Donnerstag, 20. Januar 2022

[Making of] Rache in Bildern

 [RiB] Rache in Bildern



Schreibzeit: ca. 4 Wochen (genau 28 Tage vom ersten Wort bis zur Veröffentlichung)

 Wörter: ca. 65.000

 Erscheinungsdatum: 12.2.2013


Grundidee: 

 Mein damaliger bester Freund sagte: “Schreib doch mal ‘ne Gay-Story.”

 Tja, und das tat ich dann. Bis dato hatte ich ausschließlich massentaugliche Urban Fantasy (hetero) fabriziert, und das werde ich auch weiterhin machen, obwohl sich mein Fokus deutlich auf queere (in meinem Fall größtenteils männliche) Charaktere verlagert hat.

Rache in Bildern war also mein erster Ausflug in die schwule Fiktion, und sie lehnt sich stark an das von mir bereits lange zuvor erschaffene Seelenwächter-Universum an.

Protagonist und einige Nebencharaktere sind direkt aus den Seelenwächtern entnommen, wobei sie Jahre nach der dortigen Handlung spielen.

So ist Valentin Jeraki, der Protagonist von RiB, nun zehn Jahre älter als bei seiner personellen Einführung in Seelenwächter - der Bruderkrieg.

Seine Geschichte ist reine Fiktion, ich glaube, er hat nicht einen einzigen meiner Charakterzüge geerbt, und macht einfach sein Ding.

Die Themen Trennung, Untreue und Rache sind hier vorrangig vertreten, werden aber durch kleine Nebenscharmützel ergänzt.

Die große Wendung in der Geschichte hat sich aus einem einzelnen Wort ergeben: ‘zaghaft’.

 Genauer gesagt lächelt da jemand zaghaft, und das dies geschah, baute sich die gesamte Story, die bisher passiert war, aber vor allem der weitere Verlauf der Geschichte genau darauf auf.

Perspektivisch musste ich nichts ändern, aber aus dem vermeintlichen Bösewicht entwickelte sich etwas vollkommen Neues, das meinem Bauchgefühl tausendmal mehr entsprach, als die ‘andere Sache’, die sich nach der Trennung zu Beginn des Buches ergeben hatte.

Das Umdenken war für mich persönlich wichtig und auch ein gewisser Lernprozess, denn die Welt ist nicht nur Schwarz und Weiß und man weiß nie, aus welchen Zwängen oder Umständen heraus jemand so oder so agiert/reagiert. 

Genau das wurde letztlich zur Prämisse der Geschichte, war aber eben nicht die Grundidee, sondern eine Folge der bereits dargelegten Ereignisse.

Man sieht, ich schreibe ziemlich aus dem Bauch heraus und irgendwie ergibt es sich, dass es am Ende (für mich) passt.

Das ist nicht immer so, aber bei diesem Buch war es definitiv so.


Cover:

Die Gulfstream habe ich eingefügt, das Foto des Himmels ist ein Abendrot, das ich aus meiner Küche im 8. Stock einer alten Wohnung gemacht habe. :)

 Ich fand es passend, weil Valentin nun mal Pilot ist und einem Piloten irgendwie der Himmel gehört. 


So, das war’s zu Rache in Bildern. Bei Fragen einfach fragen.


Grüße aus dem Nähkästchen Euer Nat


#NatsNähkästchen

 #ausGründengeschrieben

 #RacheinBildern

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