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Kapitel 1
Wenn mein Freund Sven wüsste, dass ich hier bin, hätte ich
vermutlich nichts zu lachen, aber zu meinem … nein, ‚Glück‘ ist definitiv
das falsche Wort …
Wie soll ich es bloß sagen?
Wann immer ich diese Wohnung betrete, habe ich einen anderen
Namen, und viel interessanter!, andere Sexpartner als zu Hause.
Ich hänge meine Jacke im Flur an die Garderobe und trete
durch die verglaste Tür ins Wohnzimmer.
Das vertraute Stöhnen dringt sofort in meine Ohren – Nick
liegt wichsend auf dem Sofa und sieht mich aus halbgeöffneten Augen an.
„Na, endlich!“, stöhnt er.
„Entschuldige, nach deinem Anruf musste ich mich noch
vorbereiten“, erwidere ich und drücke ihm einen Kuss auf die Wange.
Dabei setze ich mich auf den Rand der Couch und übernehme nahtlos
seine Massage, bis er laut keuchend kommt.
Die erste Amtshandlung für jeden von uns, wenn wir uns hier
treffen. Erst mal Druck loswerden, damit alles, was danach kommt, länger dauern
kann.
Nick richtet sich übergangslos auf. „Na, los, ausziehen!“
Scheiße, irgendwann werde ich herausfinden, wieso mich
dieser milde Befehlston so geil machen kann. Aber bis dahin ziehe ich es vor,
meine Rolle bei ihm zu genießen.
Deshalb folge ich seiner Aufforderung umgehend und knie
wenig später auf dem runden Polsterhocker vor der Fensterfront des Wohnzimmers.
Den nackten Arsch einladend in seine Richtung gestreckt,
blicke ich über meine Schulter zu dem muskulösen Zweimeter-Mann, der mit
wiegenden Schritten näherkommt.
„Sieh nach vorn, Sugar!“, verlangt er, mein Blick geht zum
Fenster. Ich kann beides – nach draußen in den sich bewölkenden Himmel des
beginnenden Abends blicken und unsere Spiegelungen auf dem Glas der riesigen
Fensterscheiben sehen.
Was mich mehr anmacht, ist die Spiegelung, in der ich genau
verfolge, wie Nick sich nähert und dicht hinter mir stehen bleibt.
Seine warmen Finger streichen durch meine Spalte, über meine
Backen und meinen Damm. Zärtliche Liebkosungen, ich halte die Luft an. Als er
den Kopf neigt, gleitet sein heißer Atem über meine empfindliche, erregte Haut.
Seine nasse Zunge folgt, kaum dass sein erfreutes Brummen
verklungen ist.
Zuckend winde ich mich, biete ihm meinen Arsch deutlicher
an, will alles, jetzt und sofort, auch wenn ich genau weiß, dass er mich
zappeln lassen wird.
Allein schon, weil ich meinen Vorab-Schuss noch nicht hatte.
Eine Sache, die Nick in Kürze ändern wird.
Zuvor jedoch drückt er den Inhalt einer mit Gleitgel
aufgezogenen Spritze in mein empfindliches Loch und lässt mich schaudern.
Meine Reaktion auf seine Vorbereitung für einen harten,
geilen Fick zu einem späteren Zeitpunkt lässt ihn leise auflachen.
Bevor ich es begreife, hat er mich an der Taille umfasst und
dreht mich auf die Seite, greift um und ich liege auf dem Rücken.
Seine Hand schlingt sich fest um meinen harten Schwanz,
wichst mich unbarmherzig und mit wachsender Intensität.
Es dauert nicht lange, auch wenn ich es nicht in Minuten
oder Massagestrichen sagen könnte, bis ich laut stöhnend über Nicks Finger
komme.
„Hmmm“, brummt er und sieht auf mich herab.
Sein hungriger Blick lässt mich schaudern, während ich
versuche, die Wellen dieses ersten Orgasmus’ zu überstehen.
Ich weiß genau, jeder weitere am heutigen Abend wird
ungleich heftiger und intensiver werden.
Die Vorfreude hat mich im Griff, es gibt einfach nichts
Besseres als Sex mit Nick an genau diesem Ort.
Unterdessen ich meinen Atem beruhige, verschwindet Nick und
kehrt mit Reinigungstüchern zurück, um die Spritzer, die nicht seine Finger,
sondern meinen Oberkörper getroffen haben, wegzuwischen.
Jede seiner Gesten ist sanft, zärtlich, auch wenn wir nicht
ineinander verliebt sind.
Liebe hat bei unseren Treffen in dieser Wohnung keinen
Platz.
Ich beobachte jede seiner Bewegungen, genieße das Spiel
seiner Muskeln und seufze ungehemmt.
Bei ihm kann ich sein, wie ich bin.
Ergeben, passiv, annehmend, nicht gebend. Wobei man speziell
über Letzteres streiten könnte, da Nick behauptet, mein Verhalten gibt ihm sehr
viel.
Bei meinem Freund ist alles anders, da bin ich der ‚Boss‘,
wie man so schön sagt, und ich kriege nur sehr selten mal einen geilen, harten
Schwanz reingesteckt.
Sei’s drum, nichts zieht mich aus den anregenden, hitzigen
Erlebnissen, die ich jetzt genießen kann.
Nick ist nur Augenblicke, nachdem er die Tücher entsorgt
hat, über mir, neigt den Kopf zu meinem, küsst mich hart und gierig.
Ich stöhne in seinen Mund und ergebe mich erneut.
Seine großen Hände umschließen meine Handgelenke, pinnen
meine Arme über meinen Kopf gestreckt auf das weiche Polster des Hockers.
Sein Gewicht liegt auf mir, meine angewinkelten Beine rahmen
seinen Arsch ein, und ich winde mich unter ihm vor Lust.
Dass diese nicht abflaut, wenn Nick auf mir liegt, und
seinen längst wieder erwachten Prügel an mir reibt, ist wohl klar.
„Ja!“, keuche ich.
„Ja, was?“, fragt er, den Kuss unterbrechend und hebt den
Kopf, um mich zu fokussieren.
„Ja, bitte mach weiter, ich brauch’s heute dreckig, hart und
schnell.“
Sein Grinsen, das laszive Lecken über seine Unterlippe, mir
bricht der Schweiß aus und ich stöhne leise.
Nick umfasst beide Handgelenke mit der Linken und nutzt
seine Rechte, um mein linkes Knie seitlich neben meinen Oberkörper zu drücken.
Mein Schwanz und meine Eier rutschen an seinem harten Bauch
entlang, seine pralle Eichel streift meinen Damm und er hebt das Becken, um
sich an meinem zuckenden Loch zu platzieren.
Mit einem tiefen Brummen schiebt er sich in mich, überwindet
den zuckenden, gierigen Muskel meines Eingangs und bremst seinen Stoß erst ab,
als er vollständig in mir steckt.
Dadurch, dass er mir vorhin schon Gleitgel reingespritzt
hat, müssen wir uns keine Sorgen über fehlende Schmierung machen und können das
hier einfach genießen.
Nick beendet seine Bewegung nach diesem ersten Stoß und
richtet sich weiter auf, lässt meine Handgelenke los und schiebt auch mein
zweites Bein neben meine Brust.
Mein Becken kippt ihm entgegen, ich will nicht, dass er auch
nur einen Zentimeter aus mir herausrutscht!
Ich schiebe meine Hände in die Kniekehlen und halte meine
zittrigen Beine an mich gedrückt, fühle mich herrlich ausgeliefert und einfach
begehrt.
„Ja!“, keuche ich, weil er mich nur hungrig und abwartend
mustert, während sein riesiger Prügel mich ausfüllt.
Sein rechter Mundwinkel hebt sich auf eine
arrogant-spöttische Art. „Muss ich schon wieder fragen, Sugar?“
Ich schaudere, wohl, weil er so gut wie ich weiß, was er
erwartet …
Tief atme ich ein, merke selbst, wie sehr der Luftstrom, der
meine Lungen erreicht, zittert und stockt.
„Fick mich, Nick.“
Er schüttelt bedächtig den Kopf und grinst noch breiter auf
mich herab.
Scheiße, ich kenne diesen Gesichtsausdruck so genau, und
doch provoziere ich es immer wieder.
Klar, wird er mich richtig durchficken, aber bestimmt nicht,
wenn ich es verlange, sondern wenn er es entscheidet! Eine Tatsache, die mir im
Grunde ja auch entgegenkommt.
Seine Hände gleiten über meine Schenkel, streifen meinen
erwachten Schwanz und kneten meine Eier.
Ich zapple unruhig, weil er sich noch immer nicht in mir
bewegt, mich einfach so auf seinem Prügel festhält.
Wenn ich Pech habe … Scheiße, ich kann das laute,
unwillige Murren nicht unterdrücken, als er sich aus mir zurückzieht und sich
wieder über mich beugt.
Ganz dicht an meinem Ohr raunt er: „Dreckig und hart,
sagtest du vorhin?“
Sein lockender Ton lässt mich aufstöhnen und heftig nicken,
auch wenn ich weiß, dass ihn das nur noch mehr dazu reizen wird, mich zappeln
zu lassen.
Vielleicht kann ich aber auch erreichen, dass er seine
Selbstbeherrschung verliert?
Ich reibe mich an ihm, umschlinge ihn mit meinen Beinen und
verhake die Knöchelgelenke miteinander. So kann ich für mehr Kontakt sorgen,
mich dichter an ihn drängen und ihn aufreizend berühren.
„Bitte, Nick, du kannst mich auf jede erdenkliche Art haben,
aber zuerst brauche ich einen schnellen, erbarmungslosen Fick!“, flehe ich und
weiß genau, dass er diesen Tonfall von mir geil findet.
Ist schließlich nicht unser erstes Mal, sondern eher das
hundertste, genau weiß ich es nicht.
Vollkommen egal, denn Nick zieht meine Aufmerksamkeit sehr
deutlich auf sich und seine von einem Schweißfilm überzogene Haut.
Er richtet sich auf, dass er kniet, zieht mich, ob der
verschränkten Beine, mit sich und schiebt seine Handflächen unter meine
Schulterblätter, bis ich auf seinen Schenkeln hocke und an seiner Brust lehne.
Ich bin nicht gerade klein, aber im Vergleich zu ihm dann
doch.
Entsprechend bin ich leicht genug, um ihm einen solchen
Kraftakt zu ermöglichen.
An seiner Brust lehnend atme ich tief durch.
„Was, wenn ich es heute aber weder hart noch dreckig will,
Sugar?“
Ich muss lächeln, weil das hungrige Raunen von eben einem
sanften Flüstern gewichen ist.
Dass er mich ‚Sugar‘ nennt, liegt übrigens daran, dass mein
Name in dieser Wohnung – genau wie in dem Chat, durch den wir uns getroffen
haben – Sugar&Pain lautet.
Es ist also kein Kosename, sondern eine simple Anrede.
Meine Arme schlingen sich um seinen Hals, irgendwie kann ich
mich bei diesem massigen Kerl unglaublich beschützt fühlen – nicht dass ich das
Bedürfnis hätte, mich beschützen zu lassen, es ist einfach ein unwillkürliches
Gefühl, das mich jedes Mal beseelt, wenn er mich so an sich drückt.
Gerade als er seine Hände über meinen Rücken hinab zu meinen
gespreizten Backen gleiten lässt, um mich anzuheben, schließt sich die
Wohnungstür hinter einem weiteren Besucher.
Mein Blick fliegt zu Nicks Augen, fragend kräuseln sich
meine Brauen.
„Keine Ahnung, vielleicht sind wir unerwartet zu viert?“,
murmelt er, ohne auch nur den Kopf zu drehen, als die Flurtür sich öffnet und
wieder schließt.
Ich werfe einen Blick über Nicks Schulter, als er mich unbeirrt
weiter anhebt, und ich seinen schweren Schwanz nicht mehr vor, sondern unter
mir spüre.
„Guten Abend!“
Keiner von uns reagiert auf den Gruß.
Besonders die feuchte Eichel, die Nick nun zielsicher wieder
an meinem Loch platziert, hindert mich daran.
„Ja!“, flüstere ich, ohne weiter auf den Mann zu achten, der
eben angekommen ist.
Lonny wird warten oder mitmachen, wir werden es
herausfinden.
Die Sensation dessen, was sich gerade in mir abspielt, weil
Nick mich wieder auf sich gleiten lässt, spült jeden Gedanken an etwas anderes
als ihn und sein Riesending weg.
„Ahhhh!“, stöhne ich und sinke noch dichter an seine Brust,
während mein Rücken ins Hohlkreuz fällt und Nicks Atem meine Wange streift.
Erst als ich ihn wieder vollständig aufgenommen habe, wendet
er den Kopf.
„Hey Lonny. Mit wem bist du verabredet?“
„Bin ich nicht“, erklärt der blonde Adonis, der nun neben
uns stehenbleibt. „Ich bin vorbeigefahren, sah Licht, und hab beschlossen, ich
könnte mal reinschauen. Braucht ihr Gesellschaft?“
Ich kichere unterdrückt, weil Lonny sich gierig über die
Lippen leckt.
„Du meinst, ob ich erlaube, dass du deinen Schwanz noch mit
reinsteckst?“, frage ich keck.
Auch eine Sache, die ich mit meinem Freund nie haben werde –
Doppelpenetrationen.
Allerdings passt neben Nicks Schwanz definitiv kein zweiter
in mich …
Der Prügel in mir zuckt, es ist, als übertrüge sich Nicks
Missbilligung meines Vorschlags auch auf seinen Schwanz.
Ich sehe ihn lächelnd an. „Keine Sorge, du bist immer
genug“, erkläre ich beschwichtigend.
„Du hättest jetzt auch mal was anderes sagen sollen …“,
knurrt er und Lonny hebt abwehrend die Hände.
„Hey, war nicht meine Idee, aber nein, Doppelpack ist nicht
die beste Idee. Wenn ihr lieber allein weitermachen wollt, rufe ich Bullit an.“
„Guter Plan“, knurrt Nick, bevor er meinen Mund zu einem
wilden Kuss einfängt.
Nach zwei Zungenschlägen umschlingt er meine Mitte so fest,
dass ich kaum noch Luft bekomme, während er mich anhebt und rückwärts von
unserem Hocker steigt.
Ein paar Schritte, eine aufgestoßene Tür, dann legt er mich
auf das Bett, ist wieder über mir und schiebt meine Beine herab.
Wieder murre ich genervt, als er sich zurückzieht und
aufsteht.
„Ganz ruhig, Sugar.“ Mit diesen Worten geht er hinaus und
kehrt Augenblicke später zurück.
Was immer er getan hat, mit Lonny gesprochen hat er nicht,
der telefoniert nämlich bereits mit Bullit, einem weiteren Nutzer dieser
Wohnung.
Egal, alles egal, Nick ist wieder im Schlafzimmer und
schließt nachdrücklich die Tür, nachdem er an der Klinke hantiert hat. Ich kann
nur vermuten, dass er ein ‚Bitte nicht stören‘-Schild angehängt hat.
Von der Tür aus mustert Nick mich wieder so hungrig und
voller Begierde, dass ich zittere. Trotzdem kommt er nicht näher, umrundet
stattdessen das Bett und öffnet den Schrank, in dem sich gewisse Werkzeuge wie
Spreizstangen, Ketten, Seile und Handschellen befinden.
Mein Schwanz zuckt erregt, als Nick eine der
Beinspreizstangen und zwei Paare Klett-Manschetten herausholt und aufs Bett
wirft.
Ich schlucke hart.
Nick wird mich fesseln, am Bett anbinden oder einfach zu
einem geilen, fickbaren Paket verschnüren – ganz ohne Seile.
Er schließt den Schrank und tritt ans Fußende des Bettes,
umfasst meine Knöchel und zieht mich daran näher zu sich.
„Komm her“, raunt er und ich stöhne auf, weil diese Art, von
ihm behandelt zu werden, diese Gratwanderung zwischen Zärtlichkeit und Ruppigkeit
mich absolut anmacht.
Er zieht mich so weit zu sich, dass mein Arsch an der
Bettkante zu liegen kommt, und meine Füße den dicken, flauschigen Teppich
berühren.
Ich setze mich auf und mustere Nick neugierig und fragend.
„Warte ab, Sugar. Du wirst es nicht bereuen.“
Klingt wie ein Versprechen, und ich weiß, dass er es halten
wird.
In Seelenruhe legt er mir die Manschetten um Hand- und
Fußgelenke, dann zieht er mich in den Stand und an seine Brust.
Die massiven Karabiner, die an den D-Ringen der Manschetten
hängen, stellen ein unvertrautes Gewicht dar. Zu selten machen wir das hier,
viel zu selten!
„Hmmm“, brummt er in mein Haar. „Ich mag es, wenn du dich
mir auslieferst.“
Ich kann nicht antworten, zu geil macht mich das alles, zu
atemlos und zu hungrig.
Nick dreht mich um, schiebt mich wieder in Richtung Bett.
„Knie dich hin!“
Ich folge seiner Aufforderung sofort und warte ungeduldig
ab.
Kaum knie ich richtig, schiebt er meine Fußgelenke weiter
auseinander und befestigt die Spreizstange dazwischen, dann murmelt er: „Leg
den Kopf ab, Arme zu mir.“
Ich lasse meine Hände an meinen Seiten entlang gleiten, bis
er sie nacheinander umfasst und die Karabiner mit den D-Ringen der
Fußmanschetten verbindet.
Gut, dass ich nicht so weit auf das Bett gekrabbelt bin – durch
die Stange kann er nicht hinter mir knien, sondern muss stehen, wenn er mich
erreichen will.
Mein Arsch streckt sich durch diese Haltung weit nach oben,
lädt ihn ganz sicher dazu ein, mich wieder zu ficken. Kein Wackeln nötig.
Ich schreie auf, als sich Nicks Hand um meine Hoden
schließt.
Ein zufriedenes Brummen quittiert meine Reaktion.
Seine Finger gleiten über meine Haut, krallen sich in meine
Seiten und dirigieren mich.
Ohne Vorwarnung stößt er in mich, stippt seine Eichel
mehrfach ein und zieht sie wieder heraus.
„Verdammt!“, fluche ich hemmungslos, weil die anstrengende
Haltung, meine Geilheit und Nicks Treiben mich an den Rand des Wahnsinns
bringen.
„Die Scheißstange stört“, murrt er, und löst sich von mir,
um sie zu entfernen.
Kaum ist sie weg, zieht er mich noch näher zum Bettrand und
rammt sich tief und gnadenlos in mich.
Der aufbrandende Schmerz vergeht in einer Welle von Lust,
ich stöhne laut, schnappe nach Luft und drehe den Kopf, soweit ich kann.
Ich versuche, einen Blick auf Nicks Gesicht zu erhaschen,
was nicht so einfach ist.
Klar will ich gern sehen, wie es ihm gefällt, mich so vor
sich zu haben.
Ich meine, gemessen an der Härte seines Schwanzes ist er
genauso geil wie ich, aber es zu sehen ist noch einmal etwas anderes.
Trotzdem versuche ich nicht, mich anders zu positionieren.
Ich mag es, ihm so ausgeliefert zu sein, weil ich weiß, dass
ich ihm vertrauen kann.
Niemals würde er das hier ausnutzen, um mir ernsthaften Schaden
zuzufügen. Dazu respektiert er mich zu sehr.
Es dauert nicht lange, dann verfällt er in einen gemäßigten
Rhythmus, der mich stetig weiter bergan treibt.
Sein Keuchen vermischt sich mit meinem, nichts anderes nehme
ich mehr wahr, ich habe nur noch Ohren für uns, für die Geräusche, die aus
unserer Gier geboren sind.
„Ja! Ja!“, flehe ich abgehackt, längere Worte zu bilden,
versuche ich erst gar nicht. Dazu fehlen mir die Luft und der klare Verstand.
Alles, was ich will, ist kommen, heiß und heftig abspritzen
und mich zuckend um Nicks Riesenschwanz zusammenziehen.
Nick verändert den Rhythmus immer wieder, treibt sich in
wahnsinnig kurzen, überreizenden Stößen in mich, zieht sich dann wieder fast
ganz aus mir heraus, nur um einen langen, harten Stoß in seinen Takt zu
mischen.
Immer stärker rauscht die Gier durch meinen Leib. Das hier
soll nicht enden, niemals, oh doch, ich will kommen!
Alles, was von mir bleibt, ist ein winselnder, endlos
geiler, vollkommen überreizter Männerkörper, der in Widersprüchen denkt.
Kommen, noch genießen. Anfeuern, um Gnade flehen. Zittern, erstarren.
Nicks Hände halten mich aufrecht, als er sich mit drei oder
vier langen, tiefen Stößen für seinen Schuss in mich drängt.
Ich spüre das Pulsieren seines Schwanzes, als er abspritzt,
und schließe mich zuckend um ihn, als wollte ich auch das letzte bisschen
seines Saftes in mir haben.
„Fuck!“, stöhnt er und hält mich fest, hört aber auf, sich
zu bewegen.
Er weiß genau, ich bin nicht weniger heftig gekommen als er.
Minuten, so scheint es mir, verharren wir in dieser
Position, versuchen, aus dem Nebel der Geilheit wieder zu landen.
Schließlich zieht er sich zurück und öffnet die Karabiner,
nicht aber die Manschetten.
Bevor ich es begreife, ist er neben mir, zieht mich weiter
nach oben und legt sich zu mir.
Rasselnder Atem, verhangener Blick, ich sehe ihn keuchend an
und versuche, wieder richtig zu mir zu kommen.
Keiner spricht, wir liegen einfach da und sehen uns an,
während Nick mich an seine Brust zieht, als wäre ich ein knochenloses
Stofftier.
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