Donnerstag, 2. Dezember 2021

[Making of] Familie in Aufruhr

 [FiA] Familie in Aufruhr



Schreibzeit: ca. 4 Wochen

 Wörter: ca. 72.000

 Erscheinungsdatum: 28.8.2016


Grundidee:

Tja, wie soll ich es sagen? Ich wollte einmal eine andere Perspektive meines Lebens und das einer guten Freundin beleuchten.

 Sie wie ich standen und stehen immer parat, wenn in der Familie irgendetwas los ist, helfen, manche würden sagen, wir opfern uns auf, doch das ist irgendwie im Blut.

 So wie Krankenschwestern ein Helfersydrom haben müssen und Baumkletterer schwindelfrei sein müssen. Ich denke, Ihr versteht, worauf ich hinauswill.

Es ist kein innerer Zwang, der Überwindung kostet, aber es wird lästig und auch nervig, wenn ein “Wir müssen mal ...” grundsätzlich bedeutet “DU musst mal ...” - und das jedes Mal mit sehr viel Arbeit, schlauen Sprüchen und Zeitdruck einhergeht.

So ergeht es auch Jamin Morgenstern in der vorliegenden Geschichte.

Er ist langweilig, farblos, führt ein stilles, recht einsames Leben und pflegt seinen Opa Henry, in dessen Haus er auch lebt.

Neben Opa Henry gibt es noch die Großeltern mütterlicherseits, die wie Henry voll hinter ihrem Enkel stehen.

Ganz anders als seine Eltern und augenscheinlich auch alle drei Geschwister von Jamin.

Aber ich will nicht zuviel verraten, denn durch verschiedene Umstände gerät Jamins (erweiterte) Familie tatsächlich in hellen Aufruhr.

Schwierigkeiten hatte ich bei dieser Story höchstens, weil ich fürchtete, Jamins Leben  könnte als ‘übertrieben’ herüberkommen, was es letztlich nicht ist.

Alle, die viel für ihre Familie tun, seien es Kleinigkeiten oder große Sachen, werden mir beipflichten, dass es so tatsächlich laufen kann.

Ich zum Beispiel kenne es nicht anders, wobei ich kurz vor dem Schreiben der Geschichte eine Art Schlussstrich gezogen habe. Ich musste lernen, auch mal ‘nein’ zu sagen und ja, ich habe meinen Vater wirklich jeden Donnerstag besucht, weil meine Ma unterwegs war und mein Vater “Wir müssen ...!”, gesagt hatte ;)

Andere Dinge im späteren Verlauf der Story sind natürlich frei erfunden und nicht aus meinen eigenen Erfahrungen heraus entstanden. ♥ Ich liebe meine Familie und hier ist KEINER homophob. ♥


Cover:

Ich wollte etwas, das nach einer Menge Leute aussieht, diese aber nicht klar erkennbar sind und zeitgleich sichtbar und verschwommen sind. Keine Gesichter, keine echten Menschen, aber die klare Vorstellung von beidem, die jede(r) Leser(in) mit ihren eigenen Gedanken ausfüllen kann und soll.


 So, das wars zu ‘Familie in Aufruhr’


Liebe Grüße Euer Nat 


#NatsNähkästchen

 #ausGründengeschrieben

 #FamilieinAufruhr

 

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