Montag, 6. November 2023

[Roman] Kätzchenzähmen ist nichts für Weicheier

 


Tyler Felonsteins Bestimmung führt ihn um die ganze Welt und nirgendwo hält er sich länger als nötig auf. Er sieht, was normalen Menschen verborgen bleibt, und bekämpft als flüchtiger Schatten in der Nacht die Monster, die die Menschheit auf die eine oder andere Art bedrohen.
Sein neuester Auftrag bringt ihn in die nächtlichen Gassen von Hamburg und dort hat er gleich mehrere unliebsame Begegnungen.

Torben Fuchs ist ein erfolgreicher Comicbuchautor. Seine Superhelden sind dabei nicht nur Unterhaltung für die Leser, sondern bieten ihm selbst die Möglichkeit, seine Zeit am Zeichentablett mit diesen großen, starken Männern zu verbringen, die ihn im wahren Leben schlicht übersehen.
Eine merkwürdige Beobachtung in der Gasse neben seinem Haus liefert ihm die Idee für eine brandneue Serie.
In seinem Kopf und im Computer entsteht ein neuer Superheld, der dem Fremden aus der Gasse sehr ähnlich ist, aber wieso steht ebendieser Traummann plötzlich in Torbens Bürotür und verlangt, dass er mitkommt?

Wenn Ihr wissen wollt, wie schwierig es ist, ein Kätzchen zu zähmen, könnt Ihr es hier finden: KLICK

[Roman] Flirt in Florenz

 

Jannik Gerards ist mit seinen Motorradfreunden auf großer Tour nach Italien, um Strand, Kultur und Menschen zu erleben.
In Florenz auf der Piazza della Signoria treffen seine Freunde und er auf Daniele, einen smarten Halbitaliener, der nicht nur mit seinen Händen, sondern auch mit seiner Zunge sehr flink sein kann.
~*~
Daniele Weißenberg verbringt seine Sommer in Florenz, um als Straßenkünstler die Touristen in Portraits oder Karikaturen zu zeichnen. Zudem genießt er das süße Leben an jedem Wochenende mit einem anderen Urlauber.
Im Herbst wechselt er zurück nach Deutschland, um im Ristorante seiner Eltern zu kellnern.


Bekommen könnt Ihr den Flirt hier: KLICK


Mittwoch, 30. August 2023

[Kurzroman] Maskerade mit Folgen

 


Klappentext:

Ein Gay-Anti-Valentins-Maskenball, was kann da schon groß passieren?

Dior hat sich von seinem besten Freund und dessen Verlobtem dazu überreden lassen, sich ein wenig zwanglosen Spaß zu suchen. Da muss dieser Ball doch genau das Richtige sein, oder nicht?

Goran begleitet sehr unwillig seinen besten Freund Ben zu einem schwulen Maskenball und ärgert sich ab Minute eins darüber, nicht einfach ‚nein‘ gesagt zu haben.

Etwas Neues von uns :)
Zu kaufen/leihen findet Ihr es hier: KLICK

Freitag, 28. April 2023

[Roman] Auf Todesfälle folgen Lichtblicke

 


Klappentext:

Manche Familiengeheimnisse sind schlicht undenkbar.

Aber was, wenn durch ein schlechtes Gewissen ein 35 Jahre alter Deal ans Licht kommt, der für jede Menge Chaos sorgt?

Als Sascha sich auf den Weg macht, um seinen besten Freund zu beerdigen, ahnt er noch nichts von den überraschenden Erlebnissen, die ihm bevorstehen.

Eine Geschichte über Trauer und Liebe.

~~~

Etwas Neues von Gay-fusioN gab es im Dezember.


Zu Kaufen/Leihen gibt es das gute Stück hier: KLICK


Freitag, 14. April 2023

[Leseprobe] How Spooky Boy stole my heart

 

1 Kopfüber in ein neues Leben

Ich liege bäuchlings auf meinem Bett und grüble.

Soll ich weiter auspacken?

Erst heute Morgen sind mein Dad und ich in dieses Haus eingezogen und natürlich ist noch lange nicht alles an seinem Platz.

Das riesige Dachstudio mit angeschlossenem eigenem Bad, das ich nun mein neues Reich nennen darf, sieht ziemlich wüst aus und ich frage mich, wie ich alles bis zum Start meines Senior-Jahres an der örtlichen High-School fertig einrichten soll.

Der dunkelblaue Teppich liegt bereits und die Wände wurden frisch gestrichen, bevor Dad und ich hergekommen sind.

Ein Schreiner hat mein neues, riesiges Bett mit einem Regal unter der Schräge in die Nische unter dem großen Dachfenster eingebaut. Außerdem wurde die Giebelwand vom Boden bis zum First mit Buchregalen bestückt, in die ich meine Schätze noch einräumen muss.

Das Zimmer meines Dads befindet sich im Anbau im Erdgeschoss, zum Garten raus, weshalb ich hier oben absolute Ruhe haben werde!

Ich grinse blöde, weil … wofür sollte ich Ruhe brauchen?

„Christopher? Kannst du mir kurz helfen?“, ruft Dad von unten und ich rolle mich vom Bett.

„Klar! Ich komme!“ Meine Zimmertür steht offen, momentan wäre es zu nervig, sie ständig zu schließen, denn auch ich renne noch mit Kartons durchs Haus, wenn ich irgendwas finde, was die Leute vom Umzugsservice falsch abgestellt haben.

Das passiert eben, vielleicht haben wir die Kisten auch nicht deutlich genug beschriftet.

Ich hüpfe die Treppe hinab ins Erdgeschoss, in dem das Wohnzimmer, die offene Küche und nach hinten raus das Zimmer meines Vaters liegen.

Dad steht an der Anrichte, die unter den Fenstern zur Straße gelegen ist, und hat haufenweise Küchenutensilien, Geschirr und Töpfe um sich herum gestapelt.

„Was ist los?“, frage ich und verkneife mir ein Grinsen.

Dad und ich sind schon seit zehn Jahren allein. Meine Mum ist irgendwann bei Nacht und Nebel abgehauen. Ein Kind und ein Mann erschienen ihr als hinderlich bei ihrer Selbstverwirklichung – zumindest stand das in ihrer Notiz an Dad, die er mir erst gezeigt hat, als ich sechzehn wurde.

Ich habe seit ihrem Weggang nichts von ihr gehört und lege auch keinen Wert darauf.

Dad war immer für mich da und ich kann mit jedem Problem zu ihm gehen.

Deshalb war er auch der Erste, dem ich erzählt habe, dass ich Jungs deutlich interessanter finde als Mädchen.

Ich weiß noch genau, was er damals darauf geantwortet hat: „Klasse, das erspart dir anatomische Erkundungstouren!“

Anschließend haben wir beide uns kaputtgelacht und er hat mir von seinen ersten Testläufen in Sachen Beziehung und Sex erzählt – was nur zu weiteren Lachflashs geführt hat.

Mein Dad hat einen ziemlich morbiden Beruf, was ihm einen krass schwarzen und absolut selbstironischen Humor beschert hat, den ich durchaus teile.

Er ist Gerichtsmediziner und als solcher arbeitet er ab Montag auch im örtlichen Krankenhaus.

Ich muss zugeben, als er mir vor ein paar Monaten gesagt hat, dass wir in den Sommerferien zwischen meinem Junior- und meinem Senior-Jahr an der High-School in seine Heimatstadt ziehen würden, war ich nicht sonderlich begeistert, meine Freunde und alles hinter mir lassen zu müssen, nur um in einem Jahr fürs College schon wieder umzuziehen.

Aber andererseits habe ich nicht übermäßig viele Freunde und im Zeitalter von Videotelefonie und Internet ist es wirklich nicht schwer, den Kontakt aufrecht zu erhalten – wenn man es will.

Also verbringe ich mein letztes Jahr mit meinem Dad nun in Santa Flora, einer Kleinstadt in Neuengland, genauer gesagt in Maine. Sehr abgeschieden, sehr ländlich gelegen.

Santa Flora hat, wie ich seit meiner ausgiebigen Recherche im Netz weiß, immerhin zehntausend Einwohner und ein sehr großes Schulzentrum, ein respektables Krankenhaus und alle nötigen Geschäfte, auf die man nicht verzichten will.

Die letzten zwei Stunden der Strecke, die Dad und ich mit dem nagelneuen Truck zurückgelegt haben, nachdem wir am Flughafen gelandet sind, hat ausschließlich dichte Laubwälder, Hügel, Klippen und Seen gezeigt.

Es ist wirklich-wirklich ländlich hier.

Allerdings muss ich zugeben, gefallen mir die Landschaft und die Ruhe, die man offensichtlich beim Wandern finden kann, sehr.

Vielleicht entdecke ich ja einen schönen Platz an einem See, an dem ich lesen und abschalten kann?

Das wird sich wohl noch zeigen, denn auch unser Garten und mein Zimmer sind schon wirklich tolle Orte, um sich darin aufzuhalten, während ich auf Drachen herumfliege oder Vampire pfähle …

Ich kichere und mir wird erst jetzt bewusst, dass Dad längst geantwortet haben muss.

Er grinst mich an. „Na, in welcher Fantasywelt steckst du nun wieder?“, fragt er mit neckendem Unterton.

„Sorry, ich hab über Santa Flora nachgedacht. Wie ist es für dich, wieder in deiner Geburtsstadt zu sein?“

„Erstaunlich gut und irgendwie schräg“, sagt er. „Die Stadt ist gewachsen und hat sich sehr verändert, seitdem ich damals weggezogen bin.“

Ich nicke verstehend. „Ja, kann ich mir vorstellen. Also? Wie kann ich dir im Weg herumstehen?“

Er lacht. „Könntest du die Töpfe in die großen Laden unterm Kochfeld räumen, während ich überlege, wo ich die ganzen Teller, Tassen und Gläser unterbringe?“

„Sicher. Ich vermute, wir bestellen uns was, weil wir die Küche nicht rechtzeitig fürs Dinner fertig kriegen?“

„Mein schlauer Sohn! Allerdings wollte ich heute mit dir in den Diner gehen, in dem sich zu meiner Zeit die Jugend getroffen hat. Lust?“

Ich schürze nachdenklich die Lippen. „Ja, wieso nicht? Ist schließlich Freitag und ich habe weitere drei Wochen vor mir, bis die Schule losgeht. Vielleicht sollte ich bis dahin herausfinden, wo man hier hingehen kann und wo lieber nicht?“

„Das bekommst du sicher sehr schnell heraus. Außerdem kann ich dir auf dem Weg dahin den Buchladen zeigen …“ Seine Augenbrauen wackeln auf und ab, während er mich wissend angrinst.

Klar, wenn ich eine Droge habe, von der ich immens abhängig bin, sind es Bücher!

„Oh, das klingt super, dann weiß ich wenigstens, wo ich mich herumtreiben kann, wenn es regnet oder mir der Lesestoff ausgeht.“

„Hattest du nicht schon einen Lageplan von allen für dich interessanten Orten erstellt?“, fragt er erstaunt.

„Ich habs versucht, aber Google Maps hat mir keinerlei Street-View-Ansichten ausgespuckt.“

Er nickt. „Dann lass uns hier fertig werden und anschließend gehen wir essen.“

~*~

Es ist erst achtzehn Uhr, als wir uns auf den Weg zum Diner machen, der an der Hauptstraße gegenüber einem Heilsarmee-Laden liegt.

Hier im Zentrum stehen noch wirklich schöne historische Häuser, die verraten, wie alt Santa Flora sein muss.

Zahlen sind dahingehend immer so abstrakt! Aber die Gebäude zu sehen und quasi das Alter einatmen zu können, hat etwas für sich.

Ein paar hundert Meter die Straße rauf liegen, wie Dad mir verrät, das Gerichtsgebäude, das Rathaus und die Bibliothek, die allesamt noch aus Gründerzeiten stammen.

Außerdem liegt der langgezogene Innenstadtpark mit Skatebahnen, riesigem Spielplatz und einem großen Teich gegenüber den drei historischen Gebäuden.

Der Diner, vor dem wir schräg einparken, weil die Straßen hier unglaublich breit sind, hat große Glasfronten und die typischen lederbezogenen roten Bänke in Nischen. Die Beleuchtung strahlt nach draußen auf den Gehsteig und wir gehen hinein, um mehr oder weniger sofort angestarrt zu werden.

Nun ja, ich fürchte, nicht Dad, sondern ich werde von oben bis unten gemustert.

Viele der Nischen sind belegt, aber ich entdecke eine freie und stupse Dad an, bevor ich darauf zu gehe.

Er folgt mir nicht sofort, sondern tritt an einer Stelle, an der die Barhocker an der Theke nicht belegt sind, auf die Frau zu, die dahinter steht.

„Hey Marjorie, wie geht es dir?“, fragt er.

Während ich mich auf eine der Bänke plumpsen lasse, sehe ich, wie sie ihn erstaunt mustert und dann loskreischt. „Ist es zu glauben! Jimmy! Jimmy komm nach vorn! Patrick ist wieder in der Stadt!“

Ich grinse vor mich hin und schnappe mir die Karte, die neben Ketchup, Majo und Serviettenspender am Fenster auf dem Tisch steht, um schon mal zu sehen, was ich hier essen will.

Es dauert nicht lange, dann setzt Dad sich mir gegenüber hin und die Kellnerin bleibt vor dem Tisch stehen.

„Du bist also Patricks Sohn Christopher?“, fragt sie das Offensichtliche und ich nicke trotzdem.

„Stimmt genau. Freut mich!“, sage ich und ergreife ihre ausgestreckte Hand, um sie zu schütteln.

„Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite“, versichert sie fröhlich lachend und nimmt nach ein bisschen Smalltalk unsere Bestellungen auf.

Ein Cheeseburger mit Spiralfritten und einem gemischten Salat steht eine Viertelstunde später vor mir, während Dad sich ein Steak mit normalen Fritten – und natürlich keinen Salat – bestellt hat.

Ich muss zugeben, es schmeckt richtig geil, und ich nehme mir vor, öfter hierher zu kommen.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du hier sofort auffallen würdest“, murmelt Dad und deutet mit einem subtilen Nicken hinter mich.

Ich müsste mich komplett umdrehen, um nachzusehen, wovon er spricht, deshalb hebe ich nur die Schultern. „Vielleicht gibt es hier nicht so viele Leute in meinem Alter und ein Neuer kann nicht unbemerkt bleiben?“, schlage ich vor.

Dad kichert. „Wenn du mich fragst, sehen die Kids da aus, als wäre mein Sohn das achte Weltwunder …“

„Na klar!“, maule ich und gucke mich nun doch kurz um, während ich versuche, so zu tun, als hielte ich Ausschau nach Marjorie.

Okay, die Jugendlichen, von denen Dad spricht, sind schnell ausgemacht. In zwei Nischen jenseits der Eingangstür sitzen bunt gemischte Reihen von Jungs und Mädchen, die natürlich versuchen, mich zu ignorieren, als ich sie kurz ansehe.

Ich drehe mich wieder um und grinse in mich hinein.

„Der Neue zu sein, das ist etwas, was ich noch nie erlebt habe“, sage ich mehr zu mir selbst.

Bislang sind Dad und ich nie nennenswert umgezogen und ich war entsprechend keine Kleinstadtsensation.

„Du wirst es hinkriegen, da bin ich sicher.“

Ich grinse. „Danke für dein Vertrauen, Dad!“, albere ich. „Wenn ich es recht bedenke, bietet es ja auch einige Möglichkeiten.“

„Genau so sehe ich das auch, Chris! Du solltest in deinem letzten Schuljahr endlich mal ein wenig aus deiner Komfortzone herauskommen und etwas mehr leben. Die Bücher laufen dir nicht weg, deine Jugend schon.“

Ich weiß, er hat recht, aber es ist mir nie leichtgefallen, auf andere zuzugehen.

Klar, ich habe das gemacht, was alle in Los Angeles machen – surfen, schwimmen, sonnenbaden. Entsprechend sehe ich aus, was an einem Ort wie diesem schon dafür sorgen dürfte, dass ich auffalle.

Dabei habe ich mich in LA immer darum bemüht, nicht aufzufallen!

Jetzt werde ich mich entweder umgewöhnen oder damit leben müssen, dass ich als braungebrannter Surfertyp abgestempelt werde …

Ich sehe kurz an mir herab.

Enge Jeans und ein slimfit T-Shirt, momentan sogar noch einen Hoodie von meiner alten Schule in Los Angeles.

Letzteren habe ich an, weil es hier in Neuengland trotz der Tatsache, dass wir uns in der zweiten Augustwoche befinden, im Vergleich zur Westküste echt kühl ist.

Ich kann nur hoffen, dass ich mich an diesen Klimawechsel bald anpasse, denn eigentlich mag ich meine zahlreichen abgeschnittenen Jeans und die Tanktops sehr gern, die vorerst wohl in meinem Schrank vermodern werden.

Ein Seufzen entkommt mir.

Mit den langen Ärmeln muss ich vielleicht auch nicht mehr ständig meine vielen Lederarmbänder oder die Uhr mit dem extrabreiten Lederriemen tragen, um zu verdecken, was ich am liebsten nie wieder sehen würde …

Um mich von diesen düsteren Gedanken abzulenken, blicke ich durch die Glasfront des Diners zur Straße.

Der Heilsarmee-Laden macht gerade zu und mir bleibt der Mund offen stehen, als ich den Typen entdecke, der die Angebotsständer vom Gehweg in den Laden schiebt.

Groß, sehr nett gebaut, ein wahnsinnig schönes Lächeln, das er gerade einer vorbeigehenden Frau schenkt, die offenbar mit ihm spricht. Dazu dunkles Haar, das er zu einem unordentlichen Man Bun gebunden trägt.

Verdammt! Der Kerl ist unglaublich sexy!

Ich beobachte ihn weiter, bis er die Ladentür abschließt und weggeht.

Dad und ich haben unsere geleerten Teller eben von uns geschoben, er trinkt noch einen Kaffee und ich bestelle einen Milchshake bei Marjorie. Immerhin muss ich herausfinden, ob die Shakes mit denen aus L.A. mithalten können.

Genüsslich sauge ich an dem breiten Strohhalm und nicke vor mich hin.

„Na? Schmeckt er dir?“, fragt Dad und grinst breit. „Den Schokoshake habe ich damals geliebt. Heute schlägt er mir vermutlich auf die Linie, wenn ich in meine alten Gewohnheiten zurückfalle.“

Ich kichere. „Dann werde ich dein Vermächtnis heroisch fortführen und ihn dir zu Ehren trinken“, sage ich und grinse frech.

Dad lacht. „Gute Idee!“

„Was meinst du? Hat der Buchladen wohl noch auf?“, frage ich und sehe auf meine Armbanduhr.

„Oh, das könnte ein Problem werden, fürchte ich. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass die Geschäfte hier besonders lange geöffnet sind.“ Dad sieht mich bedauernd an. „Aber du könntest Marjorie fragen, sie sollte so etwas wissen.“

Marjorie kommt am Tisch vorbei und ich frage sie wegen des Buchladens.

„Oh, der hat noch auf. Wenn du dich beeilst, solltest du von Quentin noch bekommen können, was du haben willst“, erklärt die Kellnerin.

„Das wäre klasse! Ist es okay, wenn ich schnell losgehe?“, wende ich mich an Dad und er nickt. „Ich warte hier auf dich.“

„Cool, dann bis später!“

~*~

Ich jogge die Hauptstraße hinauf und biege ab, um den Laden zu erreichen, den Dad mir vorhin gezeigt hat.

Von vorn sieht man lediglich ein vielleicht fünf Meter breites Schaufenster mit seitlich gelegener Tür.

Die Holzrahmen von Tür und Fenster sind in dunklem Blau lackiert und auf dem Glas der Tür, die ich nun nach innen schiebe, ist der Name des Geschäfts in einer Art Filmrollenschrift aufgeklebt: Wordscapes – das Kino für den Kopf.

Klingt spannend!

Ich lasse die Tür hinter mir ins Schloss gleiten und sehe mich um.

Der Raum ist hell und trotzdem irgendwie gemütlich. Zahlreiche Holzregale mit Genre-Beschriftungen und den entsprechenden Büchern gefüllt, erwarten mich.

Ein schneller Rundumblick und ich wende mich zur Fantasy-Abteilung, die laut einem Schild, das von der Decke hängt, weiter hinten im Ladenlokal liegt.

Unterwegs komme ich am niedrigen Verkaufstresen vorbei und grüße den älteren Mann, der dahinter in einem Sessel sitzt und liest.

„Guten Abend!“

„Oh, guten Abend, junger Mann! Wie kann ich helfen?“, fragt er, klappt das Buch ordentlich zu und steht auf.

Ich lächle. „Ich … bin neu in der Stadt und wollte mich bei Ihnen umsehen, damit ich weiß, wo ich zukünftig meine Lesesucht befriedigen kann.“

Er nickt und ich sehe es in seinen grauen Augen aufblitzen. „Du musst Patricks Junge sein! Ich hätte nicht gedacht, dass er dir das Lesen nähergebracht hat …“

„Ja, das stimmt. Ich bin Christopher Simmons. Sie kennen also meinen Vater?“

Der Mann nickt. „Ein Tunichtgut der allerschlimmsten Sorte, aber sag ihm nicht, dass ich es dir verraten habe, ja? Er hat wegen einer verlorenen Wette einmal gemeinsam mit dem Bürgermeister und dem Schuldirektor mein Schaufenster beschmiert.“

Ich staune und habe ganz sicher tellergroße Augen. „Mein Vater soll so etwas …?“

Der Mann winkt ab. „Alles Schnee von gestern, damals waren sie noch an der High-School. Komm nur, welche Abteilung reizt dich denn, mein Junge?“

„Fantasy. Sowohl klassisch als auch urban“, erwidere ich und folge ihm.

Das Geschäft ist nach hinten hin wirklich lang und die Regale mit meinen Lieblingsgeschichten sind vollgestopft mit allem, was mein Leserherz begehren könnte.

„Wahnsinn! Eine solche Auswahl!“, lobe ich überrascht und trete näher an das Regal mit Urban Fantasy. „Können Sie mir etwas empfehlen? Ich habe zwar schon ziemlich viel gelesen, aber vielleicht gibt es was, was hier in der Gegend spielt?“

Er kichert. „Da gibt es jede Menge! Neuengland ist ja auch historisch betrachtet eine Fundgrube für mystische Geschichten!“

„Und womit sollte ich anfangen? Hexen? Fabelwesen?“, frage ich, nachdem ich die Reihen mit den Neuengland-Büchern durch seine Geste gefunden habe.

„Die Geschichten über Vampire sind bei den Leuten in deinem Alter sehr beliebt. Nach all dem Glitzerkram der vergangenen Jahre will der Hype um solche Geschichten nicht nachlassen.“

„Verstehe. Ich mochte die Biss-Reihe sehr gern, muss ich zugeben. Der Bruch mit allen möglichen Vampirklischees war erfrischend.“

Der Buchhändler lächelt und wendet sich zur Tür, als die Klingel einen weiteren Kunden ankündigt.

„Kommst du zurecht?“, fragt er und ich nicke, bevor er in Richtung Kassentheke davon geht.

Ganz in Ruhe suche ich die Regale nach etwas ab, das mich anspricht. Immer wieder ziehe ich einzelne Bücher aus den Reihen und sehe mir das Cover und den Klappentext an.

Dieses hier klingt interessant!

Es geht um eine Kleinstadt in Vermont, in der Vampire heimlich die Fäden ziehen und ganz normal und unentdeckt unter den Menschen leben.

Ja, das Ding geht mit mir nach Hause!

Ich nicke vor mich hin und wende mich zum vorderen Teil des Ladens, nur um mit der rechten Schulter in jemanden hineinzulaufen.

„Oh!“, mache ich, trete einen hastigen Schritt zur Seite und hebe den Blick von dem Buch zu meinem unerwarteten Hindernis.

Ich starre mein Gegenüber von oben bis unten an und sehe schließlich in seine Augen.

Dunkelgrün, Petrol.

„Na? Siehst du irgendwas, was dir gefällt?“, fragt der Typ mit einem herausfordernden Grinsen.

„Kann nicht klagen“, erwidere ich und mustere seine Frisur einen Augenblick lang.

Das längere Deckhaar fällt um seine Schläfen und hat dieselbe Farbe wie seine Augen. Petrolgrün.

Allerdings mit einem zusätzlichen silbrigen Schimmer.

Er lacht leise und mir wird bewusst, dass er mich ebenso von oben bis unten beäugt.

„Dito“, sagt er schließlich und nickt beifällig. „Wie heißt du?“

„Wer will das wissen?“ Dieses Spielchen kann ich auch spielen!

Er grinst breiter. „Ganz schön frech, Newbie“, befindet er und klingt zu meiner Verwunderung anerkennend.

„Wenn du weißt, dass ich neu bin, kann es hier wohl nicht allzu viele Jugendliche geben, was?“

Er hebt die Schultern, dass seine schwarze Lederjacke leise knarzt. „Sagen wir, ich würde mich daran erinnern, wenn ich dich schon mal gesehen hätte.“

„Du hast also ein gutes Gedächtnis. Gratulation!“, sage ich leicht ironisch. Irgendwie hat dieser Typ was … Ich muss herausfinden, wer er ist!

„Ja, habe ich, Newbie. Und? Erfahre ich deinen Namen?“

Ich schüttle den Kopf. „Den muss man sich verdienen.“

Mir kommt gerade sehr zugute, dass ich in Los Angeles aufgewachsen bin. Da herrscht definitiv ein anderer, sehr viel selbstbewussterer Ton als in einem Kaff wie Santa Flora.

Ihm scheint das zu gefallen.

„Dann solltest du mir verraten, wie ich das schaffe.“

„Ganz einfach“, sage ich und gehe extra-dicht an ihm vorbei, meine Augen fest auf seine geheftet. „Überrasch mich.“

Ich wende mich mit einem frechen Grinsen um und gehe zum Tresen, hinter dem der Buchhändler wieder in seinem Sessel Platz genommen hat.

Mit meinem nagelneuen Buch verlasse ich wenig später den Laden und kehre zum Diner zurück.

Natürlich lassen mich die Gedanken an den Typen mit den grün-blauen Haaren nicht los.

Als ich so dicht an ihm vorbei gegangen bin, habe ich seinen Duft eingeatmet und grüble seitdem, wonach genau er gerochen hat. Es war eine Mischung von ein paar Sachen, die ich wirklich gern rieche. Zimt und Sandelholz, oder so …

Jedenfalls roch er wahnsinnig gut und wenn ich bedenke, wie affengeil er aussah …

Dümmlich grinsend setze ich mich wieder in die Nische zu meinem Dad und lege meine Beute auf den Tisch.

„Ah! Du warst erfolgreich!“, sagt er und zieht sich das Paperback über den Tisch heran, um es genauer anzusehen und umzudrehen. Er studiert den Klappentext und kichert. „Hoffst du heimlich darauf, dass Santa Flora auch so ist?“

Er neckt mich, das weiß ich genau, deshalb lache ich kopfschüttelnd. „Mir reicht es, wenn ich in meiner Fantasie mit Vampiren zu tun habe.“

„Dann hoffe ich, die Geschichte ist gut“, erwidert er und gibt mir das Buch zurück.

„Sie birgt jedenfalls Potential, würde ich sagen“, erkläre ich und bestelle noch einen Schokoladenmilchshake bei Marjorie.

[Roman] How Spooky Boy stole my heart

 

Klappentext:
Jeder 18-Jährige, der für das letzte High-School-Jahr von Los Angeles in eine Kleinstadt in Maine verschleppt werden soll, würde seinem Dad den Krieg erklären.

Nicht so Christopher Simmons.
Die ruhigen Wälder und Seen um Santa Flora versprechen ihm das richtige Ambiente, um stilecht in seinen heißgeliebten Fantasy-Geschichten abzutauchen.
Als braungebrannter Surferboy widerspricht Christopher dem Klischee eines Bücherwurms und überrascht damit nicht nur den örtlichen Buchhändler, sondern auch den schlagfertigen Typen mit den Bad-Boy-Vibes.
Christopher ist – dank der Überredungskünste seines Dads – fest entschlossen, seinen Status als ‚der Neue‘ dazu zu nutzen, sich kopfüber aus seinem Schneckenhaus ins echte Leben zu stürzen.
Dass er dadurch nicht nur neue Freunde findet, sondern auch unabsichtlich eine Seite in einem Konflikt wählt, von dem er keine Ahnung hat, sorgt für einen chaotischen Start ins neue Schuljahr.
Doch neben den Dingen, die zum Alltag eines Senior-Schülers gehören, tauchen auch etliche Mysterien auf.
Wieso kursieren so unglaublich viele Monstergeschichten über die Wälder unter seinen Mitschülern?
Wieso hat sein Dad als Gerichtsmediziner gerade so viel zu tun?
Und wieso, zum Henker, lauert ihm Spooky Boy immer wieder an den unmöglichsten Orten auf?


Zu finden ist diese brandneue Geschichte von mir hier: KLICK

 


Freitag, 7. April 2023

Von Ostern und Fakten ... und von den Deppen, die nichts kapiert haben.

Vorweg, ich bin nicht gläubig im Sinne der katholischen Kirche und folge auch keinem anderen Glauben.

Ich bin Agnostiker und brauche Beweise, was dem Grundsatz eines Glaubens nun mal widerspricht.


Dennoch möchte ich diesen Post dazu nutzen, mich zum Thema Religion, Glaube und … den anderen zu äußern.


Man muss bekanntlich nicht alles schön, toll und logisch finden, was andere so machen, sagen oder zum Ausdruck bringen, aber man kann es achten.

Achten bedeutet, dass man sich nicht verunglimpfend oder negativ darüber auslässt oder gar lustig macht, was andere glauben/machen/sagen.


Es gibt Ausnahmen, wo auch ich klar eine Gegenstimme darstelle, da hätten wir zum Beispiel das Neonazitum. Da werde ich niemals meinen Mund halten, weil historische Fakten außer Acht (!!) gelassen und verdreht oder gar heruntergespielt werden.

Aber darum soll es hier nicht gehen, sondern vielmehr darum, dass ich meine Meinung zum aktuell grassierenden Kram auf Facebook sagen will.


Ich sehe das folgendermaßen:

Wer glaubt, deshalb einer Glaubensgemeinschaft angehört und in dieser Gemeinde/Gemeinschaft die Feste und Trauertage des jeweiligen Glaubens leben möchte, verdient sich damit meine absolute Hochachtung und meine aus tiefstem Herzen kommende Freude.


Ich finde es schlichtweg toll für denjenigen, der sein Glück, sein Vertrauen, seinen Sinn oder seine Gemeinschaft in der Kirche findet!


Anmerken muss ich, dass ich damit natürlich die Basis meine, die Gläubigen. Die, die sich in ihrer Kirche treffen, um gemeinsam etwas zu feiern. Um gemeinsam zu singen oder zu trauern.


Mir geht es hier nicht um großpolitische oder organisatorische Dinge wie die Kirchenhierarchie oder deren Umgang mit schweren Straftaten.

Mir geht es um die einfachen Menschen, die keine Priesterweihe haben, sondern einfach glauben.


Diese Menschen verdienen Respekt – ein offenbar ausgestorbenes Gut.


Heute ist Karfreitag, der höchste Trauertag der katholischen Kirche. Historisch (alttestamentlich) gab es schon vor der Kreuzigung Jesu Christi ein Fest wie das Osterfest, aber im Neuen Testament hat man alles ein wenig angepasst.

Das ist in Ordnung so!

Auch ein Glaube lebt und entwickelt sich. Neue Propheten können neue Erkenntnisse mit sich bringen.


Die Bibel an sich ist ein Buch. Ein unschuldiges, von vielen Menschen sehr unterschiedlich interpretiertes Buch.

Manche sehen es in bestimmten Punkten als Geschichtsbuch an, ganz objektiv, wertungsfrei.


Andere halten sie für das größte Lügen-/Märchenbuch aller Zeiten.

Auch das ist in Ordnung.

Jeder entscheidet für sich, was er wie sehen will.


Der Glaube ist genauso. Man glaubt, was man glauben will, denn wir sind mündige Menschen mit eigenem Urteilsvermögen.


Man muss die Institution Kirche, das hierarchische und für viele antiquierte Gebäude der Kirche nicht toll finden, um zu glauben.


Das ist nämlich das Schöne daran, Glaube ist eine der wenigen Sachen, bei denen wir ab einem gewissen Alter vollkommen selbstbestimmt entscheiden dürfen.


Aber genug davon, mir geht es heute um diejenigen, die den Glauben anderer verunglimpfen und schlechtmachen.


Heute habe ich zum Beispiel ein Posting gesehen, indem behauptet wird, die katholische Kirche sei unseriös, weil sie den Osterhasen und das Suchen von Ostereiern erfunden hätte.

Tja, damit hat der Verfasser dieses Bildes auf eine geradezu fremdschäm-peinliche Art demonstriert, dass er seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.

Das Färben der Eier und das Verstecken, sowie die Geschichte um den Osterhasen ist von Eltern für ihre Kinder erdacht worden.

Nicht von der Kirche.

Man hat die Eier, die in der Fastenzeit nicht gegessen werden durften, gesammelt und je nach Alter mit einer Farbe versehen.

Zu Ostern durften sie ja wieder gegessen werden und man wusste, wie alt welches Ei ist.

Versteckt wurden sie, um den Kindern eine kleine Gaudi zu bescheren. Mehr nicht.

Und der Osterhase hat das Rennen gegen diverse andere Tiere gewonnen, weil Hasenbabys die ersten im Jahr sind. Weil der Hase damit für (Wieder-)Geburt des Jahreszyklus und für Leben steht.

Die Kirche hat das nicht erdacht, und es ist unsagbar dämlich, etwas anderes zu behaupten.

Ich warte schon auf die Postings, in denen dann steht, dass der Vatikan die Firma Coca-Cola dafür bezahlt hat, den Weihnachtsmann zu erfinden.

In meiner Kindheit kam der nicht vor. Wir hatten ein Christkind, das die Geschenke brachte.

Und das war schön so.

Wenn ich dann in Kommentaren so was lese wie ‚Latten Jupp‘, als Synonym für ‚Jesus Christus‘, dann habe ich als nicht Gläubiger echt den Kaffee doppelt auf.

Kriegt eure Fakten auf die Reihe, bevor ihr euch als die Oberdeppen der Nation outet!

Jupp ist die Kurzform von Joseph. Und soweit mir bekannt ist, war nicht Jesus’ Vater derjenige, der ans Kreuz genagelt wurde.

Ehrlich, so was regt mich auf!

Lasst diejenigen, die glauben möchten, die ihr Wohl und Heil im Glauben gefunden haben, doch einfach mal in Ruhe!

Wenn ihr Ostern nicht feiern wollt und am Karfreitag nicht trauern wollt, dann lasst es doch einfach.

Aber lasst es leise und so, dass sich die Gläubigen nicht angegriffen fühlen müssen.

Lasst es und seid glücklich mit euer ganz selbstbestimmten Entscheidung.

Niemand will euch missionieren.

Es ist einfach eine Form von Respekt, heute keine laute Mucke zu hören und einen Tag im Jahr mal nicht zu tanzen. Weil … ihr tanzt sonst ganz sicher jeden Tag, nicht wahr? Was für eine Strafe, es heute nicht zu dürfen. Da wagt es jemand, euch einzuschränken!

NEIN!

Das wagt niemand. Tanzt, lacht, habt Spaß bei allem, was euch an einem freien Tag so einfallen könnte.

ABER!

Lasst diejenigen in Ruhe das tun, was sie tun möchten, die anderes glauben als ihr.

Das ist keine Einbahnstraße, kein die gegen uns.

Es ist simpler, allumfassender Respekt für andere Menschen.


In diesem Sinne wünsche ich allen (ja, allen) ein schönes langes Wochenende und hoffe, dass den Gläubigen unter uns erspart bleibt, ihren Glauben in den Dreck gezogen zu finden.

Da gehört er nicht hin. Punkt.


Glaube ist etwas Edles, etwas Gutes.

Hört auf, die Fehlentscheidungen und schrecklichen Vergehen der höheren Ränge innerhalb des Kirchenkonstrukts auf die Menschen zu beziehen, die einfach nur glauben wollen.


Wer bis hierhin gelesen hat, weiß nun auch, wen ich mit Deppen meinte.

Und wer bis hierhin gelesen hat, dem wünsche ich ein besonders schönes Osterfest.

Den Gläubigen unter uns wünsche ich, dass der Fisch oder die Püfferkes (die es wahlweise in meiner Heimatstadt am Karfreitag zu essen gibt) schmecken.


Gerry und ich essen heute Fisch. Keine Wurst, kein Fleisch. Einfach, weil wir respektieren, dass der heutige Tag für andere ein sehr wichtiger und bemerkenswerter ist.

Hier läuft heute auch keine laute Mucke, obwohl wir kaum noch christliche Nachbarn haben.


Man kann einen solchen Tag einfach mal so sein lassen, wie er ist.


Ja, ich weiß, ich war zickig, altklug und wichtigtuerisch in diesem Posting. Aber ich habe auch versucht, gerecht zu sein, meine Mitmenschen achtend.


Ich bin ein respektvoller Mensch und mein ganz privater Gerechtigkeitssinn hat mich dazu gebracht, nach langer Zeit mal wieder ein Blogpost zu verfassen.


Vielleicht sollte ich dafür auch dankbar sein. Für die Kontroverse, die dafür gesorgt hat, dass Gerry und ich heute schon ein stundenlanges Gespräch zu dem Thema hatten. Ein gutes Gespräch, auch wenn es mich davon abgehalten hat, meine (leise) Arbeit zu tun.



Macht es gut und denkt an andere, das ist der Schlüssel zum Miteinander, um das viele Menschen die Gläubigen beneiden dürften. (Ich selbst bin manchmal sehr neidisch auf diejenigen, die in ihrem Glauben aufgefangen werden.)


Friede sei mit euch!


Nathan/Colin


Danke an alle, die es sogar bis hierhin geschafft haben.