augenblicke.
Liegenbleiben - für alle Ewigkeit.

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(c) 3.11.2013

[Gedicht] Versprochen

Ich habe Dich gesehen und Dir gesagt, Du sollst Dich fernhalten.
Du hast mich ignoriert.
Wolltest Freundschaft.
Ich willigte ein, unter einer Bedingung.

Du hast es mir versprochen. Das eine, das niemand versprechen kann.
Ich wusste das, die ganze Zeit.
Vielleicht hätte ich es auch besser wissen müssen?

Natürlich hast Du Dich verliebt. 
Weil man sich nicht in mich verlieben darf.

Mein Herz ist eine Falle und meine Seele ein Käfig. 
Kein Entkommen. Keine Flucht.

Nicht für Dich, nicht für mich.

Gemeinsam gefangen, bis zum jüngsten Tag.

Er kam. So schnell. Zu schnell.

Ich gab Dir ein Versprechen. Das eine, das Du von mir verlangt hast.
Aber Du wusstest, ich würde es brechen.
Alles auf Anfang, das ging nicht. Geht auch heute nicht.

Neues Leben, neue Liebe. Niemals.
Weil man niemand anderen lieben kann, wenn man Dich liebt.
Kein Ausweg. Kein Wille.

Nicht für mich.

Alleine gefangen bis zum Ende aller Zeiten.

Es kommt. So langsam. Zu langsam.



(c) 3.11.2013