Freitag, 31. Dezember 2021

[Neujahrswunsch] Öffne Deine Augen

 Hallo Ihr Lieben,

Da ist es schon wieder so weit.

Nach einem weiteren Jahr mit Chaos, Angst, Impfungen, schlimmen Nachrichten, Naturkatastrophen und persönlichen Schicksalsschlägen stehen wir vor einem neuen Jahr.

Neue Jahre ... sind Chancen!

Wer Gerrys und meinen Lebenslauf in den vergangenen Jahren ein wenig begleitet und miterlebt hat, weiß, dass bei uns nur sehr wenig rund gelaufen ist.

Immer wieder kamen Schläge, große und kleine Tragödien und irgendwann waren wir so weit zu sagen, dass es gar nicht mehr schlimmer werden kann.

Dann kam ... Corona.

Eine Sache, die uns sehr geängstigt hat und noch immer für sehr viel Unwohlsein im öffentlichen Raum sorgt. 

Noch mehr ängstigen uns wohl nur die vielen Zweifler und Leugner, aber das soll hier heute nicht das Thema sein.

Stattdessen möchte ich etwas Positives hier für Euch hinterlassen.

Etwas, das vielleicht dazu anregt, nicht nur diesen riesigen Haufen Scheiße zu sehen, den wir unseren Alltag nennen müssen.

Deshalb habe ich einen echten, wirklich wichtigen Neujahrswunsch.

Egal, was Dich im letzten Jahr, im Jahr davor oder irgendwann niedergedrückt hat, ÖFFNE DEINE AUGEN.


Für die Kleinigkeiten, den Sonnenschein, der nicht immer vom Himmel herabstrahlt, sondern manchmal in einem Lächeln liegt, das man trotz Maske sehen kann.

Für die Dinge, die wir alle so gern übersehen, weil sie geradezu winzig sind, weil unsere Leben so schnell geworden sind, dass wir ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn wir innehalten und durchatmen.

Dennoch: Halte inne, sieh Dich um!

Es gibt sie, diese kleinen Sonnenstrahlen, die einen beschissenen Tag retten können.

Du musst nur hinsehen und offen dafür sein.

Das geht, ehrlich!

Manchmal ist es ein kleines, kurzes Gespräch mit der Kassiererin im Supermarkt, manchmal ein freundlicher Gruß an einen Nachbarn, eine drollige Verhaltensweise des eigenen Haustieres/tierischen Familienmitglieds oder ein kleines Wildtier, dem man die Chance gibt, aufzufallen und im Gedächtnis zu bleiben. Vielleicht, und das ist das Wichtige, sogar bis ins Herz zu dringen.

Manchmal ist es sogar nur ein Gedanke, eine schöne Erinnerung, die Du nur zurück in Dein Herz lassen musst.

Vielleicht einen ganz besonderen Blick, mit dem ein verstorbener geliebter Mensch Dich früher bedacht hat. Vielleicht ein Lied, das Du früher gesungen hast, vielleicht ein alter Freund, den Du schon lange nicht mehr gesehen hast.

Wir alle tragen nicht nur die dunklen, düsteren und gegenwärtigen Erfahrungen in uns, sondern auch viele, viele wunderbare Erinnerungen.

Deshalb: Halte inne, sieh Dich um und ÖFFNE DEINE AUGEN dabei.

Ich wünsche mir für DICH, dass Du das hinbekommst. Für Dich.

Damit Du die Kraft, die der Alltag erfordert, in Dir selbst finden kannst.

Damit Du sie weitergeben und ein Sonnenstrahl für andere sein kannst.

Welches Jahr auch immer kommen mag, wie auch immer es sich Dir zeigen wird, wenn Du Deine Augen öffnest und Dich bewusst umsiehst, wirst Du immer einen Grund finden, trotz allen Ärgers und Stresses zu lächeln.

Lächeln ist wichtig und tut gut. Und ... lächeln steckt an.

Wenn Dich jemand anlächelt, gib Dir selbst die Chance, mitzulächeln. Für einen Augenblick zu vergessen, was Dich eben noch auf die Palme gebracht oder niedergedrückt hat.


Sonnenstrahlen können alles durchdringen. Auch Dich.

In diesem Sinne wünsche ich Dir das beste neue Jahr seit langem und den Blick für all die wunderbaren Kleinigkeiten in dieser Welt.

Dein Nat

Donnerstag, 30. Dezember 2021

[Making of] Gefängnisse der Vergangenheit - Trauer

 [GdV1] Gefängnisse der Vergangenheit - Trauer



Schreibzeit: ca. 14 Tage

 Wörter: ca. 33.000

 Erscheinungsdatum: 12.12.2018


Grundidee:

Viele Menschen bauen für sich selbst in ihrer eigenen Vergangenheit eine Art Gefängnis, aus dem sie ohne fremde Hilfe nicht hinausgelangen können oder wollen.

 Den Auftakt gibt mit diesem Band Lasse Thoms, der vor 5 Jahren seinen Kindergartenfreund und späteren Lebenspartner Anton verloren hat.

 Er trauert noch immer, will nichts Neues beginnen und wirft all seinen Freunden, die er im beschaulichen Sporken hat, vor, Anton vergessen zu haben, weil sie Lasse gern wieder glücklich vergeben sehen würden.

 Trotz seiner Abwehr muss es natürlich jemand schaffen, zu ihm durchzudringen.

 Dieser Jemand kommt neu ins Dorf und hat sein eigenes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen. 

 Mir war es wichtig, dass Lasse von allein drauf kommt, wer ihm wie und wodurch helfen will, damit er eine Chance hat, sich  endlich zu befreien und dabei zu erkennen, dass er Anton damit nicht verrät.

 Man könnte meinen, dass ich mir das Thema Trauer selbst ausgesucht habe, doch die Stichworte für diese Geschichte wurden mir geliefert und ich habe sie nur aus einer endlos langen Liste von anderen Stichworten herausgefischt, um sie als eine der Ersten zu schreiben.


Mit dem Schreiben dieser Geschichte entstand auch das Dorf Sporken, das in Weidenhaus eingemeindet etwa 10 Kilometer außerhalb liegt.

 Das Partydorf hat seitdem viele neue Freunde gefunden, und so mancher würde gern in Sporken leben, weil es da einfach cool ist. (Ich auch!)

 Ein Wiedersehen mit Sporken gibt es gleich in mehreren Büchern. Natürlich allen voran im zweiten Band der Reihe, in dem das Gefängnis der Vergangenheit ‘Zorn’ ist.

 Dazu aber in einem eigenen Making of mehr. :)


Cover: 

Ein paar Gitterstäbe sollten es sein, und die habe ich glücklicherweise gefunden. Da sich jedoch manche über das Coverbild beschwert haben, bin ich offen für andere Ideen, die Ähnliches vermitteln können. (Also das Eingesperrtsein und gern dazu noch die Trauer) :)


Das soll es zu Sporken, Lasse und seinem Retter an dieser Stelle auch gewesen sein, den Rest müsst/könnt Ihr im entsprechenden Buch nachlesen. ;)


Bei Fragen einfach fragen!


Liebe Grüße Euer Nat


#NatsNähkästchen

 #ausGründengeschrieben

 #GefängnissederVergangenheitTrauer

 #Sporken

Montag, 27. Dezember 2021

[Vitos Montagsmagazin] Folge 4 - Spielzeuge, Weihnachten und meine Zähne

 Pfötchen!

Ihr Lieben, es tut mir leid, dass es letzte Woche keine Montagskolumne von mir gab, aber hier zuhause ist so richtig Action seit einigen Tagen.

Nicht nur Weihnachten, sondern auch das, was meine Papas beruflich machen, hat so ziemlich alles durcheinandergewirbelt.

Ihr könnt Euch das nicht vorstellen!

In den nächsten Tagen erscheint, das haben sie mir gesagt, ein neues Buch!

Ihr kriegt also zum Jahreswechsel noch etwas Tolles zu lesen.

 

Bis dahin erzähle ich Euch jetzt aber erst mal von Nili!

Nili, als er grade hier angekommen ist.

Ich habe nämlich Weihhhhhhhnachtsgeschenke bekommen!

Ganz viele, ganz tolle!

Ich hoffe, meine Papas haben genug Fotos gemacht, damit ich Euch alles zeigen kann … Aber wenn nicht, dann schwärme ich Euch einfach so was vor, okay?

Ich kann das gut, ehrlich!

 

Also, wir Ihr seht, ist Nili ein Nilpferd. Und weil meine Spielzeuge immer einen ganz eigenen Namen kriegen, damit ich sie wiedererkenne und auch bringen kann, wenn die Papas danach fragen, heißt das Nilpferd nun Nili.


Hm, ich weiß gar nicht, ob sich das mit dem Namen überhaupt gelohnt hat, aber seht selbst …

 



Tja, das ist eben das, was passiert, wenn ich ein quiekendes, flauschiges Stofftier bekomme … Ich bin ein Killer!

Ich kaue drauf herum und zupfe … ganz so, wie ich es mit jedem meiner Spielzeuge mache … Leider überstehen die Flauschis das nicht so gut, weshalb ich wohl auch keine neuen mehr bekommen werde. *traurigguck*

Dabei liebe ich die Dinger!

Wenn ich sie aufgemacht habe, kommt immer so schön viel extra-flauschige Watte da raus und es sieht im Wohnzimmer immer aus, als hätte es gaaaaaaanz dolle geschneit!

Ich liebe Schnee, müsst Ihr wissen. Wasser is ja nicht so meins, aber Schnee ist toll.

 

Ich habe aber noch mehr bekommen. Zum Beispiel einen tollen Kauring, einen neuen ‚Knubbel‘ (das ist ein kleiner Kauknochen, der sogar meinen Zähnen standhält) und gaaaaanz viele Leckerlis.



Sogar einen GANZEN Ochsenziemer hab ich bekommen. Von den Papas.

Der war mir erst ziemlich unheimlich und ich hab nur blöde dran herumgeleckt, aber dann!

Dann hab ich herausgefunden, dass das Ding voll lecker ist, und hab mich ein wenig damit beschäftigt … Nun ist mehr als die Hälfte schon in meinem Bauchi gelandet und den Rest hat Papa 1 beiseite gelegt, damit mein Bauchi nicht wehtut.

Vielleicht kriege ich den ja heute wieder?

 

Ich bin ein Glückshund!

Okay, ich schau dann jetzt, ob die Papas anständige Bilder gemacht haben, und grüße Euch mit einem ‚Guten Rutsch ins Neue Jahr!‘.

Die Papas sagen, das wünscht man jetzt, wo Weihnachten vorbei ist …

Aber sie haben auch gesagt, man sagt heute: Wünsche, frohe Weihnachten gehabt zu haben!

In diesem Sinne …

 

Pfötchen!

 

Euer Vito

 

Donnerstag, 23. Dezember 2021

[Making of] Strategie in Scherben

 [SiS] Strategie in Scherben Band 1 bis 4


Schreibzeit: Band 1 und 2 jeweils 14 Tage, Band 3 vier Wochen und Band 4 fast ein halbes Jahr (Ich hatte Trennungsangst, ich gebe es zu!)

 Wörter: ca. 287.000 (in vier Bänden)

 Erscheinungsdatum: 

 Band 1: 12.07.2013   

 Band 2: 02.08.2013   

 Band 3: 30.09.2013      

 Band 4: 28.06.2014


Grundidee:

 Na ja, was soll ich sagen?

 Ich LIEBE Pferde, das Reiten, und alles, was damit zu tun hat - und das wollte dann irgendwie in Geschichtenform aus mir heraus.

 So entstand das ‘Gestüt am Feuerried’, auf dem Kim Andreesen als Geschäftsführer und rechte Hand des Eigners - Ludwig van Keppelen - einen seltsamen Deal mit ebendiesem hat.

 Als von Ludwig, wegen seines Nachnamens eingestellter Ferienjobber, betritt zu Beginn der zweimonatigen ‘Ferienzeit’ auf dem Feuerried Maik den Plan, der ebenso wie Kim seine eigene Stimme in der Geschichte bekommen hat.

 Nach und nach baute sich neben dem Alltagsgeschehen auf einem Megagestüt die zwischenmenschliche Seite mehr und mehr auf und aus.

 Intrigen, klare Ziele, verschwimmende Vorsätze und Streitigkeiten lenken alle Beteiligten auf ein neues, großes Ziel hin, mit dem so wohl niemand gerechnet hat.

Viele Leser haben mir mittlerweile gesagt, dass sie normalerweise keine Ahnung von Pferden oder Pferdewirtschaft haben, dennoch alles klar und lebendig vor ihren Augen aufgetaucht ist, wenn sie mehr über das Feuerried und seine Bewohner gelesen haben.

 Für mich persönlich war das immer der Ritterschlag, zumal Strategie in Scherben lange Jahre mehr privater Favorit unter all meinen Büchern war.

Die Einzelbände haben fiese Cliffhanger, aber das war in diesem Fall wohl nicht ganz so tragisch, weil es, bis zu Band 3 einschließlich schnell weiterging.

 Bei Band 4, das muss ich zugeben, habe ich echte Trennungsangst gehabt. Ich wollte das Feuerried nicht verlassen, die liebenswerten Haupt- und Nebencharaktere waren mir derart ans Herz gewachsen, dass ich irgendwie den Dreh nicht bekam, endlich ‘Ende’ darunterzusetzen.

 Das passiert mir übrigens häufig bei meinen Geschichten, besonders, wenn ich so richtig mitleide und mitfiebere. (Bin halt auch nur ein Mensch.)


Cover:

Die Coverbilder spiegeln alle irgendeinen besonderes Aspekt aus dem laufenden Band wider. Und obwohl nur auf dem ersten auch Pferde zu sehen sind, kann man sich die Landschaft, in der das Feuerried gelegen ist, glaube ich sehr gut vor Augen führen.


Liebe Grüße aus dem Nähkästchen Euer Nat


#NatsNähkästchen

 #ausGründengeschrieben

 #StrategieinScherben

Donnerstag, 16. Dezember 2021

[Making of] Schneeseelen

[SchSee] Schneeseelen



Schreibzeit: ca. 2 Wochen

 Wörter: ca. 48.000

 Erscheinungsdatum: 26.12.2014


Grundidee:

 Die Schneeseelen entstanden aus mehrerlei Gründen:

Ich wollte das Thema Stalking, das damals recht aktuell war, beleuchten. 

Ich wollte Schlittschuhlaufen - wenn auch nur als Protagonist!

 

Ich selbst liebe das Schlittschuhlaufen und habe mich - in Form von Jaron - an den großen, künstlich angelegten Aasee hier in Boch... pardon! Weidenhaus gesetzt, um genau das zu tun.

 Dann kam Mika des Weges und alles nahm seinen Lauf.

 Ich habe wunderbare Kindheits- und Jugenderinnerungen an den See, der bei starkem, anhaltendem Frost von der Feuerwehr zum Schlittschuhlaufen freigegeben wurde, und mit Musik, Licht, Würstchen- und Getränkebude für wahre Volksaufläufe gesorgt hat.

 Letzteres gab es natürlich nur an einer Seite des Sees, er ist viel zu groß, um ihn komplett zu ‘bewirtschaften’.

 Ich glaube, vom Winter habe ich kein Foto des Sees, aber die Eislaufbahn war immer am ‘Jonas’, einer Statue, die früher im örtlichen Waldbad gestanden hat. Ja, wir hatten mal ein saucooles Freibad, aber es musste einem überteuerten, dämlichen Spaßbad weichen, weil damals Spaßbäder so ‘in’ waren und unsere Stadt schon immer jeden Blödsinn mitgemacht hat. *fg*

 Jedenfalls ging Jaron dann aufs Eis und traf Mika wieder, die zwei kamen ins Gespräch und gingen getrennter Wege, bis sie sich per Zufall wiedergesehen haben und Jaron gleich in die familiären Debakel der Gustavs gezogen wurde.

 Dass die zwei auch eine andere Verbindung aus ‘grauer Vorzeit’ haben, liegt an den Berufen beider: Jaron ist Autor, Mika Grafikdesigner.

 Der Altersunterschied bei den beiden beträgt um die 10 Jahre, was für meine schreibtechnischen Verhältnisse schon viel ist.

 Das Stalking, das wir (also Gerry und ich) auf nicht ganz so überspitzte Art erlebt haben, diente in der Geschichte als zweiter Konflikt - neben dem in Mikas Familie.


Alles in Allem hoffe ich, dass ich die Stimmung, den Zusammenhalt, die Liebe und vor allem den wunderbaren Zoo von Mika gut herüberbringen konnte.

 Übrigens ... Bemerkt man, dass ich Weihnachtsbeleuchtungen mag? Höchsten am Rande, oder? ;)


Jarons und Mikas Geschichte findet aus Mikas Sicht in Gay-fusioNs Jahreszeiten - Winter mit ‘Winterwundergarten’ einen zweiten und abschließenden Teil, denn danach kann man die Jungs getrost sich und ihrem Happyend überlassen. ♥


Der Titel stand übrigens keineswegs fest, als ich es schrieb. Ich habe im Gegenteil lange überlegt, und dann einfach, weil es irgendwie passte, den Reihentitel aus Jarons Fantasyreihe als Buchtitel gewählt. Im Winterwundergarten hat sich mal jemand beschwert, weil Jaron Mika aus den Schneeseelen’ vorliest, obwohl damit keineswegs MEIN Werk, sondern Jarons Reihe gemeint war. (Ich dachte, ich hätte das innerhalb der KG auch klar gesagt, aber nun ja ^^)


Cover:

Das Coverfoto habe ich von Gerry bekommen, er hat es vor einigen Jahren mal bei einem Spaziergang am damals zugefrorenen Ümminger See in Bochum aufgenommen.


Okay, das soll’s zu Jaron und Mika gewesen sein ♥ 


Bei Fragen einfach fragen!


Liebe Grüße Euer Nat


#NatsNähkästchen

 #ausGründengeschrieben

 #Schneeseelen

 #Winterwundergarten 

Montag, 13. Dezember 2021

[Vitos Montagsmagazin] Folge 3 - Feng Shui und harte Arbeit

 Pfötchen!

 

Heute habe ich ein ganz ganz wichtiges Thema. Es geht um Feng Shui!

Wisst Ihr, Tiere wie ich haben definitiv ein eigenes Feng Shui.

Wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, und wenn was verändert wird, dann verändern wir weiter.

 Ihr wisst nicht, was das bedeutet?

 Wenn meine Papas anfangen, das Sofa auseinanderzunehmen, um dahinter und darunter sauberzumachen (Ich finde bei solchen Gelegenheiten immer Leckerlis, die mir abhanden gekommen sind. Juhuuuuu!) dann renne ich wie ein aufgescheuchtes Huhn hier herum und versuche, mich auf die Sofateile zu legen.

Sitzstreik, Ihr wisst schon …

Aber da habe ich keine Chance. Keine!

 Deshalb stehe ich ersatzweise im Weg herum, um ihnen diesen Unsinn abzugewöhnen …

Sie nennen mich dann „Stehrümchen“ und scheuchen mich weg. Aber ich bin sehr gut im Überhören, wenn nicht grad ein Leckerli winkt.

 Klar, wenn meine Hass-Liebe, auch bekannt als Staubsauger, mehr Aufmerksamkeit kriegt als ich, finde ich das voll blöde, aber ich traue mich auch nicht, das blöde Scheißding zu beißen …

 

Das Ganze ist echt schrecklich und eine Tortur für mich!

Ich will jetzt Leckerlis, sonst kann ich nicht weiterschreiben.

 

Seelentrost und so.

 

Aber wenn dann alles fertig ist, frisch bezogen und wieder an Ort und Stelle, dann kommt meine neue Chance, mein Feng Shui wieder herzurichten.

 

Kissen, die plötzlich woanders liegen, werden natürlich aus dem Weg geräumt, neue Kissen muss ich auch erst mal wegtragen.

 

Und die Polster … so neu bezogen riechen die einfach falsch!

 

Da hilft nur, dauernd drauf herumzuliegen, damit die wieder richtig riechen.

Ist eine Heidenarbeit, sag ich Euch!

 

Und wenn das alles nix mehr hilft, dann rücke ich die Möbel halt soweit ich kann.

Sieht dann so aus ...

 

Da lachen die Papas dann sogar und machen Fotos.

Beweisfotos, damit sie dem Christkind zeigen können, wie frech ich war, sagen sie …

Pfffft!

Ist alles Notwehr! Not-wehr!

 

Denn besonders vor Weihnachten ist hier Feng Shui-mäßig echt die Hölle los.

 

Guckt mal!

 

Also, jetzt wisst Ihr, wie sehr ich hier leide und wie viel harte Arbeit dahinter steckt, dass alles wieder so ist, wie ich es haben will.

 

Also Leute, wenn Euch was nicht passt, seht niedlich aus und macht Euer Ding – das klappt bei mir wunderbar.

 


Pfötchen!

 

Euer Vito

 

 

 

 

 

Donnerstag, 9. Dezember 2021

[Making of] Wunschgewitter

Wunschgewitter



Umfang: 162 Seiten (E-Book)
Verlag: Selbstverlag
Erste Veröffentlichung: neobooks.com
Formate: E-Book, Taschenbuch

Wunschgewitter ist genau wie Dämonenbiss eine Geschichte, die ich für das Magische Essen geschrieben habe.
Allerdings nur den Anfang. Als klar war, dass ich Detlef für den Wettbewerb ins Rennen schicken würde, habe ich Anja und ihr Wunschgewitter festgehalten und später in der von mir gewünschten Länge und Art und Weise beendet und herausgebracht.
Die Prämisse der Geschichte war, dass Wünsche unkontrolliert in Erfüllung gehen.
Frei nach dem Motto:

Sei vorsichtig, was du dir wünschst, es könnte in Erfüllung gehen!

Genau das passiert deshalb natürlich auch.
Der Boden tut sich auf, eine unvergesslich geile Nacht findet statt, Eiswürfel landen zur Abkühlung in Anjas Dekolletee ...
Chaos ist vorprogrammiert - und zwar nicht nur in Sachen Wünsche, sondern besonders auch in Sachen Gefühle.
In diesem Fall musste die Geschichte übrigens 'hetero' sein, weil sonst viel zu schnell und ohne große Überraschung herausgekommen wäre, wer die rebellische, alle Wünsche ungefiltert verwirklichende Fee ist.

Viel mehr kann ich hierzu leider nicht sagen, denn eine großartige Geschichte gibt es zur Entstehung nicht.
Trotzdem hoffe ich, Ihr habt viel Spaß mit Anja und den Wunschrebellen. ;)

Montag, 6. Dezember 2021

[Vitos Montagsmagazin] Folge 2 - Wurstgespräche

 Pfötchen!

 

Also, wisst Ihr, momentan ist ja dieses komische Advent …

Ich weiß ja nicht genau, was das bedeuten soll, aber für mich ist Advent irgendwie cool.

Meine Papas haben Advents-Kalender bekommen und da ist auch für mich immer was drin. Im wahrsten Sinne, weil da sind so Päckchen mit Zeug drin.

Leckerlis!

Wisst Ihr … ich liebe Leckerlis!

Geht Euch das auch so?

 

Für die Dinger kann ich alles. Sitz und Platz und ich kann ja sogar Pfötchen geben und eeeeeecht lieb sein.

 

Aber das kann ich ja immer.

 


Diese Woche ist soooo viel passiert!

Wir waren zweimal auf der Hundeauslaufwiese in Rhede und ich durfte rennen, rennen, rennen! Sogar bei strömendem Regen, den ich eigentlich nicht sonderlich mag.

Aber hey, wenn ich rennen kann, bin ich glücklich, also war es okay.

 

Aber nun zum Wichtigen:

Ich hab diese Woche wieder gelauscht und mal versucht, was für Euch rauszukriegen.

Ich kann Euch deshalb verraten, dass Papa 2 seine Geschichte über die zwei wuscheligen sibirischen Huskys bald fertig hat und Papa 1 schreibt an einer Weihnachtsgeschichte!

Ich durfte beides noch nicht lesen, aber dafür dürft Ihr das sicher bald.

 

So viel Neues ist das nicht, sagt Ihr?

Dann habe ich hier noch ein Gespräch für Euch von den beiden …

Aber wenn die Euch fragen, woher Ihr das wisst, lasst mich bloß aus dem Spiel!

Ich will ja weiterhin Leckerlis kriegen!

 

Papa 1: Schatz?

Papa 2: Ja?

Papa 1: Was machst du da?

Papa 2 is in der Küche und schneidet Salami, weshalb ich natürlich läääängst in der Tür liege und genau aufpasse, dass nix runterfällt und auch kein frecher Vogel reingeflogen kommt, der die Wurst klaut.

Papa 2: Ich schneide Salami.

Papa 1: Oh, lecker, krieg ich ein Stück?

Papa 2 lacht dreckig, kommt auf mich zu, dass ich schon aufspringen will, streckt den Kopf aus der Küche und sagt: Du kriegst auch mehr, wenn du magst!

Klang voll doppeldeutelig, oder wie das heißt …

Papa 1 grunzt, weil er sich an dieser dunkelbraunen Brühe verschluckt, die er ständig trinkt.

Beide lachen und Papa 1 sagt: Musst du so was sagen, wenn ich versuche zu trinken?!

Papa 2: Klar, wo bleibt denn sonst der Spaß?

Dann ist er zurück in die Küche, hat sich Wurst geschnappt und ist AN MIR VORBEI zu Papa 1 gegangen, um ihm ganz viele Salamischeiben zu bringen.

Und ich?!

Tjaaaaa, ich hab dann auch welche gekriegt. Weil ich doch so ein braver bin …

 

So, Ihr Lieben, das war es für heute von mir.

Ich lausche weiter und bringe noch viel mehr Sachen für Euch ans Licht, versprochen!

 

Pfötchen!

Euer Vito

 

 

Donnerstag, 2. Dezember 2021

[Making of] Familie in Aufruhr

 [FiA] Familie in Aufruhr



Schreibzeit: ca. 4 Wochen

 Wörter: ca. 72.000

 Erscheinungsdatum: 28.8.2016


Grundidee:

Tja, wie soll ich es sagen? Ich wollte einmal eine andere Perspektive meines Lebens und das einer guten Freundin beleuchten.

 Sie wie ich standen und stehen immer parat, wenn in der Familie irgendetwas los ist, helfen, manche würden sagen, wir opfern uns auf, doch das ist irgendwie im Blut.

 So wie Krankenschwestern ein Helfersydrom haben müssen und Baumkletterer schwindelfrei sein müssen. Ich denke, Ihr versteht, worauf ich hinauswill.

Es ist kein innerer Zwang, der Überwindung kostet, aber es wird lästig und auch nervig, wenn ein “Wir müssen mal ...” grundsätzlich bedeutet “DU musst mal ...” - und das jedes Mal mit sehr viel Arbeit, schlauen Sprüchen und Zeitdruck einhergeht.

So ergeht es auch Jamin Morgenstern in der vorliegenden Geschichte.

Er ist langweilig, farblos, führt ein stilles, recht einsames Leben und pflegt seinen Opa Henry, in dessen Haus er auch lebt.

Neben Opa Henry gibt es noch die Großeltern mütterlicherseits, die wie Henry voll hinter ihrem Enkel stehen.

Ganz anders als seine Eltern und augenscheinlich auch alle drei Geschwister von Jamin.

Aber ich will nicht zuviel verraten, denn durch verschiedene Umstände gerät Jamins (erweiterte) Familie tatsächlich in hellen Aufruhr.

Schwierigkeiten hatte ich bei dieser Story höchstens, weil ich fürchtete, Jamins Leben  könnte als ‘übertrieben’ herüberkommen, was es letztlich nicht ist.

Alle, die viel für ihre Familie tun, seien es Kleinigkeiten oder große Sachen, werden mir beipflichten, dass es so tatsächlich laufen kann.

Ich zum Beispiel kenne es nicht anders, wobei ich kurz vor dem Schreiben der Geschichte eine Art Schlussstrich gezogen habe. Ich musste lernen, auch mal ‘nein’ zu sagen und ja, ich habe meinen Vater wirklich jeden Donnerstag besucht, weil meine Ma unterwegs war und mein Vater “Wir müssen ...!”, gesagt hatte ;)

Andere Dinge im späteren Verlauf der Story sind natürlich frei erfunden und nicht aus meinen eigenen Erfahrungen heraus entstanden. ♥ Ich liebe meine Familie und hier ist KEINER homophob. ♥


Cover:

Ich wollte etwas, das nach einer Menge Leute aussieht, diese aber nicht klar erkennbar sind und zeitgleich sichtbar und verschwommen sind. Keine Gesichter, keine echten Menschen, aber die klare Vorstellung von beidem, die jede(r) Leser(in) mit ihren eigenen Gedanken ausfüllen kann und soll.


 So, das wars zu ‘Familie in Aufruhr’


Liebe Grüße Euer Nat 


#NatsNähkästchen

 #ausGründengeschrieben

 #FamilieinAufruhr