Donnerstag, 27. Januar 2022

[Making of] Zweifel in Worten

 [ZiW] Zweifel in Worten



Schreibzeit: ca. 6 Wochen

 Wörter: ca. 98.000

 Erscheinungsdatum: 26.5.2013


Grundidee:

Ein Dreier!

 Ich habe mir selbst die Frage gestellt, ob es für mich möglich wäre, in einer Dreierbeziehung zu leben. Im Grunde war die Geschichte also ein Gedankenkonstrukt, das ich aufgeschrieben habe.

Auch die Charaktere Sam Midhen und Gabriel Luccadatis sind aus dem Seelenwächter-Universum und werden Euch noch viele, viele Male in der Reihe begegnen.

In dieser Geschichte, die ziemlich polarisiert, haben entsprechend der Dramaturgie drei Leute eine Erzählstimme, allerdings habe ich hier noch mit personalem Erzähler gearbeitet, wohingegen ich seit einer Weile den Icherzähler bevorzuge.

Im Verlauf der Story passieren viele Dinge, die sich aus Situationen heraus ergeben, sprunghaft und rein intuitiv an den Handlungen der Protagonisten ausgerichtet.

In diesem Buch tauchen auch zwei weitere Jungs aus dem Seelenwächter-Universum auf, die auch eine eigene Geschichte bekommen haben: Colin und Vito (Seelenwächter - Band 3 - Die Freundschaft)


Cover:

 Das Cover ergab sich aus verschiedenen Versuchen mit den Augenfarben der drei Hauptpersonen Frank, Sam und Gabriel, aber erst die Hände/Arme von zwei Freunden und mir machten dann schließlich das Rennen.


Letztlich musste ich mir eingestehen, dass eine solche Dreier-Sache für mich möglich wäre, wenn sie sich ergäbe, doch in Wahrheit reicht mir mein heutiger Ehemann vollkommen aus und ich wäre auch niemals dazu bereit, ihn mit irgendwem zu teilen. (Dazu bin ich wohl zu eifersüchtig ...)



Grüße aus dem Nähkästchen


 Euer Nat


 #NatsNähkästchen

 #ausGründengeschrieben

 #ZweifelinWorten

Donnerstag, 20. Januar 2022

[Making of] Rache in Bildern

 [RiB] Rache in Bildern



Schreibzeit: ca. 4 Wochen (genau 28 Tage vom ersten Wort bis zur Veröffentlichung)

 Wörter: ca. 65.000

 Erscheinungsdatum: 12.2.2013


Grundidee: 

 Mein damaliger bester Freund sagte: “Schreib doch mal ‘ne Gay-Story.”

 Tja, und das tat ich dann. Bis dato hatte ich ausschließlich massentaugliche Urban Fantasy (hetero) fabriziert, und das werde ich auch weiterhin machen, obwohl sich mein Fokus deutlich auf queere (in meinem Fall größtenteils männliche) Charaktere verlagert hat.

Rache in Bildern war also mein erster Ausflug in die schwule Fiktion, und sie lehnt sich stark an das von mir bereits lange zuvor erschaffene Seelenwächter-Universum an.

Protagonist und einige Nebencharaktere sind direkt aus den Seelenwächtern entnommen, wobei sie Jahre nach der dortigen Handlung spielen.

So ist Valentin Jeraki, der Protagonist von RiB, nun zehn Jahre älter als bei seiner personellen Einführung in Seelenwächter - der Bruderkrieg.

Seine Geschichte ist reine Fiktion, ich glaube, er hat nicht einen einzigen meiner Charakterzüge geerbt, und macht einfach sein Ding.

Die Themen Trennung, Untreue und Rache sind hier vorrangig vertreten, werden aber durch kleine Nebenscharmützel ergänzt.

Die große Wendung in der Geschichte hat sich aus einem einzelnen Wort ergeben: ‘zaghaft’.

 Genauer gesagt lächelt da jemand zaghaft, und das dies geschah, baute sich die gesamte Story, die bisher passiert war, aber vor allem der weitere Verlauf der Geschichte genau darauf auf.

Perspektivisch musste ich nichts ändern, aber aus dem vermeintlichen Bösewicht entwickelte sich etwas vollkommen Neues, das meinem Bauchgefühl tausendmal mehr entsprach, als die ‘andere Sache’, die sich nach der Trennung zu Beginn des Buches ergeben hatte.

Das Umdenken war für mich persönlich wichtig und auch ein gewisser Lernprozess, denn die Welt ist nicht nur Schwarz und Weiß und man weiß nie, aus welchen Zwängen oder Umständen heraus jemand so oder so agiert/reagiert. 

Genau das wurde letztlich zur Prämisse der Geschichte, war aber eben nicht die Grundidee, sondern eine Folge der bereits dargelegten Ereignisse.

Man sieht, ich schreibe ziemlich aus dem Bauch heraus und irgendwie ergibt es sich, dass es am Ende (für mich) passt.

Das ist nicht immer so, aber bei diesem Buch war es definitiv so.


Cover:

Die Gulfstream habe ich eingefügt, das Foto des Himmels ist ein Abendrot, das ich aus meiner Küche im 8. Stock einer alten Wohnung gemacht habe. :)

 Ich fand es passend, weil Valentin nun mal Pilot ist und einem Piloten irgendwie der Himmel gehört. 


So, das war’s zu Rache in Bildern. Bei Fragen einfach fragen.


Grüße aus dem Nähkästchen Euer Nat


#NatsNähkästchen

 #ausGründengeschrieben

 #RacheinBildern

Donnerstag, 13. Januar 2022

[Making of] Rucksacktour - Feind im Gepäck

 [RT] Rucksacktour - Feind im Gepäck



Schreibzeit: ca. 20 Tage

 Wörter: ca. 40.000

 Erscheinungsdatum: 20.11.2018


Grundidee:

Die Rucksacktour sollte aus Feinden Freunde machen, beziehungsweise wollte ich für mich ausprobieren, ob es möglich ist, über eine lange Feindschaft hinweg vielleicht doch so etwas wie Liebe zu entwickeln.

 Die Stichworte ‘Reisen, Eis, krank’ von Steffi Hafelinchen gaben dabei das Setting als groben Rahmen vor, meine Liebe zur Toskana im Besonderen und Italien im Allgemeinen sorgte für den Rest.

 Dass es innerhalb der Geschichte quasi einen ‘Teil 2’ gibt, verdanke ich mal wieder meinen Spontaneinfällen.

 Es war mir einfach nicht genug, die zwei zusammenzubringen, sie mussten das ganze wahrhaftiger und ernsthafter - vielleicht auch erwachsener - besiegeln.  

 

Cover:

 Das Coverfoto verdanke ich der wunderbaren Monica Biel, die in ihrer Wahlheimat wundervolle Bilder vom Mittelmeer, der Landschaft und eben auch diese Wellen macht.

 Natürlich war sie so lieb, mir die Verwertungsrechte daran zu überlassen, sonst hätte ich es ja nicht benutzen dürfen ;)


 


Das war’s erst mal zur Rucksacktour - bei Fragen einfach fragen!


Liebe Grüße

Euer Nat


#NatsNähkästchen

 #ausGründengeschrieben

 #Rucksacktour

Donnerstag, 6. Januar 2022

[Making of] Gefängnisse der Vergangenheit - Zorn

 [GdV2] Gefängnisse der Vergangenheit - Zorn



 Schreibzeit: ca. 3,5 Wochen

 Wörter: ca. 71.000

 Erscheinungsdatum: 16.2.2019


Grundidee:

Eine weiteres, durch Stichworte bedingtes,  Stelldichein im Partydorf Sporken sollte es sein, und diesmal geht es um einen lange-lange gehegten Groll zwischen zwei Freunden, die zusammen mit Lasse und Anton bereits im Kindergarten eng zusammengehörten.

 Jilas Tappert, der Sohn der Betreiber des Sporkener ‘Landhotel am See’, und Raphael Waldeck, KfZ-Mechanikermeister mit eigener Werkstatt in Weidenhaus, sind beide die besten Freunde von Lasse und machen es ihm nicht allzu leicht, beiden Freunden gerecht zu werden.

 Jilas ist nach dem Abitur aus Sporken geflohen und lässt sich nur sehr selten dort sehen, weil sein Job ihn mehr oder weniger auffrisst.

 Erst die anstehende Hochzeit seines Erzfeindes Raphael bringt ihn überstürzt zurück in sein Heimatdorf  und sein Auftauchen hat viele ungeahnte Folgen.

 Beide, sowohl Raphael als auch Jilas führen seit ihrer Jugend eine sogenannte Löffel-Liste, auf der sie Dinge eingetragen haben, die sie in ihrem Leben tun wollen, bevor sie den Löffel abgeben.

 Diese Listen spielen eine große Rolle und zeigen, wie sehr beide aufeinander fixiert sind, wenn es um Bösartigkeiten geht.


Die Grundidee war, dass Jilas eine Hochzeit crashen wollte - und zwar schon immer die von Raphael.

 Was sich daraus ergibt, wie schrecklich Missverständnisse sein können und wie gefährlich Jilas’ Job tatsächlich ist, erfahrt Ihr im zweiten Band der Gefängnisse der Vergangenheit.


Cover: 

Ich wollte ein einheitliches Cover für alle Sporkenbände, lediglich die dazu verwendeten Grundfarben sollten sich verändern. Ich denke, mit diesem Coverbild ist das gelungen, aber hier gilt dasselbe wie bei Band 1 - wenn Ihr gute Ideen habt, immer her damit!


Zum Schluss noch ein kleiner Ausblick: Da durch Jilas’ Umzug nach Sporken eine Menge neuer Einwohner eingetrudelt sind, wird es ganz sicher weitere Sporken-Bände geben.

De facto existieren schon Charaktere, die Protagonist und zukünftiger Partner werden sollen. ;)


Liebe Grüße Euer Nat


#NatsNähkästchen

 #ausGründengeschrieben

 #GefängnissederVergangenheitZorn

 #Sporken

 

Montag, 3. Januar 2022

[Vitos Montagsmagazin] Folge 5 - Brieffreundschaft?!

 Pfötchen!

Frohes Neues Jahr, Ihr Lieben!

Ich MUSS Euch was erzählen!

Ich hab … eine Freundin aus der Ferne!

Sie heißt Kimmy, ist ziemlich klein, so im Vergleich zu mir, und genau das ist auch der Grund, wieso sie mir vor ein paar Tagen zum ersten Mal geschrieben hat.

Die kleine Shi-Tzu-Dame steht nämlich VOLL auf große Hunde und hey, das bin ich ja wohl!

Und weil ich das alles ja hier einfach so behaupten könnte, habe ich um Erlaubnis gefragt, ob ich Kimmys Text mit Euch teilen darf.

Sie sagt, ich darf!

Deshalb hier für Euch die Nachricht, die ich bekommen habe. <3

 

@Vito, den sönen Hund bei @Gerry und @Nathan 

Huhuuu, du hübser.

Ich bins ma, die Timmy von den Oldies. Also von die Nika und Zatzie.

Is hab dich auf ein Bild desehen und is bin sa ganz varückt nach groze Hunde. Und weil sie, also die Nika, hier immer sreibt, dachte ich, ich mach das auch ma.

Wunder dich ma nich, is hab ’n kleinen Zprachfehler. Merkt man aber kaum und is auch sexy, sagt sie… du weiz zon wer.

Iz hab auch gehört, du has ’n Block.

Hab ich auch. Alzo, denk ich jedenfalz.

Weil, sie…also du weiz zon wer, zagt immer: tomm Timmy, wir dehen um ’n Block. Cool, daz der mir dehört, waz?

Deinen liest sie... du weiz zon wer... immer vor.

Aber waz iz dir eigentlis zreiben wollte: Iz war in Paradies. Echt jetz. In ein Hundeparadies.

Da gab es zo lecker Fleiz. Von Rind und Pferd und Wild und als kleine Ztücke und noch ganz groze Ztücke. Ganze Herzen von Huhn und Rind und zo. Iz hab ma ganz lieb detuckt und da hat die Frau ein Hühnerherz danz tlein geznitten und ich hab es nassen dürfen. Lägger sach ich dir.
Un wie das da deduftet hat. Da kriste Slabbafäden anne Leftzen. Zade, daz du zo weit wech wohnzt. Da tönntest du mich auf Date hin auzführen.

Oh, Oh… zie, du weiz zon wer… tommt. Is muz ma Zluss machen. Iz muz ja lieb zein.

Der Weihnachtbeagle zol ja auch nächstes Jahr tommen. Nach Weihnachten is vor Weihnachten. Iz wünz mir wieda nur ein Sleckie. Zon detrockneten Hühnerhalz. Die zind lägger. Ma zehn…

Iz spring ma hoch und leck an deinen Leftzen. Hach, du zöner grozer Hund

Kimmy


Ich habe natürlich geantwortet:

Pfötchen! Ja, hallo, hallo, Kimmy! *Augenbrauen wackeln lass* Vielen lieben Dank für deine Nachricht!

Ich mag kleine Hunde, solange sie nicht laut sind und mich grundlos anpöbeln ... wenn sie das tun, ignorier ich sie. aber eiskalt! Ich weiß schon wer hat recht! dein Sprachfehlerchen is ultrasexy und total zucker!

siehste meine Herz-chen-au-gen? 😍

Und du bist sooooo hübsch ... und ich steh ja auf Ältere ... aber sag's nich weiter! Wenn du auch mal auf meinem Blog schreiben willst - jederzeit. Ich glaub, unsere Hunderomanze auf die Entfernung käme echt gut an und wir könnten uns noch gaaaanz oft schreiben. das wär doch was, oder? jetzt wünsche ich dir und all deinen Anverwandten, Frauchen, Schatzie und eurer Hedwig und alllllllen anderen da bei euch erst mal einen guten Rutsch ins neue Jahr und dass bei euch auch nicht geböllert werden darf. Hier ist das nämlich verboten, die lauten Scheißdinger zu kaufen. Wobei ich den Krach ja echt mag, aber die meisten anderen eben nicht.

Okay, liebste Hundeknutsch-schlabber-Grüße und Pfötchen vom Vito

Meinereiner

Tja, Ihr Lieben, so fängt das an … wollen wir mal sehen, ob die Kimmy mir noch mal antwortet, was?

Ich freu mich jedenfalls schon dolle drauf und hab ihr extra ein paar kleine Leckerlis beiseite gelegt, weil sie hat ja nicht so eine Riesenschnute wie ich …

Bin ja Gent-le-määäään.

Pfötchen

Euer Vito


P.S.: Wowwwwwww, da is grade eben, wo ich doch die neue Kolumne für Euch abschicken wollte, noch eine Antwort angekommen!


Hey du Hübser,

Is hab da ne Frage: wieso wünsen die Mensen sich einen duten Ruts? Ein Ruts is doch nie dut! Das is defährlich! 

Diese Mensen. Alzo ehrlich, wenn die unz nich hätten! Sie, du weis son wer, hat mir von Nili vordelesen. Hübse Bilder waren daz. Aber is dlaube, deine Daddys haben dich nich versdanden. Aber is son! Du has es doch nich zastört! Is hab mich da dleich mit die Pfote an die Stirn defasst. 

Dein Derry-Daddy hat doch diezes tolle Buch desrieben. Sie, du weis son wer, tann es dar nich zu Seite legen. Wenn man es liezt, dann is man doch in Tanada, und da is viel Snee. Brrrr, is mag nich so Snee, weil dass so dicke Snee-tletten in mein Fell macht und is dann richtich auftauen muss. Also jedenfalls muzte dein Derry-Daddy zich richtig zputen, weil doch alle zeine Fanz es taum erwarten tonnten es zu lezen. 

Aber wie dut, daz er dis hat! Du has nämlich Ambiente für ihn demacht! Denau! Du has ihn Tanada, un zeinen Snee, inz Wohnzimma deholt! Und dafür has du Nili deopfert. Das war sooo droßartich von dir! 

Weiz du, das is auch mal ein Slitterhund war? Jaha… is war mit ihr, du weiz zon wer, unterwegz und es war zehr dlat und da bin is, huuiii, dans zön geslittert. 

Zo, is muz los! Is hab noch viel zu tun! Is slabber deine Leftzen. Deine Timmy 💞

Kimmy im Schnee

(C) 2022 Nika und Kimmy und wie immer Nathan Jaeger und Vito